Wie bereits berichtet, verbrachten wir unseren Hochzeitstag im Montseny-Gebirge. Das Gebiet ist seit 1976 als Naturpark und seit 1978 als Biospährenreservat ausgeweisen. Von uns aus sind es nur knapp 30 km bis zum Beginn des Naturparks und rund 50 km bis zu unserem Ausflugsziel.
Ver mapa
So gesehen also nur ein "Katzensprung", doch einmal dort angekommen, fühlt man sich wie in einer ganz anderen Welt (ausgehend von der direkten Umgebung der Costa Brava).
Damit ihr dieses wunderbare Gebiet etwas näher kennenlernt, hier zunächst eine allgemeine Beschreibung:
DAS MASSIV
Das Massiv Montseny liegt im Norden der Küstenebene und im weiten Osten des katalanischen Küstengebirges, in dem es das höchste Massiv ist. Das Landschaftsrelief ist durch drei Gebirgserhebungen gekennzeichnet: den Turó de l'Home (1.706 m) und Les Agudes (1.703 m), die Hochebene Pla de la Calma (Puig Drau 1.344 m) und den Matagalls (1.697 m). Diese drei Berge umringen in Form eines Hufeisens das Tal des Flusses Tordera. Die drei großen Regionen Europas finden sich in der Landschaft am Montseny wieder – die mediterrane, euro-sibirische und die boreal-alpine Verbreitung mit vielfältigen Beständen typischer Tier- und Pflanzenarten.
DER NATURPARK
Der Naturpark umfasst 30.120 Hektar und erstreckt sich über 18 Gemeindebezirke drei verschiedener Landkreise (Osona, Selva und Vallès Oriental). 90 % der Parkfläche ist in privater Hand. Der Naturpark Montseny wird in Zusammenarbeit den Provinzialverwaltungen Diputació de Barcelona. und Girona verwaltet und unterliegt den Bestimmungen des 1977 verabschiedeten Sonderplans.
DAS BIOSPHÄRENRESERVAT
Am 28. April 1978 wurde von der UNESCO auf Vorschlag des Parkverwaltungsorgans und des spanischen Ausschusses für das MAB-Programm (Man and Biosphere) beschlossen, den Montseny als Biosphärenreservat auszuweisen. Durch diese
Schutzgebietskategorie ist der Montseny Thema in diversen internationalen Foren gewesen und ist über seine Verwaltungsgrenzen hinaus ein extrapoliertes Modell der Raumordnung anderer Gebiete geworden. Im Jahr 1987 wurde der Montseny von der Generalitat de Catalunya als Naturpark ausgewiesen.
ZWISCHEN MITTELMEER UND ZENTRALEUROPA
Der Montseny ist eine Reise zwischen dem Mittelmeer und Zentraleuropa. Die Feuchtigkeits- und Temperaturunterschiede treten mit der Höhe auf. Dadurch verteilen sich die Vegetationszonen wie Ringe um das Massiv in unterschiedlichen Höhenlagen, die Vegetationshöhenstufen bezeichnet werden. Nach wenigen Kilometern treten Veränderungen in der Landschaft auf, in der mediterrane Wälder durch typische Wälder Zentraleuropas abgelöst werden.
Dieser Text wurde der Web-Seite des Touristischen Unternehmensverband Montseny entnommen.
Nach dieser allgemeinen Information nun zu unserem Ausflug. Aus zeitlichen Gründen (wir hatten bis mittags noch die Handwerker da) musste ich den schnellsten Weg über die Autobahn nehmen. Ich wäre ansonsten lieber über die andere Strecke gefahren, wo es so manche reizvollen Orte zu sehen gibt und somit viele Motive zum Fotografieren. Aber bei der nächsten Gelegenheit fahren wir schon morgens los, um Zeit genug für viele Pausen auf dem Weg zum Montseny zu haben.
Die folgenden Fotos stammen also fast nur vom Endziel, dem HOTEL HUSA SAN BERNAT.
