Ausgrenzung ist ungeheuerlicher Vorgang

Ausgrenzung ist ungeheuerlicher Vorgang

Witt hatte im Radiointerview Redeverbot für Geras Oberbürgermeisterin Dr. Hahn angekündigt

Mit Verwunderung reagiert Geras Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn auf Kritik von Melanie Siebelist vom landesweiten Aktionsbündnis gegen das rechtsextreme Propagandafestival, die Rathauschefin habe sich nicht mit einer Rede an die Geraer gewandt. „Frau Siebelist müsste es besser wissen. Sandro Witt, ebenfalls Sprecher dieses Aktionsbündnisses, hatte bereits einen Tag vor der Gegendemonstration bekanntgegeben, dass ich auf der Kundgebung nicht sprechen darf. Dieses Redeverbot für ein demokratisch gewähltes Stadtoberhaupt ist ein unerhörter Vorgang“, erklärt Dr. Hahn. Witt, der dem DGB Gera vorsteht und gleichzeitig stellvertretender Landesvorsitzender der Linken ist, hatte am Freitag, 06. Juli, in einem Interview mit dem im Halle ansässigen Radiosender Corax erklärt, „dass die Oberbürgermeisterin zwar gerne da sein kann. Sie wird auf unserer Kundgebung nicht sprechen. Wir werden ihr kein Podium bieten.“

Als ungeheuerlich weist die Oberbürgermeisterin Unterstellungen zurück, dass ausländische Studierende Gera verlassen sollen, damit Deutsche einen Studienplatz an der Berufsakademie erhalten. „Das ist zu keinem Zeitpunkt meine Aussage gewesen. Ich stehe für eine weltoffene Stadt“, betont Dr. Hahn. „Tatsache ist, dass der demokratische Protest gegen das rechtsextreme Propagandafestival in Gera noch nie so stark war wie in diesem Jahr. Niemand hat das Recht, das kleinzureden.“ (Stadt Gera)



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