Einmal wieder sitze ich in der sanften Umarmung der Nacht
und forsche wo das leise unruhige Pochen meines Inneren herrührt.
Und ich führe stille Zwiegespräche mit meinem schwargefiederten Seelenfreund.
Ich liebe ihren wissenden Blick und nur von Seele zu Seele hilft sie mir
wann immer ich sie brauche um mir selbst ehrlich,
meine eigenen vor mir versteckten Geheimnisse zu offenbaren.
Und ganz tief unten öffnet sich ein verstecktes Kämmerlein in meiner Seele..
und da sitzen sie zwischen den Spinnweben der Zeit,
zusammen gekauert und verängstigt schauen sie mich an…
die letzten verdrängten Schmerzen und Verluste der Kindheit…
unbemerkt fristeten sie dort ihr Dasein,
und bauten Barrieren wo keine von Nöten waren…
machten sich immer wieder zaghaft diffus bemerkbar…
überfielen mich mit undefinierbaren Ängsten,
ließen nie zu dass ich Liebe vollständig annehmen konnte,
und flüsterte mir ein Liebe müsse schmerzhaft sein.
Ja und plötzlich kämpfen sich die letzten Tränen der Vergangenheit
ihren Weg ins Freie, und nehmen all die Spinnweben,
und den Ballast meines Lebens mit sich ins Licht um ihn dort liebevoll aufzulösen.
Bei meinem Spaziergang heute früh, kreisten mehrmals zwei meiner Freunde über
meinem Weg, so dass ich mich nochmals aus tiefstem Herzen bedanken konnte. ♥♥♥