Heute habe ich wieder einen ganz besonderen Gast und ich freue mich auf ein tolles Interview mit Stephanie Fey.
Ihr erste Thriller war “Die Gesichtslosen”, sie gwann den “Entdeckt”-Preis bei Amazon und seit dem 11. Februar gibt es einen neuen Thriller, der mit der gleichen Ermitttlerin glänzt: “Die Verstummten”.
Stellen Sie sich doch bitte kurz vor!
Ich bin Stephanie Fey, 45 Jahre, Schriftstellerin mit der Leidenschaft zum Kriminalroman.
Und wenn Sie ihr neues Buch „Die Verstummten“ in drei Wörtern beschreiben müssten, wählen Sie… ?
unsichtbar…atemlos…verstummt
Und nun dürfen Sie etwas mehr dazu sagen 
In ihrem zweiten Fall schlittert Carina Kyreleis, die Münchner Rechtsmedizinerin buchstäblich, als sie auf der Autobahn um ein Haar einem Geisterfahrer entkommt. Dadurch wird sie mit einem verzwickten Familiendrama konfrontiert, das sie persönlich und privat nicht mehr loslässt. Dabei hat sie doch in ihrer eigenen Familie einiges zu klären. Eigentlich wollte sie ihren Vater fragen, wer ihre richtige Mutter ist.
Ist es schwierig einen guten Charakter zu erschaffen, der auch mehrere Bücher lang den Leser fesseln kann?
Wenn ich Figuren entwickle, dann denke ich als erstes an mich als Leserin, was würde mich interessieren oder begeistern. Mit den Jahren der Leseerfahrung habe ich herausgefunden, dass es Charaktere sind, die Widersprüche haben, die nicht nur sympathisch sind, sondern auch Schattenseiten haben, Geheimnisse, aber auch ganz alltägliche Macken, in denen man sich wiederfinden kann.
Jeder kennt aus dem eigenen Leben eine Leidenschaft, eine Sehnsucht, die sich nicht oder sogar nie erfüllt, die man aber trotzdem anstrebt, sozusagen nie die Hoffnung aufgibt, etwas zu erreichen, was man sich von Herzen wünscht. So was kann man wunderbar in einer Serie verwenden und das Sehnen der Figur von Buch zu Buch weiterverfolgen.
War die Rechtsmedizinerin Carina Kyreleis von Anfang an auf ein Wiedersehen angelegt?
Ja. Der Beruf der Rechtsmedizinerin und Gesichtsrekonstrukteurin ist so facettenreich, dass es für viele Bücher reicht.
„Die Gesichtslosen“ war ein toller Erfolg für Sie und gewann sogar den „Entdeckt! Der Amazon Autoren Preis“. Sind Sie der Typ Autor, der die Ranglisten bei Amazon checkt und Rezensionen liest?
Na klar, ich freue mich sehr über positive, aber auch kritische Resonanz. Ich fühle mich meinen Lesern verbunden und verpflichtet, kommuniziere viel mit ihnen, z. B. über meine Facebookseite: www.facebook.com/fey.stephanie
Sie sind Illustratorin, schreiben Thriller und auch historische Romane. Löst das Eine, das Andere ab oder haben Sie einen heimlichen Favoriten?
Es ergänzt sich perfekt, in der „Elster-Reihe“ (Die Elster, der Totenvogel, wird Carina Kyreleis, die Hauptfigur von ihren Rechtsmedizinkollegen genannt) geht es auch um die jüngere deutsche Zeitgeschichte, die RAF. Dass ich malen kann, hilft mir bildlich zu denken und dies dann auch in Sprache zu übersetzen.
Persönliche Fragen:
Was machen Sie gerne, wenn Sie nicht schreiben?
Radfahren, stricken, in Buchhandlungen stöbern und natürlich lesen.
Lieblingsbuch?
Raum von Emma Donoghue
Lieblingsfilm?
Breaking Bad
Printausgabe oder E-Book?
Für Recherchebücher Ebook, fürs Romanelesen Print
Und abschließend die spannenden Fragen:
Was erwartet den Leser als nächstes aus Ihrer Feder?
Ein Sachbuch über Rechtsmedizin, an dem ich mitarbeite und das vorauss. 2014 erscheint und dann natürlich „Die Elster“ Nr. 3.
Sind Sie auf der Leipziger Buchmesse und wenn ja, wo kann der Leser Sie treffen?
Ja, ich bin am Freitag und Samstag auf der Messe und tagsüber am Heynestand zu finden, am Freitagabend lese ich bei der Leipzigerkriminacht, das genaue Programm wird ab dem 14.2. veröffentlicht.
Vielen lieben Dank für das Interview. Und damit Ihr auch in den Genuss des Buches kommen könnt, gibt es ein Exemplar bei mir zu gewinnen:
Das Gewinnspiel beginnt: 19. Februar
Das Gewinnspiel endet: 13. März
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