Die Axel Springer AG kämpft seit Jahren gegen eine “Kostenlos-Mentalität” im Internet.
Vor drei Jahren gehörte der Verlag zu den Unterzeichnern der sogenannten “Hamburger Erklärung”, in der es hieß:
Im Internet darf es keine rechtsfreien Zonen geben. Gesetzgeber und Regierung auf nationaler wie internationaler Ebene sollten die geistige Wertschöpfung von Urhebern und Werkmittlern besser schützen. Ungenehmigte Nutzung fremden geistigen Eigentums muss verboten bleiben.
In letzter Zeit trommelte Springer an vorderster Front für ein Leistungsschutzrecht, das schon das Zitieren kurzer Textpassagen im Internet kostenpflichtig machen soll.
BILDblogEs ist immer wieder amüsant, wie leicht die Heuchler von BILD & Co. vorgeführt werden können.
BILDblog liefert mit dem Artikel "Zweierlei Maß sind voll" 'mal wieder Beispiele, worum es den Konzernmedien wirklich geht, wenn sie so sehr auf den "Urheberschutz" pochen. Sie wollen vor allem die unliebsame Konkurrenz der alternativen Medien im Internet blockieren und bei Bedarf strafrechtlich verfolgt sehen.
An ihren Taten werdet ihr sie erkennen, ist eine alte Lebensweisheit, die BILDblog im Falle der Bild - einmal mehr - unter Beweis stellt.
Was soll man von den Forderungen derjenigen halten, die sich permanent dem Inhalt dieser Forderungen widersetzen?
Was Springer bei der Konkurrenz verboten wissen will, beansprucht jedoch dieses Haus der Lügen für sich selbst und beweist regelmäßig, welche Rechtsauffassung und Moral dieser Konzern vertritt.
Der Springer-Konzern kämpft nach Art des Hauses für den Urheberschutz... :-)
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