Seit dem 3. April und noch bis zum 26. Oktober ist im Bernischen Historischen Museum die Wechselausstellung "Die Pfahlbauer - Am Wasser und über die Alpen" zu sehen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Spaghetti Factory besuchte ich diese zusammen mit meinen Eltern am vergangenen Dienstag. Zu Beginn gibt es eine kurze Einführung über den Namen Pfahlbauer sowie eine Zeitachse mit Kennzeichnung des relevanten Zeitabschnitts von ca. 4200 bis 800 v. Chr., in dem Pfahlbauten entstanden. An der nächsten Station erhält man einen Einblick in die Erforschung der Unterwasserfunde und anlässlich der Präsentation des Jägers vom Schnidejoch auch Informationen zur Konservierung der Gletscherfunde. In weiteren Räumen kann man anhand von spektakulären Exponaten viel Interessantes zu Themen wie Dorf und Häuser (am Beispiel einer Siedlung am Bielersee), Gesellschaft und Kultur oder den Bestattungsritualen aus den Zeitepochen von Neolithikum über Kupfer- und Bronzezeit bis zur Eisenzeit erfahren. Weiter lernt man ebenfalls, dass die nach heutigem Kenntnisstand etwa 30 Pfahlbauer-Völker, die in diesen rund 3'500 Jahren im Alpenraum lebten, nicht nur an den Seeufern zu Hause waren, sondern je nach klimatischen Bedingungen auch Alpenüberquerungen unternahmen.
Die Ausstellung ist schön thematisch gegliedert und spricht durch die Präsentation von zahlreichen Originalfundstücken im Zusammenspiel mit sensationellen Modellen und schönen Leuchtbildern an.
Die Ausstellung ist schön thematisch gegliedert und spricht durch die Präsentation von zahlreichen Originalfundstücken im Zusammenspiel mit sensationellen Modellen und schönen Leuchtbildern an.