und hatte ich schon erwähnt, dass ich bereits im urlaub bin? ganz vergessen. man sehe, so unwichtig ist das eigentlich.
während rudolf harting sich das trikot bildschirmwirksam vom athletischen diskus-körper reisst und minuten später 110 meter hürden läuft, beschäftigt sich wohl laut online nachrichten die halbe welt mit dem beckenpinkeln eines michael phelps und der rest hoffentlich um den durchgeknallten assad. hier bin ich in einer anderen welt, habe wenig ahnung von der sprache, bin schon weit weg von der arbeit, auch wenn es erst ein paar stunden sind. trotzdem ist es stets das gleiche: keine zeitung mehr, kein fernsehen, so bewege ich mich informationstechnisch per inselsprung. nur alle paar wenig tage gibt es einen netzanschluss, wer braucht den auch ernsthaft im urlaub (ich!ich!ich!).
dafür ist es der erste urlaub komplett ohne papierbuch, sondern ausschließlich per kindle, bespickt mit – ich gestehe – dem letzten stephen king, der furcht der weisen von mr. rothfuss und shantaram von g.d. roberts, alles in allem sicher dreitausend seiten, die ich nicht mit mir tragen muss (aber bestimmt auch nicht komplett lesen werde, obwohl… der king und der roberts sind jeweils zu einem drittel schon durch). die beste ehefrau von alle durfte ihre bücher selber tragen, die kids machen fifty fifty, während eines noch nicht so im lesen drin ist, teilt das andere den kindlehype mit papa.
ich bin dann im urlaub, sagte der doktor und ging seines weges.