Hallo liebe Leserinnen und Leser,Freundinnen und Freunde des gepflegten Spaziergangs und allerlei am Wegesrand.
Die Sonne war hier tatsächlich zu Gast, wer hätte es gedacht und so machte ich mich,
wenn auch mit reichlich wenig Zeit gesegnet, auf einen kleinen Spaziergang. Nein, nicht in dieidyllische Natur des Odenwald sondern hier mitten in der Stadt war ich unterwegs.Was mir sehr gefällt sind diese alten Baumreihen - ich finde diese bieten mit und ohne Laubeine tolle Kulisse und wenn dann noch die Sonne scheint - was will Björn mehr ;)
Ich liebe es ja, wenn am Wegrand solche alten Villen stehen - Zeugnisse aus einer anderen Epoche.
Da denke ich mir so manchmal, wer hat da wohl gewohnt. Geht es Euch auch so?
Heute muss man ja Glück haben solche Häuser noch zu finden, gerade hier in Darmstadt
wurde ja im letzten Krieg fast die gesamte Stadt durch Bomben zerstört, da ging sehr
viel verloren für alle Zeiten. Umso schöner finde ich es, hier und da, noch so
Dies hier ist eine Seniorenresidenz - eigentlich ein komischer Begriff.
Als junger Mensch wohnt man noch, im Alter residiert man.
Ein Ort mit viel Tradition verbirgt sich hinter diesem schönen Tor.Hier war früher das beliebte Restaurant "Zum Heiligen Kreuzberg" es lag am Waldrand
bei Darmstadt und war ein sehr beliebtes Ausflugsziel - heute ist hier eine Tanzschule untergebracht.
....ja, so sah es hier früher aus - wundervoll oder?
Es ist doch immer wieder ein Genuss die Architektur aus der Zeit um 1900 zu bewundern,
wenn ich da an manch modernes Gebäude von heute denke *schüttel* nein, nichts für mich.
Vielleicht sollte ich Euch demnächst mehr darüber erzählen *grübel*
So - Ziel erreicht. Ist es nicht schön?Die "Hirschköpfe", wenn man so hinschaut könnte man meinen irgendwo in einer Landidyllezu sein. Vielleicht auch der Eingang zu irgendeinem Hof oder ähnliches. Weit gefehlt.
Hier fährt man aus Darmstadt raus oder rein, wie man möchte.
Ganz früher gab es hier einmal ein Falltor, man betrat hierdurch den eingezäunten Waldbezirk dahinter.Solche Falltore fielen, man könnte es erraten, von alleine wieder zu um das durchkommen des Wildeszu verhindern. Früher wurde hier auch das Vieh von Darmstadt durch das Tor auf seine Waldweidengetrieben, heute natürlich nicht mehr;)
Es wurde sogar eine Zeit lang hier ein Wegegeld erhoben, diese dienten zum Erhalt der Wege -
irgendwie auch logisch. Diese beiden Hirschköpfe wiegen übrigens jeweils mehr als 280 Kilogramm.Sie sind nicht aus Stein, sondern aus Gusseisen und wurden bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert hergestellt.Schon toll solche geschichtsträchtigen Orte oder?
Ich mag es auf Spaziergängen solche Sachen zu entdecken, kleine Geschichtenaus einem lange vergessenen Alltag - ich hoffe es hat Euch auch gefallen.
Lieben GrußBjörn :)
Schröbel´s Blog - es grüßt Sie freundlich B. Schröbel