Nachdem Mitte Dezember die Zeit an der Uni zu Ende war, brachen sechs Wochen aus dem Koffer leben an. Ich hatte einen wirklich straffen Zeitplan um alles in der kurzen Zeit zu schaffen. Neben Australien wollte ich auch Fiji und Neuseeland bereisen. Der erste Stopp waren die Whitsunday Islands:
Keine Woche ist vergangen seit dem wir die Gold Coast jetzt verlassen haben und trotzdem fühlt es sich wie ein ganz anderes Leben an.
Da am Samstagabend die große Abschiedsparty war, musste ich nach 3 Std Schlaf am Samstag morgen um halb 6 aufstehen um noch die restlichen Sachen einzupacken und mein Zimmer leer zu räumen. Also total verschlafen aufstehen und fix alles was weg kann zusammen packen. Leider hatte ich keine Plastiktüten mehr, worin ich den ganzen Müll verstauen und zum Mülleimer hätte tragen können. In einem meiner Geistesblitze fiel mir ein, dass ich ja auch das Bettlaken wegschmeiße, also alles aufs Bett und dann das Laken ordentlich verschlossen ab in den Container auf der Straße. 5 Minuten bevor wir uns treffen wollten (viertel nach 6) war ich fertig und wollte schon mal alles runtertragen um keinen Stress zu haben. Also Koffer raus und das Zimmer abschließen. Blöderweise ließ sich der Schlüssel partout nicht finden und ich bin schon fast durchgedreht,als mir einfiel , dass er bestimmt auf dem Bett lag und ich ihn mit auf den Container geschmissen hab. Also zurück zum Container, und im Müll nach dem Schlüssel suchen. Glücklicherweise war alles noch im Laken eingewickelt und ich hab den Schlüssel relativ schnell wieder gehabt. Nichts desto trotz wurde plötzlich die Zeit knapp und ich musste mich sputen um noch pünktlich zur Bushaltestelle um halb 7 zu kommen.
Völlig verschwitzt hab ich die anderen Mädels an der Haltestelle getroffen, als nach 10 Minuten immer noch kein Bus da war dachte ich mir ich schau doch mal nach ob die die Info die wir hatten überhaupt korrekt ist oder nicht. Und siehe da der Bus sollte erst um kurz vor 7 kommen. Zum Glück hatten wir einen ausreichenden Puffer eingeplant und kamen immer noch mit massig Zeit am Flughafen Brisbane an. Vor dem Koffer wiegen hatten wir alle Bammel, meiner hatte 22,5kg. Das nenn ich mal Können^^ Irgendwann wurde uns dann mitgeteilt, dass es einen Gatewechsel gibt und dann dauerte es nochmal eine gefühlte Ewigkeit, bis wir endlich abheben konnten.
Mit ordentlich Verspätung also Richtung Proserpine und dann von dem kleinsten Flughafen auf dem ich je gelandet bin per Bus nach Airlie Beach, wo wir dann noch einen Tag hatten, bevor am Montag unsere Segeltour losgehen sollte. Natürlich hat es geregnet und wir hatten schon Angst, dass wir bei Regen und Sturm segeln aber wir hatten Glück und das ganze Wochenende war traumhaftes Wetter!! Am Sonntag abend trafen wir dann noch Steffi* im Supermarkt, die nervigste Person von der Gold Coast. Fremdschämen ist bei ihr schon kein Ausdruck mehr und natürlich war sie mit uns auf dem Schiff!
Gerade auf dem Boot angekommen wurde uns die Crew Skipper Pete, Host/Koch Shane und Tauchguide Fiona vorgestellt und dann auf unsere Schlafplätze aufgeteilt. Shane hat auch den Begriff „Bondi-Babes“ geprägt, der den Rest des Trips allgegenwärtig war. Die Bondi-Babes bekamen die „Tischbetten“ was nichts anderes bedeutete, dass wir im Gemeinschaftsraum dort schliefen, wo tagsüber die Tische waren, die ließen sich nämlich zu Betten umbauen. Dadurch hatten wir auch mehr Platz als die anderen, die in extrem schmalen Betten schlafen mussten. Also alles wunderbar!!
