nach drei kulturüberhäuften wochen in mexiko und einer halben emotionsüberhäuften woche zurück in costa rica, melde ich mich endlich wieder aus einem neuen zu hause in weiter ferne.
vergebens versuche ich nun schon seit einer weile meine mexikoreise in worte zu fassen. die eindrücke, die dieses fassettenreiche und enorm grosse land hinterlassen hat, lassen mich noch jetzt über ihre realität zweifeln und veranlassten mich damals dazu, dass es mir immer wieder die sprache verschlug. die drei wochen verstrichen, jeden tag wurden mir neue sehenswürdigkeiten vor die augen geführt und rückblickend muss ich ernüchternd feststellen, dass ich von mexiko erst einen kleinen bruchteil zu gesicht bekommen habe.
priorität meines tripps war nebst dem kennenlernen von mexiko, das auffinden meiner wurzeln meiner familie. der bruder des vaters meiner oma reiste vor vielen jahren nach mexiko aus, liess sich dort nieder und gründete seine eigene familie. sodass nun in jeder ecke von mexiko menschen mit dem namen "bächtold" hausen, die ich der reihe nach besuchte und gleich damit das land erkunden konnte.
begonnen hat das abenteuer mit ernesto, meinem cousin, dritten oder vierten grades, dessen ururgrossvater der gleiche ist wie meiner. ernesto lebt inmitten von mexiko city, sodass ich also meinen eigenen tourguide hatte, der mich per moto in der stadt herumführte. die ersten tage war ich erschlagen von der grösse der stadt und fühlte mich wie eine kleine ameise unter all den leuten. mit der zeit gewöhnte ich mich daran und genoss wieder einmal, unabhängig mit dem gut erschlossenen bussystem und der metro in der gegend herumzudüsen. mit dem touribus konnte ich schliesslich alle bekannten sehenswürdigkeiten abklappern, welche mit dem besuch des bekannten museo de antropología vervollständigt werden konnte. mexiko hat jedoch auch um die hauptstadt selbst viel zu bieten: valle de brava, wo wir die schmetterlinge "monarca" besichtigen gingen, die zu tausenden um uns herumflogen. taxco, die stadt des silbers mit silberschmuck, soweit das auge reichte, sowie mit ihren tausenden vw-käfer, die in den engen gassen herumdüsten. und schliesslich teotihuacán, wo sich die drittgrösste pyramide der welt befindet. ich hielt mich jedoch nicht nur in und um mexiko city herum auf, sondern begab mich zudem in die welt der mayas im südosten von mexiko. in der ersten woche nahm ich mit ernesto den flug in die stadt mérida, yucatán. von dort aus ging es weiter, per moto. wir waren insgesamt vier tage unterwegs, legten rund 3700 kilometer hinter uns und sahen diverse mayastätten, den türkisblauen atlantik, den eher tümpelähnliche golf von mexiko, unterirdische grotten mit transparentem wasser und bestiegen dazu unzählige pyramiden, bis wir vor muskelkater kaum mehr gehen konnten. der nächste ausflug ging dann richtung nordwesten von mexiko stadt. aus reiner neugier erkundigte ich mich vor abflug nach mexiko im internet über die internationalen halbmarathone, wobei mir der halbmarathon in guadalajara, mexiko ins auge sprang. wie der zufall es wollte, fand dieser genau während meinem aufenthalt statt. so ging ich wieder von ernesto begleitet nach guadalajara, wo widerum bekannte von ernesto wohnten. dieser lauf war echt ein einmaliges erlebnis, obwohl die anstrengung nicht weniger intensiv war wie sonstige halbmarathone, war dieses mal das sightseeing gleich inklusive.
später ging es über querétaro wieder richtung mexiko stadt zurück, wo ich jedoch noch einen tag bei meiner tante und onkel verbrachte. auch hier also hatte ich meine persönlichen reiseführer und lernte die stadt mit ihrem kolonialen zentrum kennen. vor der rückreise nach costa rica hielt ich mich noch einige tage in mexiko stadt auf, bis ich zu meinem onkel und meiner tante nach cuernavaca ging. von dort aus besuchten wir dann noch tepoztlan, eine kleine stadt ("nur" 40 000 einwohner), aus der man die pyramiden in den bergen besichtigen konnte der letzte ausflug ging nach puebla, eine stadt, die mir mit ihren von den spaniern beeinflussten häusern und gebäude den atem verschlug.
die drei wochen vergingen unglaublich schnell und ich könnte noch x zeilen weiter schwärmen. jede ecke mexikos enthält eine geschichte, wird durch einen spezifisch kulinarischen duft umhüllt und lässt mich von erstaunen verstummen.