Schon am Beginn der Auffahrt zum Hotel fallen einem die Schilder mit dem Hinweis auf, dass Hunde auf dem Gelände nicht gestattet sind und sie im Auto bleiben müssen. Das hört sich eigentlich nicht gerade nach einem tierfreundlichen Hotel an, aber in diesem Fall gibt es einen mehr als akzeptablen Grund: die Bernhardiner von San Bernat! Insgesamt sind es drei, die freundlichen und behäbigen Wächter des Hotels, die sich frei auf dem gesamten Gelände bewegen. Auch werden Ausflüge in die nähere Umgebung in Begleitung dieser wunderbaren Tiere angeboten.
Wir bekamen nur zwei von den Hunden zu sehen und zwar Sam und Clara, erst 7 Monate alt:
Sind das nicht wunderschöne Tiere? Sie haben uns sehr an unseren Leonberger Byron erinnert.
Um euch einen Überblick über das direkte Gelände rund um das Hotel zu geben, lade ich euch zu einem kleinen Rundgang ein, bei dem natürlich Sam und Clara nicht fehlen dürfen:
Nachdem ihr nun einen Gesamteindruck habt, gehen wir ins Detail .....
Zum Hotel gehört auch diese Kapelle im neuromanischen Stil:
Hier können Mann und Frau sich "trauen" (lassen). ;-)
Der Hotelkomplex besteht aus verschiedenen Gebäuden:
Ausser dem hoteleigenen Restaurant gibt es auch noch das Restaurant "La Borda de l'Avi":
Obwohl es rustikal eingerichtet ist, hat es doch einen edlen Flair. Die Bedienung war erstklassig und das Essen um so besser. Wir haben dort vorzüglich gespeist.
Mal sehen ..... was habe ich euch noch nicht gezeigt? Ach ja, die gemütlichen Aufenthaltsräume des Hotels:Nach dem Essen haben wir uns erneut an den phantastischen Ausblicken erfreut:
Beim Verlassen der Finca haben wir noch einen kurzen Stop bei den Pferden gemacht. Sie gehören ebenfalls zum Hotel:
Das war sicherlich nicht unser letzter Besuch in diesem wunderbaren Gebiet. Wir haben ja nur einen winzigen Teil gesehen und wollen unbedingt beim nächsten Mal einen anderen Bereich des Montseny erkundigen.Ich freue mich schon jetzt darauf!
Ver mapa
So gesehen also nur ein "Katzensprung", doch einmal dort angekommen, fühlt man sich wie in einer ganz anderen Welt (ausgehend von der direkten Umgebung der Costa Brava).
Damit ihr dieses wunderbare Gebiet etwas näher kennenlernt, hier zunächst eine allgemeine Beschreibung:
DAS MASSIV
Das Massiv Montseny liegt im Norden der Küstenebene und im weiten Osten des katalanischen Küstengebirges, in dem es das höchste Massiv ist. Das Landschaftsrelief ist durch drei Gebirgserhebungen gekennzeichnet: den Turó de l'Home (1.706 m) und Les Agudes (1.703 m), die Hochebene Pla de la Calma (Puig Drau 1.344 m) und den Matagalls (1.697 m). Diese drei Berge umringen in Form eines Hufeisens das Tal des Flusses Tordera. Die drei großen Regionen Europas finden sich in der Landschaft am Montseny wieder – die mediterrane, euro-sibirische und die boreal-alpine Verbreitung mit vielfältigen Beständen typischer Tier- und Pflanzenarten.
DER NATURPARK
Der Naturpark umfasst 30.120 Hektar und erstreckt sich über 18 Gemeindebezirke drei verschiedener Landkreise (Osona, Selva und Vallès Oriental). 90 % der Parkfläche ist in privater Hand. Der Naturpark Montseny wird in Zusammenarbeit den Provinzialverwaltungen Diputació de Barcelona. und Girona verwaltet und unterliegt den Bestimmungen des 1977 verabschiedeten Sonderplans.
