Auslandstagebuch: 20. September 2011 - Byron Bay

 Das erste Mal Auto fahren auf der linken Straßenseite... Mensch war ich aufgeregt^^ Aber so schlimm war es eigentlich gar nicht. Wirklich grausam waren allerdings die Kreisverkehre. Zum Einen blinkt man beim Befahren des Kreisverkehrs die Richtung in die man möchte. Fährt man also (quasi) links, blinkt man links und will man gerade aus, dann blinkt man nicht.  Dann kommt noch erschwerend hinzu, das viele Kreisverkehre zweispurig sind und es eigentlich unmöglich ist geordnet durch einen Kreisverkehr zu fahren. Hier also der Beitrag von unserem ersten Roadtrip:
Vor unserem Wochenendtrip nach Byron lag noch der Pub Crawl am Freitag. Um 15 Uhr gings mit dem Bus zur ersten Kneipe... Das Ticket hat uns 35$ gekostet (in Surfers gibt’s einen da zahlt man 30$ und bekommt in jeder Kneipe ein Freigetränk) und wir mussten dann vor Ort feststellen, dass wir für jedes Getränk selbst zahlen müssen. Aber wir lassen uns die Laune ja nicht verderben und dann gab es um halb 4 das erste Bier. Total seltsam im Hellen in einer Bar zu stehen und zu trinken ^^ Noch seltsamer wurde es dann, als wir den Nachtclub angesteuert haben, wo wir die anderen Nächte feiern waren... Da der Spaß ja schon so früh losging wollten wir auch nicht so lange bleiben, vor allem weil wir ja Samstagmorgen noch einkaufen wollten, bevor wir nach Byron Bay fahren. Das letzte Mal im Club hab ich um Viertel nach 8 auf die Uhr gesehen und dann wieder um 2. War also ein super Abend!!
Tjaaaaa, da dafür war meine Nacht umso kürzer... Zu Hause angekommen hab ich mir den Wecker für 7 Uhr gestellt, musste ja noch meine Tasche packen, duschen, anziehen und dann sollte es um 8 zum ALDI einkaufen gehen. Irgendwann werd ich wach und vom Gefühl her weiß ich schon, dass es definitiv nach 7 sein muss. Meine Uhr hat mir dann die Wahrheit schonungslos mitgeteilt. Viertel vor 8... Also noch genau 15 Minuten um alles hinzukriegen. Natürlich hab ich so gut wie nichts geschafft aber ich hab gehofft, dass nach dem Einkaufen noch ein wenig Zeit bleibt.
Im ALDI bin ich eher durch die Gänge geirrt, als alles andere. Letztendlich hab ich aber alles gefunden und wir konnten nach Hause fahren um die Einkäufe abzuladen und unsere Taschen zu holen. Aber Moment... unser Mietwagen hatte da etwas gegen. Als wir nämlich nachm Einkaufen alle im Auto saßen und losfahren wollten ging plötzlich die Alarmanlage an, als Ariane den Schlüssel im Zündschloss umgedreht hat. Wunderbar morgens halb 9 auf einem Samstag geht diese grausam laute Alarmanlage also an. Nein... gar nicht peinlich^^ Ariane blieb seelenruhig sitzen und wollte das Problem aussitzen. Patti und ich brüllen irgendwann von hinten „MAACH WAAAAS!!!!!“ und Ariane immer noch mit der Ruhe weg „Was denn?“ Irgendwann ging der Alarm dann aus und Ariane startete den zweiten Versuch. Leider genauso erfolgreich, wie der erste. Wieder ging der Alarm los... Diesmal hielt ein netter Herr an, der uns erzählte, dass es in Australien einen Knopf am Schlüssel gibt, falls man sein Auto im Parkhaus nicht wiederfindet, dass dann der Alarm geht, damit man es findet. Kurzzeitig haben wir die Hoffnung, dass es daran liegt. Unser Schlüssel hatte so einen Knopf aber nicht. Nennt mich angeberisch, aber ich schlaues Kerlchen kam irgendwann auf die Idee, dass man die Tür mit der Karte öffnen muss und nicht mit dem Schlüssel (vor der ersten Fahrt musste man seine „Mitgliedskarte“ an nein Sensor hinter der Windschutzscheibe halten und die Türen gingen auf und im Inneren war dann der Autoschlüssel). Und taaaddaaaa: Problem gelöst!!!