Am ersten Tag hatte ich dann auch die Chance Tauchen auszuprobieren. Auch wenn ich ein wenig Angst hatte, wollte ich es einfach mal ausprobieren. Also Bleigürtel um, Taucherweste an und ab gings ins Wasser. Das Rückwärts ins Wasser fallen lassen war gar nicht so schlimm wie befürchtet und hat sogar noch Spaß gemacht. Dann ging es unter Wasser um alles noch einmal zu proben, bis es dann richtig losgehen sollte. Ich hab es ganze 5 Sekunden unter Wasser ausgehalten bis ich einen kleinen Anflug von Panik bekommen hab und aufgetaucht bin. Das wars dann auch mit meinem Tauchabenteuer am Great Barrier Reef. Es ärgert mich total, dass es nicht geklappt hat. Ich hätte mir das Reef so gerne aus der Nähe angesehen aber sobald ich wieder unter Wasser war kam das Gefühl ich würde keine Luft kriegen wieder. Also ließ ich mich von unserem Skipper wieder zum Boot fahren und konnte mich an Deck sonnen. Am zweiten Tag stand dann schnorcheln an, aber auch da war ich nicht gerade glorreich. Völlig ambitioniert mir endlich die ganzen bunten Fische ansehen zu können schnappte ich mir meine Unterwasserkamera und ab gings mit Ariane. Mit einer Schwimmnudel bewaffnet stürzten wir uns ins Wasser. Als ich unter Wasser war und die Augen aufgemacht hab hab ich erst mal gemerkt, dass Wasser in die Brille kam und auch im Schnorchel Wasser war. Also hustend und die Augen reibend aufgetaucht fragt mich der Skipper (der immer noch im Schlauchboot neben uns war) ob alles okay ist und ich erkläre ihm, dass ich Wasser in die Brille bekommen hab und er sagt, dass dann wohl meine Brille zu locker ist. Naja egal ich mach sie einfach fester und versuche es erneut, aber schon wieder bekomme ich Wasser in die Brille. Mittlerweile brennen meine Augen fürchterlich und ich hab die Schnauze voll.
Stattdessen lasse ich Ariane tauchen, der die ganze Sache ebenso wenig geheuer ist und die sich gar nicht erst traut durch den Schnorchel zu atmen sondern einfach ganz normal taucht. Ziel unseres mehr schlecht als rechten Tauchabenteuers ist es die Kamera voll zu bekommen am besten natürlich mit bunten Fischen aber das ganze ist mehr als schwer, wenn die eine nicht untertaucht, weil sie Wasser in die Brille bekommt und die andere nicht durch den Schnorchel atmen will. Irgendwann kommt unser Skipper mit einer anderen Taucherbrille zurück und sagt mir ich sollte die mal versuchen, ob die besser ist. Er erklärt mir auch, dass die erste Brille nicht gehalten hat, weil ich so viel Sonnenmilch aufgetragen hatte. Ja wunderbar, da erklären die einem man soll sich ja immer brav eincremen und wenn man es macht bekommt man die Rechnung, nämlich brennende Augen.
Die zweite Brille war dann auch besser, aber das Problem mit dem Schnorchel blieb bestehen, bzw. eher das Problem mit dem Atmen unter Wasser . Auch mit einem Schnorchel fühlte ich mich nicht wirklich wohler. Also musste Ariane (der die Fische nicht ganz so geheuer waren) immer untertauchen und versuchen die bunten Fische vor die Linse zu bekommen. Sie hat sich auch echt Mühe gegeben und ist immer wieder untergetaucht.
Irgendwann hab ich es dann doch noch mal versucht und dachte natürlich sofort ich hätte eine Qualle gesehen und tauche quiekend auf. Ach jaaa, da waren schon zwei Schissbuchsen unterwegs. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht und ich glaube das ein oder andere coole Bild haben wir (oder eher Ariane) auch geschossen.
Am 2. Tag gings dann auch zum „weltbekannten“ Whiteheaven Beach, wo Shane dann erst mal ein kleines Fotoshooting mit den Bondi-Babes veranstaltet hat, bis ihm nach 30 Bilder einfiel, dass er vielleicht auch mal die anderen fotografieren sollte. Naja gut, es kamen echt ein paar witzige bei rum ^^ wie ihr an den hier eingefügten Bildern sehen könnt.
Ansonsten wurde die meiste Zeit an Deck gechillt und das traumhafte Wetter genossen und der nichtallzuschlecht aussehende Skipper angehimmelt, nicht wahr Mädels?! ;)
Ach ja, und die von Fraser so verhassten Fliegen hatten natürlich auch wieder ihren großen Auftritt. Immerhin wussten wir jetzt schon, dass man sie einfach töten muss, da sonst nichts anderes hilft. Also immer schön mit der flachen Hand klatschen und tote Fliege dann über Bord werfen. Leider waren nicht alle so riegeros. Shane unser allerliebstes Mädchen für alles verhielt sich wirklich wie ein Mädchen und erstarrte zur Salzsäule, wenn eine der Biester auftauchte. Als er dann bei mir gesehen hat, dass ich 3 innerhalb von 5 Mtteb war sein Kommentar nur "Du Maschine". Immerhin wurde ich nicht 5 mal gebissen.
