Auf geradem Weg in den Wirtschaftsfaschismus

Merkozy macht ernst und strebt mit aller Kraft die Entwicklung einer Wirtschaftsregierung in der Euro-Zone an.
Schäuble spricht von einer einfachen Protokolländerung, Merkel von Vertragsänderung. Es ist schon von einem „Super-Maastricht“ die Rede. Sollte das so kommen und zwar bis März 2012, daran zweifeln braucht man wohl nicht, dann gibt es für die Lobbykratie keine Hindernisse mehr, dann dominieren aus Gier genährte Interessen einiger weniger über Millionen von BürgerInnen.
„Aastricht“ könnte man auch dazu sagen, wenn die Geier als Helfershelfer des Kapitals, die überwiegend in der Politik zu finden sind, das letzte Volksvermögen aufpicken, um es ihren Dompteuren zu Füßen zu legen. Generalstreiks in ganz Europa werden alternativlos sein, weil die handelnden Politikmarionetten noch nicht begreifen wollen, das es nicht um Geld geht, sondern um Menschen.
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss verschmutzt und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.
Seattle, indianischer Häuptling, 1786 - 1866
In leichter Abwandlung:
Erst wenn der letzte Eurostaat seine Souveränität verloren hat, die Demokratie zum Showspiel verkommen ist, die Menschenrechte nur noch auf dem Papier stehen, dann werden auch die eingefleischsten Tiefschläfer und Euro-Fans merken, dass sie in einer Diktatur aufwachen.
Unter Tränen wurde heute den Italienern das „Sparkonzept“ vorgestellt. Länger Arbeiten = weniger Rente. Während dessen fühlt sich die SPD auf ihrem Parteitag im Aufwind. Wenn die SPD nicht mal so endet wie Ikarus. Selbstüberschätzung hat fast die gleiche Wirkung wie Drogenkonsum. Besoffen von sich selbst, glaubt man unschlagbar zu sein. Das ist gefährlich.
Die ehemalige Steuersenkungspartei SPD, fordert höhere Steuern. Welch eine Lachnummer.
Hier wird auch die Gefährlichkeit und das Versagen der parlamentarischen Demokratie deutlich. Eine Regierung kommt durch Wahlen nicht mehr an die Macht. Dafür macht die neue Regierung dort weiter, wo die alte aufgehört hat. Und vice versa. Im Klartext: Sie können wählen was und wen Sie wollen, Sie ziehen immer die Arschkarte. Woran das liegt, wurde hier im Blog mehrfach beschrieben, einfach mal stöbern.
Und falls Sie eine Idee haben, wie man das ändern könnte, nutzen Sie die Kommentarfunktion. Diese ist garantiert zensurfrei.
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