vergebens versuche ich nun schon seit einer weile meine mexikoreise in worte zu fassen. die eindrücke, die dieses fassettenreiche und enorm grosse land hinterlassen hat, lassen mich noch jetzt über ihre realität zweifeln und veranlassten mich damals dazu, dass es mir immer wieder die sprache verschlug. die drei wochen verstrichen, jeden tag wurden mir neue sehenswürdigkeiten vor die augen geführt und rückblickend muss ich ernüchternd feststellen, dass ich von mexiko erst einen kleinen bruchteil zu gesicht bekommen habe.
priorität meines tripps war nebst dem kennenlernen von mexiko, das auffinden meiner wurzeln meiner familie. der bruder des vaters meiner oma reiste vor vielen jahren nach mexiko aus, liess sich dort nieder und gründete seine eigene familie. sodass nun in jeder ecke von mexiko menschen mit dem namen "bächtold" hausen, die ich der reihe nach besuchte und gleich damit das land erkunden konnte.
begonnen hat das abenteuer mit ernesto, meinem cousin, dritten oder vierten grades, dessen ururgrossvater der gleiche ist wie meiner. ernesto lebt inmitten von mexiko city, sodass ich also meinen eigenen tourguide hatte, der mich per moto in der stadt herumführte. die ersten tage war ich erschlagen von der grösse der stadt und fühlte mich wie eine kleine ameise unter all den leuten. mit der zeit gewöhnte ich mich daran und genoss wieder einmal, unabhängig mit dem gut erschlossenen bussystem und der metro in der gegend herumzudüsen. mit dem touribus konnte ich schliesslich alle bekannten sehenswürdigkeiten abklappern, welche mit dem besuch des bekannten museo de antropología vervollständigt werden konnte. mexiko hat jedoch auch um die hauptstadt selbst viel zu bieten: valle de brava, wo wir die schmetterlinge "monarca" besichtigen gingen, die zu tausenden um uns herumflogen. taxco, die stadt des silbers mit silberschmuck, soweit das auge reichte, sowie mit ihren tausenden vw-käfer, die in den engen gassen herumdüsten. und schliesslich teotihuacán, wo sich die drittgrösste pyramide der welt befindet. ich hielt mich jedoch nicht nur in und um mexiko city herum auf, sondern begab mich zudem in die welt der mayas im südosten von mexiko. in der ersten woche nahm ich mit ernesto den flug in die stadt mérida, yucatán. von dort aus ging es weiter, per moto. wir waren insgesamt vier tage unterwegs, legten rund 3700 kilometer hinter uns und sahen diverse mayastätten, den türkisblauen atlantik, den eher tümpelähnliche golf von mexiko, unterirdische grotten mit transparentem wasser und bestiegen dazu unzählige pyramiden, bis wir vor muskelkater kaum mehr gehen konnten. der nächste ausflug ging dann richtung nordwesten von mexiko stadt. aus reiner neugier erkundigte ich mich vor abflug nach mexiko im internet über die internationalen halbmarathone, wobei mir der halbmarathon in guadalajara, mexiko ins auge sprang. wie der zufall es wollte, fand dieser genau während meinem aufenthalt statt. so ging ich wieder von ernesto begleitet nach guadalajara, wo widerum bekannte von ernesto wohnten. dieser lauf war echt ein einmaliges erlebnis, obwohl die anstrengung nicht weniger intensiv war wie sonstige halbmarathone, war dieses mal das sightseeing gleich inklusive.
später ging es über querétaro wieder richtung mexiko stadt zurück, wo ich jedoch noch einen tag bei meiner tante und onkel verbrachte. auch hier also hatte ich meine persönlichen reiseführer und lernte die stadt mit ihrem kolonialen zentrum kennen. vor der rückreise nach costa rica hielt ich mich noch einige tage in mexiko stadt auf, bis ich zu meinem onkel und meiner tante nach cuernavaca ging. von dort aus besuchten wir dann noch tepoztlan, eine kleine stadt ("nur" 40 000 einwohner), aus der man die pyramiden in den bergen besichtigen konnte der letzte ausflug ging nach puebla, eine stadt, die mir mit ihren von den spaniern beeinflussten häusern und gebäude den atem verschlug.
die drei wochen vergingen unglaublich schnell und ich könnte noch x zeilen weiter schwärmen. jede ecke mexikos enthält eine geschichte, wird durch einen spezifisch kulinarischen duft umhüllt und lässt mich von erstaunen verstummen.