Ausschreibung für Enspire Award mit 5.000 Euro dotiert

Ein Beitrag in Zusammenarbeit mit Enspire-Energie.

Enspire AwardGewinnerprojekt des Enspire-Awards 2015: Solare Ausstattung des Solardorfs Chbar Chros (Kambodscha) Quelle: Stiftung Solarenergie

Bereits zum dritten Mal wird Ende diesen Jahres der Enspire Award vergeben. Ab sofort können sich Vereine und Organisationen aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit um Fördermittel in Höhe von 5.000 Euro bewerben.

Hinter dem Enspire Award steht Enspire Energie, die bundesweite Ökostrommarke der Stadtwerke Konstanz und Partner von energynet.de. Im Rahmen der Grüner Strom-Label Zertifizierung wird jährlich ein ausgewähltes Energie-Projekt aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit gefördert, das sich mit der Erzeugung erneuerbarer Energien in einem Entwicklungs- oder Schwellenland außerhalb der EU beschäftigt

Klima- und Umweltschutz über die europäischen Landesgrenzen hinweg

Vergabe Enspire EnergieVergabe des Enspire Awards 2015 an die Stiftung Solarenergie: (von links) Steffen Maier (Projektleiter Enspire Award), Kuno Werner (Geschäftsführer Stadtwerke Konstanz), Dr. Harald Schützeichel (Vorstand Stiftung Solarenergie), Prof. Dr. Maike Sippel (Jurymitglied) und Gordon Appel (Leiter Produktmanagement bei den Stadtwerken Konstanz).

Umweltschutz und weltweite Klimaziele sind keine regionale Angelegenheiten. Deshalb hat es sich Enspire mit dem 2014 gegründeten Enspire Award zum Ziel gemacht, die Energiewende über die europäischen Landesgrenzen hinaus voranzutreiben und der Bevölkerung vor Ort den Zugang zu sauberem Strom zu ermöglichen.

Den im Jahr 2014 erstmalig ausgeschriebenen Preis gewann der Ingenieure ohne Grenzen e.V. mit seinem Projekt „Kleinstwasserkraftanlage WIL 250“. Die Niederdruckturbine, die nur geringe Fallhöhen zur Energieerzeugung benötigt, wurde in Deutschland entwickelt. Im Projektland Kamerun deckt die 250 Watt starke Anlage den Strombedarf kleiner Wohneinheiten.

Die Stiftung Solarenergie mit dem Energie-Projekt „Solardorf Chbar Chros“ überzeugte die Fachjury im vergangenen Jahr. Das Preisgeld investierte der Gewinner des Enspire Awards 2015 in die Gesundheitsversorgung des Dorfs Chros Chbar (Kambodscha). Dank der solaren Ausstattung der örtlichen Gesundheitsstation, wird die Arbeit des medizinischen Personals mithilfe von Licht und Ventilatoren stark vereinfacht. Durch solarbetriebene Kühlschränke wird die sachgerechte Lagerung von Medikamenten und Impfstoffen von nun an verbessert.

Teilnahmekriterien für die Bewerbung zum Enspire Award 2016:

  • Bewerben können sich juristische Personen sowie eingetragene Vereine mit Projekten, die aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit stammen und sich mit der Erzeugung erneuerbarer Energien in Entwicklungs- oder Schwellenländern außerhalb der EU beschäftigen.
  • Die Investitionskosten in Erneuerbare-Energien-Anlagen betragen mindestens 5.000 Euro.
  • Projekte müssen von einem erfahrenen und glaubwürdigen Träger in Zusammenarbeit mit einem seriösen Projektpartner vor Ort durchgeführt werden und dazu dienen, eine Grundversorgung der breiten Bevölkerung mit erneuerbaren Energien voranzubringen.
  • Projekte sollen Pilotcharakter haben, öffentlichkeitswirksam sein und dem Technologietransfer dienen

Weitere Informationen über die Teilnahmekriterien sowie das Online-Bewerbungsformular sind auf der Website von Enspire zu finden. Einsendeschluss ist der 30. September 2016.

Auch in diesem Jahr wählt eine unabhängige Fachjury unter allen Einsendungen den Gewinner des Enspire Awards.

Mitglieder der Jury des Enspire Award 2016:

Prof. Dr. Maike Sippel, Fakultät Bauingenieurwesen der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung, gehört bereits zum zweiten Mal der Jury an. Die Forschungsschwerpunkte der Ingenieurin und promovierten Wirtschaftswissenschaftlerin sind Energie- und Klimaschutzstrategien sowie nachhaltige Entwicklung. Sie leitet das 2013 gegründete Kompetenzzentrum Energiewende Region Konstanz.

Ebenfalls zum zweiten Mal an der Entscheidung über das Gewinner-Projekt beteiligt ist Diplom-Geographin und Diplom-Tropentechnologin Rosa Hemmers. Sie arbeitet bei den Stadtwerken Aachen in der Stabsstelle Energieeffizienz und Innovation und ist Vorsitzende des Grüner Strom Label e.V. sowie Gründungsmitglied des EUROSOLAR e.V., der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien.

Erstmalig in der Jury ist Marion Hammerl. Sie ist Betriebswirtin und Geschäftsführerin der Bodensee-Stiftung in Radolfzell. Darüber hinaus ist sie Vorsitzende der Fundación Global Nature, ehrenamtliche Präsidentin des Global Nature Fund und Mitbegründerin sowie Vorstandsmitglied bei Ecotrans zur Förderung von nachhaltigem Tourismus sowie Ecocamping für Umwelt- und Qualitätsmanagement auf Campingplätzen. Für ihr Engagement erhielt Hammerl verschiedene Auszeichnungen, darunter 2012 den Bundesverdienstorden.

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