Auslandstagebuch: 20. September 2011 - Byron Bay

Flucht vor der Kakerlake

Nachdem wir unsere Sachen geholt und die fünfte im Bunde abgeholt hatten konnte die große Fahrt also starten. Allzu weit kamen wir allerdings nicht. Man muss erwähnen, dass das Auto eine echte Schrottlaube war, super dreckig und total alt. Gefühlte 500m nach unserem Start passierte was passieren muss, wenn in einem Auto 5 Mädels sitzen. Über Cäcilias Fuß (Sitzplatz: Mitte hinten) krabbelte eine Megakakerlake oder ein kakerlakenähnlicher Käfer. Patti (hinten links) fängt an zu schreien, Cäcilia sagt „Och“ und ich (hinten rechts) schreie kurz und lach mich dann schon zu Tode. Ich glaub ich wusste direkt was für eine Aktion das wird!!^^ Wie auch immer, jedenfalls merkt Cäcilia nach ein paar Sekunden, dass sie das total eklig findet, schreit und schüttelt das Vieh ab. Jetzt sitzen hinten also 2 die schreien und eine die auch schreit aber vor lachen!!! Moni (Beifahrer) ruft nur immer wieder „Was ist?!“ aber keiner kann antworten und Ariane (wie immer die Ruhe weg) fährt seelenruhig weiter. Irgendwann schafft Moni es dann doch Ariane zum Anhalten zu bewegen!!! Also fahren wir links ran und springen aus dem Auto. Die Suche nach dem Vieh stellte sich leider als ziemlich schwierig heraus. Wir wussten nur, dass sie unter den Beifahrersitz herumgekrabbelt ist. Was machen wir also?! Einfach mal Haarspray unter den Sitz, „die wird schon raus kommen“ Aber nein das tat sie nicht. Ungefähr 10 Minuten später mussten wir einsehen, dass wir weiterfahren müssen aber nicht ohne an der nächsten Tanke angehalten zu haben und das Auto ausgesaugt zu haben!!! Als hätte das Vieh es gehört kommt es auf einmal zum Vorschein und das Geschreihe geht von vorne los. Unsere Heldin Moni hat zuerst die Kakerlake mit Haarspray außer Gefecht gesetzt und irgendwie aus dem Auto bekommen. Das Haarspray war aber leider nicht tödlich und keiner wollte sie platt machen, so dass wir jetzt vermutlich die größten Tierquäler sind. ABER das Vieh war ausm Auto raus, die Fahrt konnte also endlich weitergehen.
Auslandstagebuch: 20. September 2011 - Byron BayVor unserem Trip hatten wir abgemacht, dass jeder mal fährt und irgendwann war es dann an der Zeit, dass ich mich hinters Lenkrad setze... Um ehrlich zu sein, war ich schon ganz schön nervös als ich Platz genommen hab, immerhin sind hier fast nur Kreisverkehre und die funktionieren etwas anders als in Deutschland und vor allem: Ist unser rechts vor links hier links vor rechts!??! Fragen über Fragen!!!! Naja ich bin einfach mal gefahren und wenn ich nicht wusste hab ich einfach mal abgewartet. Mit dem Blinker gabs kein Problem, genauso wenig mit dem Abbiegen, was mir allerdings Probleme bereitet hat ist, das nicht zu weit links fahren. Ich glaub jmd der noch nicht auf der linken Seite gefahren ist weiß nicht was ich meine, aber das ist super schwer. Bei uns allen wurds mal etwas enger, aber wir haben uns immer rechtzeitig gewarnt, so dass alles glatt ging. 
Auf der Suche nach Abendessen landeten Cäcilia, Ariane und ich in einem typischen Pub. Für 5$ gabs nen Steakburger mit Pommes, um halb 9 sollte es einen Jug (Pitcher) Freibier geben und für die Frauen gabs ein Glas Sekt umsonst. Wenn das keine Argumente zum bleiben waren. Wir mussten uns den Tisch mit anderen deutschen teilen und ich sage bewusst mussten.... Die 2 Mädels und 2 Jungs waren so dieses typische Klischee eines Deutschen (zumindest glaube ich das) saßen da zogen eine Fresse und hatten einfach mal keinen Spaß, aber ich glaube das wollten sie auch nicht. Wenn es dann am Nebentisch mal etwas lauter wurde verdrehten sie die Augen nach dem Motto „Schlimm diese lauten Amerikaner/Australier“ Mein Gott es wurde die Rugby-WM übertragen!!! Ich will die mal so sehen, wenn Deutschland in der Fußball-WM spielt, ob sie dann wohl genauso sind.
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