Wenn man schon zu Besuch in der Hauptstadt von Deutschland, in Berlin ist, dann sollte man diese Stadt auf jeden Fall richtig erkunden. So eine Stadt hat viel zu bieten an Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Vergnügungsmöglichkeiten, dass man dafür Wochen brauchen würde, um alles zu erleben. Wenn man Berlin mal auf eine andere Art und Weise erkunden möchte, dann sollte man eine Bootsfahrt mitmachen und so hat man einen ganz anderen Blick auf die Stadt.
Natürlich gibt es durch die Havel und die Spree ganz viele Möglichkeiten, wie man Berlin vom Wasser aus entdecken kann. Wenn man bei der Innenstadt anfangen möchte, kann man eine historische Bootsfahrt machen und diese beginnt im Nikolaiviertel, in der Friedrichstraße oder auch am Dom, ganz wie man es möchte. Diese Fahrt dauert in etwa eine Stunde und dabei fährt man am Reichstag und am neuen Regierungsviertel vorbei bis zum bekannten Haus der Kulturen der Welt. Bei der Lutherbrücke wendet dann das Boot und man sieht das Schloss Bellevue, die Siegessäule, der Hauptbahnhof, der Berliner Dom und natürlich das Nikolaiviertel, welches das älteste Wohngebiet Berlins ist.
Bootsfahrt in Berlin – hier gehts los
Um die Innenstadt zu entdecken, kann man auch an einer Bootsfahrt ab verschiedenen Brücken teilnehmen, wie zum Beispiel ab Jannowitzbrücke oder Schlossbrücke. Außerdem werden verschiedene besondere Fahrten angeboten wie eine abendliche Bootsfahrt oder eine Brückenfahrt am Sonntag.
Wenn man eine Bootsfahrt auf der Havel mitmachen möchte, dann geht die Fahrt vom Wannsee nach Potsdam und hier passiert man eine lange Reihe von schöner Seen und faszinierenden Landschaften. Zu den Havelseen gehören der Große Wannsee, Kleiner Wannsee, Pohlesee, Stölpchensee, Griebnitzsee, Glienicker Lake und Jungfernsee. Wenn man ein großer Naturliebhaber ist, dann ist man bei Valentinswerder, Baumwerder und Scharfenberg genau richtig. Am Jungfernsee kann man das Schloss Babelsberg sehen und auch die bekannte Heilandskirche von Sacrow. Auch hier gibt es spezielle Angebote bei den Bootsfahrten, wie zum Beispiel die 7-Seen-Rundfahrt oder Oberhavelseen-Rundfahrt. Natürlich gibt es auch besondere Fahrten zu der bekannten Pfaueninsel. Hier ist das allerdings so, das die Anlegestelle gegenüber der Insel und die Insel nur durch eine Fähre zu erreichen ist.
Wenn man lieber die Ruhe und Abgeschiedenheit bei einer Bootsfahrt haben möchte und somit weg von der Metropole will, dann ist man bei einer Fahrt auf der Dahme oder der Spree genau richtig. Der größte Bezirk Berlins ist Treptow-Köpenick und in diesem Fall auch der Heimathafen, ebenso auch das größte Wassersport- und Freizeitparadies der Hauptstadt. Hier könnte man sogar eine Bootsfahrt bis hin zur Ostsee und Nordsee machen, da es hier verbundene Wasserwege gibt. Hier kann man den großen Müggelsee und die Woltersdorfer Schleuse vom Boot aus erkunden. Von hier aus hat man dann eine ganz besondere Möglichkeit um Berlin zu entdecken. Man kann hier eine Bootsfahrt machen, indem man so ziemlich das meiste von Berlin sieht. Es geht los vom Heimathafen Treptow über den Britzer Zweigkanal auf den Teltowkanal und von diesem Kanal aus geht die Fahrt weiter bis Spandau und dabei passiert man die Pfaueninsel und den Großen Wannsee. Ab Spandau geht es auf der Spree weiter bis nach Charlottenburg und danach weiter durch die Innenstadt.
Mit so vielen Möglichkeiten an Bootsfahrten in Berlin, kann man sehr schöne Bootsferien in der Hauptstadt von Deutschland verbringen und man gewinnt ganz neue Eindrücke der Großstadt.