Aufatmen

Es ist ein ganz und gar neues Gefühl, das seit einiger Zeit über mich kommt, wenn alle Rechnungen beglichen sind. Nicht mehr diese Ohnmacht, weil wieder mal bloss ein kleiner Rest bleibt, mit dem man irgendwie über die Runden kommen sollte. Nicht mehr diese Angst, dass die Krankenkasse wohl wieder zu spät die Kosten für die Arztbesuche zurückerstatten wird. Nicht mehr dieser Frust, weil man schon wieder von dem wenigen Ersparten, das da noch ist, etwas abzwacken muss. 

Oh nein, wir schwimmen nicht plötzlich im Geld, zumindest nicht für Schweizer Verhältnisse, wenn man mit Menschen andernorts vergleicht, natürlich schon. Aber wo es vorhin immer eng war, bleibt plötzlich genug, um auch mal etwas auf die Seite zu legen. Nicht viel, aber immerhin etwas. Noch schöner aber ist, dass man nicht mehr jeden Spendenbrief seufzend zur Seite legen muss, sondern dass man immerhin da und dort einen kleinen Beitrag leisten kann, damit es nicht nur uns, sondern auch anderen etwas besser geht. 

Nun gut, unsere ewige Angst, dass das Geld nicht reichen könnte, sind wir natürlich noch nicht losgeworden. Zu lange haben wir mit ihr leben müssen und wer eine (grosse) Familie zu versorgen hat, wird wohl nie ganz frei sein davon.  Aber so allmählich kommt da auch ein wohliges Gefühl von Dankbarkeit auf. Denn seien wir doch ehrlich: dass wir keinen Mangel leiden, haben wir nicht nur uns selbst zu verdanken.

Aufatmen



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