Austritt zum Hasenfest

Austritt zum Hasenfest

Unter dem Motto „Austritt zum Hasenfest – kol­lek­ti­ver Kirchenaustritt Ostern 2012″ fin­det am Gründonnerstag, den 05. April 2012 eine Kirchenaustrittsaktion am Mainzer Standesamt und vie­len ande­ren Städten Deutschlands statt.

Warum diese Aktion ?

Weil wir den­ken, dass es in unse­rer Gesellschaft eine Vielzahl von Menschen, Organisationen und Projekten gibt, die alle unser Geld und unsere Unterstützung mehr ver­dient haben als die bei­den Großkirchen.

Wir wol­len unsere finan­zi­el­len und zeit­li­chen Ressourcen nicht in Organisationen inves­tie­ren, die so viel Elend, Angst und Dogmatismus im Europa der ver­gan­ge­nen 2000 Jahre ver­brei­tet haben. Wir haben genug von einer Ethik, wel­che sich auf ein Buch stützt, des­sen Autoren keine Ahnung hat­ten von all den Dingen, die man als auf­ge­klär­ter Mensch wis­sen sollte um in unse­rer heu­ti­gen kom­ple­xen Welt ver­ant­wort­lich zu han­deln. Wir haben genug von Organisationen, die Schöpfungsmythologien ver­brei­ten, wonach ewige Höllenstrafen und ver­erb­bare Schuld dafür vor­ge­se­hen sind, dass der Mensch ein unver­nünf­ti­ges und unbe­grün­de­tes Verbot igno­riert und ver­sucht hat,  sich ein eige­nes Urteil über die Welt zu bil­den. Der wiss­be­gie­rige, der expe­ri­men­tie­rende Mensch als Sündenfall – was für eine „Ethik“. Die Bibel pro­pa­giert Inhalte (Sippenhaft, Erbsünde, Minderwertigkeit der Frau und Homophobie, dog­ma­ti­schen Gehorsam gegen­über Autoritäten) die ele­men­ta­ren Errungenschaften unse­rer Demokratie wider­spre­chen. Dass man in der Bibel auch andere, huma­nere Stellen fin­det macht die­ses Buch als Quelle ethi­schen Handelns nicht attrak­ti­ver. Der Umstand, dass man zu fast jeder Position irgendwo in der Bibel auch eine Stelle fin­det, die diese stützt, zeigt nur, dass die Bibel vol­ler inne­rer Widersprüche ist und als ethi­scher Leitfaden nicht taugt. Von jedem mit­tel­präch­ti­gen Kriminalroman darf man erwar­ten, dass die Handlung einen halb­wegs sinn­vol­len logi­schen Zusammenhang hat. Was die Bibel angeht wäre das offen­sicht­lich schon zu viel erwar­tet.

Die real statt­ge­fun­dene (Kirchen)geschichte zeigt  noch viel deut­li­cher, dass der Menschheit ohne diese „Ethik“ wohl 1600 Jahre Unterdrückung von Wissenschaft, Kultur und Philosophie erspart geblie­ben wäre.

Fazit: sowohl in theo­re­ti­scher als auch prak­ti­scher Hinsicht stellt eine huma­nis­ti­sche Ethik, die sich am heute ver­füg­ba­ren Wissen aus Philosophie und Naturwissenschaft ori­en­tiert, die ein­deu­tig bes­sere Alternative dar!

wei­ter auf der Aktionsseite der GBS-Regionalgruppe Rheinhessen e.V.


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