Auf gutem Weg

Die Kreismeisterschaft schieße ich am 3.6. vor, da ich als neuer Kreisbogenreferent ansonsten der Wettkampfleiter bin. Bei leichtem Regen erreiche ich 604 Ringe. Es hätten ein paar mehr sein können: Beim letzten Pfeil löse ich unkontrolliert und der Pfeil landet tief rechts unten in der Zwei. Da war ich im Kopf wohl schon fertig! - Nun gut, mein Etappenziel, 600 Ringe zu erreichen, habe ich gemeistert. Somit kann ich mich zur NSSV-Rangliste anmelden und bin auch noch Kreismeister.

In der Woche nach der Kreismeisterschaft möchte ich eigentlich eine Visierkurve für meinen bisherigen Hallenpfeilsatz Easton Vector 530 ausschießen. Leider regnet es mehrere Tage so kräftig, dass ich das vor dem Kaiser-Wilhelm-Turnier in Minden nicht mehr hin bekomme. Es bleibt mir daher nichts anderes übrig, als mit meinem älteren Satz ACEs auf das 3D-Turnier zu fahren. In Minden, genauer: an der Porta Westfalica, finden wir einen tollen Parcours und eine klasse Turnierorganisation vor. Das Turnier macht richtig Spaß! Und nach 42 Zielen und ca. 10 km durch das bergige Gelände sind wir am Ende platt wie Oskar. Ich schließe das Turnier mit 664 Punkten ab und gewinne damit die Recurvebogenklasse.

Leider aber verliere ich an der Porta fünf Pfeile: zwei brechen bei Fehlschüssen im harten Boden und drei weitere bohren sich so tief in die Erde oder ins Unterholz, dass wir sie nicht wieder finden. Ein schwacher Trost ist da nur, dass der Pfeilsatz etwas älter ist und ich ihn bald zu Wettkämpfen ohnehin nicht mehr geschossen hätte. Kurz darauf schieße ich mir beim Bogentuning noch einen Pfeil mit dem Rohschaft kaputt; ok, jetzt muss ich wohl einen neuen Pfeilsatz bestellen!

In Hornburg schieße ich auf der Landesverbandsmeisterschaft Feldbogen auf 19-20 Scheiben recht gut. Vier bis fünf Scheiben aber wollen mir nicht gelingen. Bei zwei Bergaufscheiben finde ich einfach keinen richtigen Stand; bei einer Scheibe auf der Wiese verweht der Wind das Ergebnis; bei einer anderen  Scheibe berechne ich eine falsche Entfernung und zu guter Letzt falle ich auf einen Effekt herein, den ich noch nicht kannte: Im Feld kann es bei leichten Bergaufschüssen auf größere Distanzen durchaus sinnvoll sein, Scheiben mit ca. zwei Metern Aufschlag zu schießen. So schieße ich eine 80cm-Scheibe, die ich auf 54m geschätzt und mit 55- und 56-m-Einstellung anvisiere, nur tiefe 11 Ringe. Diese Scheibe hätte ich mit ca. 57m schießen sollen. – So komme ich auf nur 289 Ringe; zwar Platz zwei und eine Silbermedaille, aber mit der Qualifikation zur Deutschem Meisterschaft wird es knapp.

Beim NSSV-Ranglistenturnier in Clauen schieße ich meinen bisher besten 70m-Durchgang: 308 Ringe mit den ersten 36 Pfeilen. Im zweiten Durchgang kann ich das Niveau leider nicht halten, denn es zieht böiger Wind auf und einige Pfeile werden doch recht kräftig verweht. Dennoch: Am Ende lande ich auf dem sechsten Platz der Schützenklasse, nur 7 Ringe hinter Platz drei. Dabei lasse ich drei namhafte Schützen hinter mir.

Meine erhofften Ringzahlen also erreiche ich nicht ganz. Aber meine Ergebnisse stabilisieren sich im oberen Bereich der Altersklasse. Ich positioniere mich derzeit also recht gut und kann mit Zuversicht auf die kommenden Meisterschaften blicken. Auf gutem Weg also …


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