Assassins Creed – Unity -Test/Review

Ah ein neues Assassins Creed, wieder Erkundet ihr eine offene Spielwelt, wieder Meuchelt ihr in der Rolle eines Zivilisten der sich Schicksal gebeutelt in den Rängen der Assassinen wiederfindet.Traditionell geht es dabei ums Schleichen, um das behände Klettern und den gekonnten Einsatz eurer Klingen. Das alles tut ihr in einer Üppig gestalteten Spielwelt und vor historischer Kulisse. Diesmal verschlägt es euch nach Paris mitten in den Wirren der Französischen Revolution. Angesichts dieser mehr als Vertrauten Elementen fragt man sich, was macht Assassins Creed Unity eigentlich neu?  Die etwas ernüchternde Antwort ist, Garnicht mal so viel. Doch Fangen wir mal von vorne an und Sprechen über einen Acht Jährigen…

Story

Darf ich vorstellen, Arno Dorian, der kleine Lausbub schleicht im Prolog des Spiels noch Unbeschwert durch den Palast von Versailles doch dann geht es steil Bergab. Schicksalsschlag eins Vater tot, Schicksalsschlag zwei lässt nicht lange auf sich Warten. Arno inzwischen zum wilden Draufgänger gewachsen, Pfeift auf seine Pflichten und steigt lieber Elise hinterher, seine Jugendfreundin und Tochter seines neuen Ziehvaters. Doof nur das er dadurch den Tod  des besagten Ziehvaters Beschwört und am Ende dafür sogar unschuldig im Knast landet.

Was dann folgt habt ihr bereits in vielen Assassins Creed Spielen Erlebt, ein mysteriöser Fremder erkennt das Talent des Helden und ihr werdet in die Ränge der Assassinen Bruderschaft erhoben um den Fiesen Templern in den Arsch zu Treten.Natürlich gibt es dabei einige Wendungen, etwas Herzschmerz und allerlei schillernde Gestalten. Doch da ich nicht zuviel Spoilern will, stelle ich einfach Fest, dass die Story ordentlich geworden ist. Dank der guten Inszenierung und des Spannenden Szenarios unterhält sie Durchweg, wirklich überraschen kann sie aber nicht.

Gameplay

Im Spiel erwartet euch der übliche Dreikampf aus Klettern,Springen und Kämpfen. Im verlauf der Haupt- und Nebenmissionen verschlägt es euch in diversen Pariser Stadtteilen, nach Versailles, in Burgen, Palästen und Kerker. Meist gilt es dabei Zielpersonen zu finden sie zu Belauschen oder sie zu Ermorden. Sehr lobenswert ist die Tatsache, dass ihr bei den Attentats Missionen sehr Große Freiheit Genießen dürft. lineare Leveldesigns gibt es dabei nicht, nur einen Ort und eine Aufgabe. Euer Ziel finden und Töten…egal wie, soviel Freiheit ist erfreulich und es macht Spaß sich selbst einen weg durch die Missionen zu Bahnen auch wenn man viel zu deutlich auf Hilfreiche zusatzaufgaben hingewiesen wird. Mehr als in jedem Assassins Creed zuvor seit ihr diesmal auf leisen Sohlen unterwegs. In Unity Schleicht ihr Jederzeit per Knopfdruck und nutzt dazu das Deckungssystem. Das ergibt zusammen mit einer Diskreten Schusswaffe und Arnos Adleraugen Fähigkeit die Gegner Hervorhebt ein Solides Schleichsystem. Ab und zu Zickt es jedoch und ihr Klebt ungewollt an einer Ecke fest oder Ruiniert euch aufgrund des Klettersystems die Leise Pirsch. Das Klettern ist jedoch nach wie vor etwas Fummelig. Neu ist jetzt die Möglichkeit auf Tastendruck Bergab zu Klettern aber  ansonsten funktioniert das Freeruning im Spiel genauso Fast Perfekt wie in den Vorgängern….also in der Regel Super, bis es plötzlich versagt….dann bleibt Arno etwa unschlüssig an Mauern hängen, will ums Verrecken nicht in Luken oder Fenstern klettern oder er Klebt an Gegenständen anstatt vorbei zu Rennen. Ein Paar kleine Neuerungen gibt es auch beim Kampfsystem. Ihr Pariert jetzt im Stil der Arkham Spiele Gegenangriffe und erhaltet so die Chance zum Gegenangriff. Fordender sind die Kämpfe immerhin geworden, dass die Kamera aber manchmal mühe und Not hat sie Einzufangen hätte aber nicht sein müssen. Abseits der Story gibt es wieder allerlei neben Aufgaben ihr sucht nach Versteckten Nostradamus Codes oder ihr Reist in eine Alternativ Welt um dort Datenpakete aufzusammeln. Eine nette Abwechslung sind solche Aufgaben allemal nur leider winken am Ende kaum Motivierende Belohnungen dafür.

Technik

Das Design der Spielwelt so wie deren Stimmungsvollen Beleuchtung ist die Große Technische Leistung von Unity. Man merkt wie der Verzicht auf die PS3 und 360 ableger das Grafik Niveau anhebt, auch wenn es in der PS4 und One Version nur auf 900p läuft. Auf den detailiert gestalteten Straßen von Paris sind Hunderte bis Tausende Passanten unterwegs, auch die Innenräume sind toll gestaltet und generell macht es Spaß sich in dieser Stimmungsvollen und Authentischen Spielwelt umzusehen. Nur bei der Performance hakt es ab und an.

Fazit

Oh Unity, im Grunde bist du ein wirklich Gutes Spiel, Spielerisch ein Assassins Creed durch und durch mit den Altbekannten Gameplaymix und den Altbekannten Macken und Frustmomenten. Aber die Famose spielwelt das toll umgesetzte historische Szenario sowie der große umpfang machen das locker wett, schade ist jedoch das Ubisoft es nicht lassen konnte noch ein paar Zusatz vertriebs Elemente mit einzubauen. Da werden euch etwa Schatztruhen vor die Nase gesetzt die ihr ohne begleit App nicht Öffnen könnt. Diese App mag Gratis sein, doch innerhalb dieser App wird sofort für die Premium Version Geworben die natürlich einige Euros kostet. Dazu könnt ihr euer Geld im Ingame Shop loswerden um Waffen und Ausrüstung zu Kaufen. Mal ehrlich Ubisoft das ist doch Peinlich. Aber gut auf die Truhen kann man Verzichten und jeder gute Zocker spielt sich Problemlos alles frei und wie gesagt Unity ist ein wirklich gutes Spiel bei dem Assassins Creed Fans und solche die es werden wollen Beherzt Zuschlagen können.

Teilen 8.9

Grafik

90/10

Spielspaß

95/10

Umfang

100/10

Abwechslung

80/10

Story

80/10

Pros

• - Große Offene Spielwelt
• - Hübsche Grafik
• - Reichlich Abwechslung

Cons

• - Manchmal Hakelige Steuerung

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