*Name geändert
Keine Woche ist vergangen seit dem wir die Gold Coast jetzt verlassen haben und trotzdem fühlt es sich wie ein ganz anderes Leben an.
Da am Samstagabend die große Abschiedsparty war, musste ich nach 3 Std Schlaf am Samstag morgen um halb 6 aufstehen um noch die restlichen Sachen einzupacken und mein Zimmer leer zu räumen. Also total verschlafen aufstehen und fix alles was weg kann zusammen packen. Leider hatte ich keine Plastiktüten mehr, worin ich den ganzen Müll verstauen und zum Mülleimer hätte tragen können. In einem meiner Geistesblitze fiel mir ein, dass ich ja auch das Bettlaken wegschmeiße, also alles aufs Bett und dann das Laken ordentlich verschlossen ab in den Container auf der Straße. 5 Minuten bevor wir uns treffen wollten (viertel nach 6) war ich fertig und wollte schon mal alles runtertragen um keinen Stress zu haben. Also Koffer raus und das Zimmer abschließen. Blöderweise ließ sich der Schlüssel partout nicht finden und ich bin schon fast durchgedreht,als mir einfiel , dass er bestimmt auf dem Bett lag und ich ihn mit auf den Container geschmissen hab. Also zurück zum Container, und im Müll nach dem Schlüssel suchen. Glücklicherweise war alles noch im Laken eingewickelt und ich hab den Schlüssel relativ schnell wieder gehabt. Nichts desto trotz wurde plötzlich die Zeit knapp und ich musste mich sputen um noch pünktlich zur Bushaltestelle um halb 7 zu kommen.
Völlig verschwitzt hab ich die anderen Mädels an der Haltestelle getroffen, als nach 10 Minuten immer noch kein Bus da war dachte ich mir ich schau doch mal nach ob die die Info die wir hatten überhaupt korrekt ist oder nicht. Und siehe da der Bus sollte erst um kurz vor 7 kommen. Zum Glück hatten wir einen ausreichenden Puffer eingeplant und kamen immer noch mit massig Zeit am Flughafen Brisbane an. Vor dem Koffer wiegen hatten wir alle Bammel, meiner hatte 22,5kg. Das nenn ich mal Können^^ Irgendwann wurde uns dann mitgeteilt, dass es einen Gatewechsel gibt und dann dauerte es nochmal eine gefühlte Ewigkeit, bis wir endlich abheben konnten.
Mit ordentlich Verspätung also Richtung Proserpine und dann von dem kleinsten Flughafen auf dem ich je gelandet bin per Bus nach Airlie Beach, wo wir dann noch einen Tag hatten, bevor am Montag unsere Segeltour losgehen sollte. Natürlich hat es geregnet und wir hatten schon Angst, dass wir bei Regen und Sturm segeln aber wir hatten Glück und das ganze Wochenende war traumhaftes Wetter!! Am Sonntag abend trafen wir dann noch Steffi* im Supermarkt, die nervigste Person von der Gold Coast. Fremdschämen ist bei ihr schon kein Ausdruck mehr und natürlich war sie mit uns auf dem Schiff!
Gerade auf dem Boot angekommen wurde uns die Crew Skipper Pete, Host/Koch Shane und Tauchguide Fiona vorgestellt und dann auf unsere Schlafplätze aufgeteilt. Shane hat auch den Begriff „Bondi-Babes“ geprägt, der den Rest des Trips allgegenwärtig war. Die Bondi-Babes bekamen die „Tischbetten“ was nichts anderes bedeutete, dass wir im Gemeinschaftsraum dort schliefen, wo tagsüber die Tische waren, die ließen sich nämlich zu Betten umbauen. Dadurch hatten wir auch mehr Platz als die anderen, die in extrem schmalen Betten schlafen mussten. Also alles wunderbar!!