DAS BIOSPHÄRENRESERVAT
Am 28. April 1978 wurde von der UNESCO auf Vorschlag des Parkverwaltungsorgans und des spanischen Ausschusses für das MAB-Programm (Man and Biosphere) beschlossen, den Montseny als Biosphärenreservat auszuweisen. Durch diese
Schutzgebietskategorie ist der Montseny Thema in diversen internationalen Foren gewesen und ist über seine Verwaltungsgrenzen hinaus ein extrapoliertes Modell der Raumordnung anderer Gebiete geworden. Im Jahr 1987 wurde der Montseny von der Generalitat de Catalunya als Naturpark ausgewiesen.
ZWISCHEN MITTELMEER UND ZENTRALEUROPA
Der Montseny ist eine Reise zwischen dem Mittelmeer und Zentraleuropa. Die Feuchtigkeits- und Temperaturunterschiede treten mit der Höhe auf. Dadurch verteilen sich die Vegetationszonen wie Ringe um das Massiv in unterschiedlichen Höhenlagen, die Vegetationshöhenstufen bezeichnet werden. Nach wenigen Kilometern treten Veränderungen in der Landschaft auf, in der mediterrane Wälder durch typische Wälder Zentraleuropas abgelöst werden.
Dieser Text wurde der Web-Seite des Touristischen Unternehmensverband Montseny entnommen.
Nach dieser allgemeinen Information nun zu unserem Ausflug. Aus zeitlichen Gründen (wir hatten bis mittags noch die Handwerker da) musste ich den schnellsten Weg über die Autobahn nehmen. Ich wäre ansonsten lieber über die andere Strecke gefahren, wo es so manche reizvollen Orte zu sehen gibt und somit viele Motive zum Fotografieren. Aber bei der nächsten Gelegenheit fahren wir schon morgens los, um Zeit genug für viele Pausen auf dem Weg zum Montseny zu haben.
Die folgenden Fotos stammen also fast nur vom Endziel, dem HOTEL HUSA SAN BERNAT.
Schon am Beginn der Auffahrt zum Hotel fallen einem die Schilder mit dem Hinweis auf, dass Hunde auf dem Gelände nicht gestattet sind und sie im Auto bleiben müssen. Das hört sich eigentlich nicht gerade nach einem tierfreundlichen Hotel an, aber in diesem Fall gibt es einen mehr als akzeptablen Grund: die Bernhardiner von San Bernat! Insgesamt sind es drei, die freundlichen und behäbigen Wächter des Hotels, die sich frei auf dem gesamten Gelände bewegen. Auch werden Ausflüge in die nähere Umgebung in Begleitung dieser wunderbaren Tiere angeboten.
Wir bekamen nur zwei von den Hunden zu sehen und zwar Sam und Clara, erst 7 Monate alt:
Sind das nicht wunderschöne Tiere? Sie haben uns sehr an unseren Leonberger Byron erinnert.
Um euch einen Überblick über das direkte Gelände rund um das Hotel zu geben, lade ich euch zu einem kleinen Rundgang ein, bei dem natürlich Sam und Clara nicht fehlen dürfen:
Nachdem ihr nun einen Gesamteindruck habt, gehen wir ins Detail .....
Zum Hotel gehört auch diese Kapelle im neuromanischen Stil:
Hier können Mann und Frau sich "trauen" (lassen). ;-)
Der Hotelkomplex besteht aus verschiedenen Gebäuden:
Ausser dem hoteleigenen Restaurant gibt es auch noch das Restaurant "La Borda de l'Avi":
Obwohl es rustikal eingerichtet ist, hat es doch einen edlen Flair. Die Bedienung war erstklassig und das Essen um so besser. Wir haben dort vorzüglich gespeist.
Mal sehen ..... was habe ich euch noch nicht gezeigt? Ach ja, die gemütlichen Aufenthaltsräume des Hotels:Nach dem Essen haben wir uns erneut an den phantastischen Ausblicken erfreut:
Beim Verlassen der Finca haben wir noch einen kurzen Stop bei den Pferden gemacht. Sie gehören ebenfalls zum Hotel:
Das war sicherlich nicht unser letzter Besuch in diesem wunderbaren Gebiet. Wir haben ja nur einen winzigen Teil gesehen und wollen unbedingt beim nächsten Mal einen anderen Bereich des Montseny erkundigen.Ich freue mich schon jetzt darauf!