Eine Umfrage des Deutschen Saunabundes bestätigt es wieder einmal: ¾ der Befragten gaben an, dass sie aufgrund ihres regelmässigen Saunabesuchs nur selten von Erkältungen und grippalen Infekten betroffen sind.
Draussen ist es bibberkalt, drinnen herrscht meist ein trockenes und überheiztes Raumklima - Erkältungsviren haben selten so leichtes Spiel mit ihren "Opfern" wie jetzt. Doch so muss es nicht sein - schon unsere Vorfahren wussten um die positive vorbeugende Wirkung von Hitze.
Regelmässige Saunagänge stimulieren das Wärmeregulationssystem des Körpers, die Blutgefässe der Haut und der Schleimhäute werden dadurch "trainiert" und passen sich dem Wechsel von warm und kalt besser.
Durch die bessere Durchblutung der Haut friert der Körper nicht mehr so schnell - und wer nicht so schnell bibbert, erkältet sich auch nicht mehr so leicht.
Experten empfehlen ein bis zweimal in der Woche eine Sauna zu besuchen - dadurch wird die Wahrscheinlichkeit einer Erkältung schon enorm gesenkt. Von der Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens ganz zu schweigen.
Darf man trotz einer Erkältung in die Sauna gehen?
Dafür gibt es keine allgemein gültige Empfehlung - am besten, du hörst auf einen Körper. Vorallem, wenn sich eine Erkältung gerade anbahnt, kann ein Saunagang überaus wohltun.
Damit die sowieso schon angeschlagenen Schleimhäute jedoch nicht noch mehr belastet werden, ist jedoch ein Gang ins Dampfbad empfehlenswerter.
Absolut tabu ist die Sauna bei Fieber, denn die hohen Temperaturen wären dann für den Körper eine zu grosse Belastung.
Auch anstelle der sonst üblichen kalten Dusche ist bei einer akuten Erkältung abzuraten - lieber warm duschen und dem Körper dann eine Extraportion Ruhe gönnen.