Am ersten Tag hatte ich dann auch die Chance Tauchen auszuprobieren. Auch wenn ich ein wenig Angst hatte, wollte ich es einfach mal ausprobieren. Also Bleigürtel um, Taucherweste an und ab gings ins Wasser. Das Rückwärts ins Wasser fallen lassen war gar nicht so schlimm wie befürchtet und hat sogar noch Spaß gemacht. Dann ging es unter Wasser um alles noch einmal zu proben, bis es dann richtig losgehen sollte. Ich hab es ganze 5 Sekunden unter Wasser ausgehalten bis ich einen kleinen Anflug von Panik bekommen hab und aufgetaucht bin. Das wars dann auch mit meinem Tauchabenteuer am Great Barrier Reef. Es ärgert mich total, dass es nicht geklappt hat. Ich hätte mir das Reef so gerne aus der Nähe angesehen aber sobald ich wieder unter Wasser war kam das Gefühl ich würde keine Luft kriegen wieder. Also ließ ich mich von unserem Skipper wieder zum Boot fahren und konnte mich an Deck sonnen. Am zweiten Tag stand dann schnorcheln an, aber auch da war ich nicht gerade glorreich. Völlig ambitioniert mir endlich die ganzen bunten Fische ansehen zu können schnappte ich mir meine Unterwasserkamera und ab gings mit Ariane. Mit einer Schwimmnudel bewaffnet stürzten wir uns ins Wasser. Als ich unter Wasser war und die Augen aufgemacht hab hab ich erst mal gemerkt, dass Wasser in die Brille kam und auch im Schnorchel Wasser war. Also hustend und die Augen reibend aufgetaucht fragt mich der Skipper (der immer noch im Schlauchboot neben uns war) ob alles okay ist und ich erkläre ihm, dass ich Wasser in die Brille bekommen hab und er sagt, dass dann wohl meine Brille zu locker ist. Naja egal ich mach sie einfach fester und versuche es erneut, aber schon wieder bekomme ich Wasser in die Brille. Mittlerweile brennen meine Augen fürchterlich und ich hab die Schnauze voll.
Stattdessen lasse ich Ariane tauchen, der die ganze Sache ebenso wenig geheuer ist und die sich gar nicht erst traut durch den Schnorchel zu atmen sondern einfach ganz normal taucht. Ziel unseres mehr schlecht als rechten Tauchabenteuers ist es die Kamera voll zu bekommen am besten natürlich mit bunten Fischen aber das ganze ist mehr als schwer, wenn die eine nicht untertaucht, weil sie Wasser in die Brille bekommt und die andere nicht durch den Schnorchel atmen will. Irgendwann kommt unser Skipper mit einer anderen Taucherbrille zurück und sagt mir ich sollte die mal versuchen, ob die besser ist. Er erklärt mir auch, dass die erste Brille nicht gehalten hat, weil ich so viel Sonnenmilch aufgetragen hatte. Ja wunderbar, da erklären die einem man soll sich ja immer brav eincremen und wenn man es macht bekommt man die Rechnung, nämlich brennende Augen.
Die zweite Brille war dann auch besser, aber das Problem mit dem Schnorchel blieb bestehen, bzw. eher das Problem mit dem Atmen unter Wasser . Auch mit einem Schnorchel fühlte ich mich nicht wirklich wohler. Also musste Ariane (der die Fische nicht ganz so geheuer waren) immer untertauchen und versuchen die bunten Fische vor die Linse zu bekommen. Sie hat sich auch echt Mühe gegeben und ist immer wieder untergetaucht.
Irgendwann hab ich es dann doch noch mal versucht und dachte natürlich sofort ich hätte eine Qualle gesehen und tauche quiekend auf. Ach jaaa, da waren schon zwei Schissbuchsen unterwegs. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht und ich glaube das ein oder andere coole Bild haben wir (oder eher Ariane) auch geschossen.
Am 2. Tag gings dann auch zum „weltbekannten“ Whiteheaven Beach, wo Shane dann erst mal ein kleines Fotoshooting mit den Bondi-Babes veranstaltet hat, bis ihm nach 30 Bilder einfiel, dass er vielleicht auch mal die anderen fotografieren sollte. Naja gut, es kamen echt ein paar witzige bei rum ^^ wie ihr an den hier eingefügten Bildern sehen könnt.
Ansonsten wurde die meiste Zeit an Deck gechillt und das traumhafte Wetter genossen und der nichtallzuschlecht aussehende Skipper angehimmelt, nicht wahr Mädels?! ;)
Ach ja, und die von Fraser so verhassten Fliegen hatten natürlich auch wieder ihren großen Auftritt. Immerhin wussten wir jetzt schon, dass man sie einfach töten muss, da sonst nichts anderes hilft. Also immer schön mit der flachen Hand klatschen und tote Fliege dann über Bord werfen. Leider waren nicht alle so riegeros. Shane unser allerliebstes Mädchen für alles verhielt sich wirklich wie ein Mädchen und erstarrte zur Salzsäule, wenn eine der Biester auftauchte. Als er dann bei mir gesehen hat, dass ich 3 innerhalb von 5 Mtteb war sein Kommentar nur "Du Maschine". Immerhin wurde ich nicht 5 mal gebissen.
*Name geändert