Auf und davon…was bleibt?

Auf und davon…was bleibt?Die Israelis sind nun schon fast seit einer Woche weg. Deutschlands Autbahnlandschaften; Wanderungen durch die Gießener Stadtmitte; eine Diva mit flammenroten Haaren; Vorkriegsstadttheater; enge Hotelzimmer; schlaflose Nächte; Kräftemessen und Raucherpausen; begeisterte Zuschauer und weniger begeisterte Fahrkartenprüfer; Massenüberfall auf ein indisches Restaurant; Obst und Gemüse; Kölns wildes Nachtleben; Lernstunden; Massageübungen; Weinkeller; Sonne und Regen; und Straßenbahnen, Straßenbahnen, Straßenbahnen.

Das alles und noch viel mehr haben die Mitglieder der Chöre Kochav Yair und Fa Mi La in der Woche vom 16.-22.05.2011 hinter sich gebracht. Manche stiegen schließlich mit einem leichten Anflug eines Kulturschocks in den Flieger am Köln-Bonner Flughafen. Andere hatten Mühe, nach einer Stunde in der Auf und davon…was bleibt?Check-In-Schlange noch ihre Duty-Free-Checks einzulösen, aber in die Maschine am Sonntagnachmittag stiegen alle ein und die letzten Ausreißer waren auch gefunden. Wohlbehalten brachte das Flugzeug unsere langersehnten und liebgewonnenen Gäste wieder zurück nach Hause. Der Spruch „Zuhause ist es immer am Schönsten“ könnte von Israelis stammen. Diese Reise nach Deutschland war für alle wohl eine erlebnisreiche Ausnahme geworden: die Gastfamilien, der Shabbat außerhalb des eigenen Hauses, der Wechsel zwischen Hotels und Privathaushälten und die „neuen alten“ Gesichter der Gastgeber, die man doch im Endeffekt zu wenig gesehen hatte, weil sich unsere Chormitglieder in Köln befanden und nur einige wenige Glückliche die Trips nach Gießen und durch das Rheintal mitmachen konnten. Trotz allem fiel die Verständigung relativ leicht und manche, die sich bisher nicht getraut haben, die eine oder andere Sprache zu sprechen, konnten auf einmal ein Konzert am Abschiedstag (22.5) moderieren.

Manche sind zusammengeblieben, andere wiederum haben sich abgekapselt und sind lieber in kleineren Grüppchen oder zu zweit durch die Straßen gestreunt. Grundsatzdiskussionen gab es zu Genüge – Juden diskutieren gerne, passend dazu der Witz über die 2 Juden und 3 Meinungen – und hier waren es ganze 44, frisch aus Israel angereist…

Langweilig wurde es nie, wie man es sich denken kann.

Und jetzt sind sie weg und hinter ihnen lassen sie uns ganz viel Musik, ganz viel Lachen und warme Blicke, und etwas Rauch und etwas Wein hängt noch in der Luft, und ganz viele Bilder und Aufnahmen stauen sich bei uns auf unseren Speicherkarten. So viel Material: Wann soll man es je bearbeiten, wer wird es je zu Gesicht bekommen? Und dabei gibt es doch so viele schöne Bilder und noch viel mehr Lieder.

Zeit vergeht und bevor das israelische Abenteuer auf deutschem Boden gänzlich ins Land der Erinnerungen schwindet, werden hier auf der Website noch zahlreiche Fotos und Videos veröffentlicht werden. Es empfiehlt sich, einfach gelegentlich vorbezuischauen, ob nicht wieder eine neue Galerie eröffnet wurde, so wie HIER!

Vielen Dank den Organisatoren der gesamten Veranstaltungen, wir alle wissen das Engagement, die geopferte Zeit, die stahlharten Nerven und die Plans A und B und C zu schätzen: Monika Möller, Tal Kaitzman, Uzi Rom, Manfred Gryschek.

Vielen Dank den Chorleitern der Chöre Kochav Yair, Fa Mi La, Voices In Peace/Shalom: Barak, Ahuva, Katja, ihr habt die Musik für uns zum Leben erweckt.

Vielen Dank den Dutzenden der Sänger, die mit Leib und Seele ihre wunderbaren Talente ernst nahmen und bereit waren, sie mit uns allen zu teilen.

Voices In Peace

PS: Irgendjemand von uns kommt wieder, entweder sie oder wir! ;)



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