Ausschlussdiät erledigt … und jetzt??

Die Ausschlussdiät dient dem Zweck der Diagnose. Das bedeutet, wenn du mit deinem Hund eine Ausschlussdiät durchführst, kannst du am Ende GENAU wissen, was dein Hund nun verträgt und was nicht.

Nicht gelesen? HIER kannst du lernen, wie eine Ausschlussdiät funktioniert.

Nach Diät

Wenn du die Ausschlussdiät gewissenhaft durchgeführt hast und alles, was passiert ist, in dein „Diättagebuch“ eingetragen hast, bist du nun gut gerüstet, um deinen Hund dauerhaft von seinen Qualen zu erlösen.

Zunächst solltest du dir mit den Angaben aus deinem Diättagebuch zwei Listen machen:

  • Eine Liste mit den Nahrungsmitteln, die du füttern kannst
  • Eine Liste mit den Nahrungsmitteln, die du nicht füttern kannst

Diese Liste muss jetzt zu deiner „Futterbibel“ werden (also pass gut drauf auf). Am besten hängst du sie dir in die Küche, wo du immer einen Blick drauf haben kannst.

Tipp: Mach Duplikate von den Listen (oder nur von der, wo drauf steht, was dein Hund fressen darf) und gib an alle, die näher mit deinem Hund zu tun haben (z.B. deine Hundebetreuung), eine Kopie.

Ich würde dir empfehlen, deinen Hund frisch zu füttern. So hast du immer genau die Kontrolle darüber, was dein Hund frisst. Und wenn sich das für dich nach viel Arbeit anhört, glaub mir, du gewöhnst dich ganz schnell daran. Irgendwann ist es dann ganz normal, so dass du gar nicht mehr verstehen kannst, was du daran einmal umständlich fandest.

Falls du trotzdem ein Fertigfutter wählen möchtest, such eins, wo du genau erkennen kannst, was in dem Futter drin ist. Also eins mit offener Deklaration. Falls du noch nicht weißt, wie man das erkennt, lies HIER nach. Sieh dir genau an, was das Futter beinhaltet. Denk daran, dein Hund IST schon krank. Er sollte nur mit den besten Zutaten ernährt werden, ohne jegliche künstliche Zusatzstoffe (das beinhaltet auch künstliche Nährstoffe). Ob die Nährstoffe künstlich sind, erkennst du daran, dass sie als Zusätze / Zusatzstoffe aufgelistet werden.

Tipp: Künstliche Nährstoffe können nicht die Funktion von natürlichen Nährstoffen erfüllen, was bedeutet, es findet keine ausgewogene Ernährung statt. Es gibt auch Fertigfutter, das so schonend hergestellt wird, so dass keine Nährstoffe zugefügt werden müssen.

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Unterstützung des Immunsystems. Eine allergische Erkrankung ist auf eine Schwäche / Defekt im Immunsystem zurück zu führen. Es ist also elementar wichtig, dieses so gut wie möglich zu unterstützen. Dies geschieht natürlich zum einen durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Frische Zutaten, möglichst unbelastet, abwechslungsreich und hundgerecht.

Wenn du barfen möchtest und nicht recht weißt, wie das geht, kannst du in unseren nächsten Beiträgen genau lernen, was es da alles zu beachten gibt.

Tipp: Mach dir Futterpläne, am besten immer für eine Woche. So kannst du im Auge behalten, dass du deinen Hund trotz Einschränkung ausgewogen ernährst. Auch die Einkäufe für die Mahlzeiten solltest du mit einem Plan oder deiner Liste tätigen.

Falls du auf Nahrungsmittel stößt, die nicht Bestandteil der Ausschlussdiät waren, kannst du diese natürlich auch wieder testen. Füge in der Testzeit aber (wie vorher in der Ausschlussdiät) keine weiteren unbekannten Komponenten hinzu, nur so weißt du im Fall einer Reaktion, dass diese auf die eine Komponente zurück zu führen ist.

ALLE chemischen Behandlungen, Medikamentengaben, Mittel zur Parasitenbekämpfung solltest du von nun an genau auf ihren Nutzen / Schaden abwägen. Denk immer daran, jede dieser Behandlungen schwächt die Immunabwehr deines Hundes und kann so zu erneuten Reaktionen führen.

Natürlich musst du immer genau darauf achten, was dein Hund frisst. Das ist manchmal natürlich gar nicht so einfach, sei es, weil andere deinen Hund füttern oder weil er sich draußen „selber bedient“.

Tipp: Bring deinem Hund bei, nie etwas zu fressen, ohne vorher „um Erlaubnis zu fragen“. Das kann man mit ein bisschen Mühe konditionieren. Hier gibt es einen schönen Beitrag dazu. Weise ALLE Leute im Umfeld an, deinem Hund NIE etwas zu geben, ohne dich vorher zu fragen.

Im nächsten Beitrag geht es los mit der Barf-Serie. Du wirst alles erfahren, was du wissen musst, um deinen Hund richtig zu barfen. Also bis zum nächsten mal …

Herzliche Pfotengrüße und bis Dienstag

Lucy und Anke


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