Auch das Gehirn muss lernen

Wie lernen wir denken? Neugeborene kommen nahezu mit der kompletten Anzahl von Nervenzellen im Gehirn auf die Welt. Doch ist das Gehirn eines Säuglings noch nicht so leistungsfähig wie das eines Erwachsenen, denn die Verbindungen zwischen den Nervenzellen sind noch nicht komplett ausgebildet. Mit den ersten Lauten, dem ersten Krabbeln oder den ersten Schritten, mit jeder neuen Fähigkeit die ein Kleinkind erlernt, kommen neue Verbindungen hinzu. Auch in der gesamten Kindheit, in der Pubertät und darüber hinaus entstehen immer wieder neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen. Denn alles, vom Erlernen des Schreibens und Lesens bis hin zur Ausbildung der Persönlichkeit, fordert das Hirn und lässt neue Nervenbahnen wachsen. Dieser Prozess ist erst mit rund 30 Jahren ausgereift, das Gehirn ist dann sozusagen komplett.

Natürlich sind wir auch dann noch in der Lage, Neues zu erlernen.

Bereits bestehende Verbindungen werden dafür genutzt, leicht verändert, das Erlernte gespeichert. Damit sich Nervenbahnen nicht zurück bilden ist es wichtig, dem Gehirn täglich neue Anreize und Herausforderungen zu bieten. Gezielt trainiert, können die „grauen Zellen“ nämlich mehr leisten, und der Alltag geht leichter von der Hand. Man kann sich das wie mit Muskeln vorstellen. Sobald wir diese trainieren, wachsen sie und bringen volle Leistung.

Aber: nur das richtige Denktraining sichert eine gute Leistung.

Kreuzworträtsel allein helfen nicht viel, denn bei ihnen kommt es vor allem auf Übung, Gewohnheit und ein gutes Langzeitgedächtnis an. Und auch bei den beliebten Quiz-Shows, bei denen wir mit den Tausender- oder Millionen-Kandidaten mitfiebern, wird durch das Abfragen von Wissen nur ein Teil unseres Gedächtnisses beansprucht. Ein effektives Aktivtraining für das Gehirn muss weitergehen. Dabei soll das Gehirn genau solche Aufgaben lösen, die in Summe den Nervenzellen dabei helfen, wieder mehr Energie nutzen zu können.

Es gibt viele Möglichkeiten, zum Beispiel die Übung „Finden und Wegstreichen“:
Suchen Sie in einem alten Zeitungsartikel alle Stellen mit en und kreisen diese ein. Beispiel: finden

Warum ist diese Übung ein mentaler Fitmacher?

  • Motivation: Die Aufgabe ist einfach durchzuführen, man braucht keine Angst vor Misserfolgserlebnissen haben.
  • Hohes Leistungsniveau: Immer schneller werdende Wechsel zwischen Suchen, Erkennen und kleinen Handbewegungen finden statt.
  • Energie: Durch die kurze Lösungszeit hält der Schwung, die Energie, die anfangs freigesetzt wurde an. Sobald der Artikel bearbeitet ist, kann man sich davon lösen und zu anderen, größeren Aufgaben übergehen.

Auf der Internetseite www.mental-aktiv.de finden Sie weitere von Experten entwickelte Aufgaben, die auf unterhaltsame Weise Gedächtnis und Konzentration trainieren.Probieren Sie es einfach mal aus, es macht Spaß! Ein gezieltes Training dankt uns das Gehirn schließlich auf seine Weise: wir fühlen uns aufnahmefähiger, belastbar und konzentrierter.

Quelle: schwabe.de


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