Augentropfen für Hunde

Bestimmt kennen Sie juckende und gereizte Augen. Eine Augenentzündung kann sehr unangenehm sein. Ihr Hund wird bestimmt genauso darunter leiden.

Auch trockene oder gereizte Augen machen dem Vierbeiner zu schaffen. Meist hilft eine schnelle Behandlung mit Augentropfen, um die Ursache zu beheben.

Das Auge des Hundes reagiert äußerst schnell auf Bewegungen. Im Vergleich zum menschlichen Auge zeigt es Bilder jedoch eher unscharf. Für den Hund sind seine Augen daher von geringerer Bedeutung als der Geruchssinn und die Nase.

Dennoch benötigen auch die Augen Aufmerksamkeit, gelegentlich Pflege oder sogar medizinische Betreuung. Gegen viele Symptome gibt es spezielle Augentropfen.

Augentropfen sollten Sie bei Ihrem Hunde jedoch vorsichtig und mit Bedacht anwenden.

Symptome für Augen-Probleme

Dass sich Hunde mit der Pfote über das Gesicht und damit über die Augen wischen, ist ein völlig normaler Vorgang. Beginnt der Hund jedoch mit der Pfote intensiv am Auge zu reiben, kann dies ein Anzeichen für ein Problem sein.

Ist das Auge dann auch noch gerötet oder beginnt zu tränen, ist eine Entzündung wahrscheinlich. Es kann aber auch sein, dass das Auge einfach nur trocken ist oder sich ein Fremdkörper darin befindet.

Vor allem kurzschnäuzige Hunderassen haben von Geburt an Probleme mit den Augen. Sie tränen und entzünden sich leicht.

Nickhaut schützt Hundeaugen

Das Hundeauge ist durch Lider geschützt, ebenso wie unsere Augen. Allerdings hat der Hund neben Ober- und Unterlid noch die Nickhaut. Bei einem gesunden Auge ist sie nicht zu sehen.

Leidet der Hund an einer Erkrankung, kann diese Nickhaut vorfallen. Das erkennen Sie daran, dass sich im inneren Augenwinkel die Haut deutlich zeigt.

Innerhalb dieser drei Lidschichten liegt die Bindehaut, eine sehr dünne Schleimhaut. Sie sollte weiß sein und schützt das Auge vor Keimen.

Tropfen gegen Bindehautentzündung beim Hund

Für alle diese Fälle gibt es spezielle Augentropfen. Bevor Sie jedoch Augentropfen beim Hund anwenden, sollten Sie von Ihrer Tierärztin die Ursache für die Augenprobleme abklären lassen.

Zum Beispiel könnte sich eine Bindehautentzündung hinter den Symptomen verbergen. Dabei handelt es sich um eine Abwehrreaktion der Bindehaut. Sie verfärbt sich rot, weil sie stärker durchblutet wird.

Weitere Symptome sind:

  • schleimiger Ausfluss aus den Augen,
  • die Lider sind geschwollen,
  • in den Augenwinkeln befindet sich gelbes Sekret
  • das Auge juckt

Ursachen für Augenerkrankungen

Die Ursachen für diese Erkrankung können vielfältig sein. Es kann sich um eine Allergie durch Pollen oder Staub handeln, ein Fremdkörper kann im Auge sein oder das Auge ist durch Zugluft gereizt.

Ansteckend ist diese Entzündung, wenn sie durch Viren, Pilze, Bakterien oder Parasiten ausgelöst wird. Auf den Menschen kann der Hund die Bindehautentzündung nicht übertragen.

Einige Zuchthunde leiden häufiger an Augenerkrankungen wie Bindehautentzündungen. Das ist beim Mops, bei der Französischen Bulldogge oder beim Boxer der Fall.

Ausgelöst wird die Erkrankung durch zu kleine oder große Lidspalten, die genetisch bedingt sind. Beim Bluthund oder Cockerspaniel sind behaarte Lidränder häufig der Grund für Augenerkrankungen.

Welche Augentropfen für Hunde sind geeignet?

Ist die Bindehautentzündung durch Zugluft, einen Fremdkörper, Staub oder Ähnliches hervorgerufen worden? Dann können Sie die Entzündung schnell selbst in den Griff zu bekommen.

Hier helfen schon rezeptfreie Augentropfen auf pflanzlicher Basis. Mittel mit Augentrost sind hier sehr hilfreich. Sie sind in der Apotheke erhältlich:

  • Oculoheel Vet Augentropfen, Homöopathisch, rezeptfrei
  • Euphra Vet Augentropfen, Homöopathisch, rezeptfrei
  • Euphrasia Augentropfen, rezeptfrei
  • Ophtal Vet Augentropfen für Hunde, rezeptfrei
  • Bepanthen Augentropfen, rezeptfrei
  • Berberil Augentropfen, rezeptfrei
  • Isotop Max Augentropfen, verschreibungspflichtig
  • Optimmune Augensalbe, verschreibungspflichtig
  • Dexagent Ophtal Augentropfen, verschreibungspflichtig

Bei Bindehautentzündungen, die durch Bakterien hervorgerufen werden, wird der Tierarzt antibiotische Augentropfen verschreiben. Bei Pilzinfektionen kommen antimykotische Mittel zum Einsatz.

Verwenden Sie Augentropfen nur in Absprache mit Ihrer Tierärztin

Entzündungen des Auges sollten Sie immer mit Ihrer Tierärztin besprechen. Denn im schlimmsten Fall kann eine Bindehautentzündung dem Hund sein Augenlicht kosten.

Verwenden Sie Augentropfen für den Hund nur dann, wenn Ihre Tierärztin die Anwendung empfohlen hat.

Hunde benötigen im Normalfall keine Augentropfen. Zur Vorbeugung von Entzündungen, die durch Umweltreize verursacht werden oder bei rassebedingten Problemen können Sie pflanzliche Mittel verwenden.

Achten Sie jedoch stets auf die Qualität. Kaufen Sie Augentropfen für Hunde nur in der Apotheke oder im Fachhandel.

Wie werden Augentropfen verabreicht?

Befolgen Sie unbedingt die Anweisungen Ihrer Tierärztin und der Packungsbeilage. Bereiten Sie alles vor und waschen Sie Ihre Hände.

  1. Lesen Sie den Beipackzettel aufmerksam durch
  2. Waschen Sie Ihre Hände
  3. Heben Sie die Schnauze Ihres Hundes nach oben
  4. Ziehen Sie das untere Augenlid nach unten
  5. Lassen Sie die Tropfen vorsichtig ins Auge tropfen
  6. Durch Blinzeln verteilen sich die Tropfen im Auge

In den meisten Fällen müssen Sie Ihren Hund gut festhalten, denn kaum ein Vierbeiner lässt die Prozedur gerne über sich ergehen. Zu zweit funktioniert das am besten.

Sie können das Tier aber auch zwischen Ihren Knien fixieren oder auf einem Tisch platzieren und die Schultern des Hundes mit der freien Hand umfassen. Sie kennen Ihr Tier und wissen sicherlich, wie es für Sie beide am einfachsten funktioniert.

Falls Sie noch ungeübt sind, zeigt Ihnen gerne Ihr Tierarzt notwendige Griffe. Nun sollten Sie die Schnauze des Hundes nach oben anheben, dass der Hund zur Decke sieht. Mit dem Finger wird das Augenlid vorsichtig nach unten gezogen.

Lassen Sie die Augentropfen vorsichtig ins Auge tropfen. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass der Hund sich an der Spitze des Fläschchens verletzen kann, falls er eine rasche Bewegung macht.

Danach lassen Sie Ihren Hund los, damit er blinzeln kann. So verteilt sich das Mittel im Auge.

Augentropfen nie aufheben

Verwenden Sie Augentropfen jeweils nur für die Dauer der Erkrankung. Kaufen Sie beim nächsten Mal neue Tropfen.

Damit verhindern Sie, dass Keime ungewollt verschleppt werden. Achten Sie jeweils auf das Ablaufdatum. Verwenden Sie die Tropfen danach nicht mehr. Das mag verschwenderisch klingen.

Den Hintergrund erklärte mir mal eine Tierärztin. Augentropfen werden ohne Konservierungsstoffe hergestellt, um das Auge nicht noch mehr zu reizen. Deshalb halten sich die geöffneten Tropfen nicht sehr lange.

Die Augen sind ein wichtiger Sinn. Behandeln Sie die Augen Ihres Hunde vorsichtig.

Der Beitrag Augentropfen für Hunde erschien zuerst bei Gutes Hundefutter ohne Getreide


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