Asiatischer Blumenkohlsalat oder was Max Raabe zum Lunch isst

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Dass man nicht alleine küssen kann, verrät uns Max Raabe in seinem Song, aber was er zum Lunch isst, das hat er bisher noch nicht besungen.

Doch es ist – Blumenkohlsalat was er isst. Woher ich das weiß? Ich habe die Karotten dafür geschnibbelt, die Äpfel geschält und den Dill gewaschen. Denn, wenn Max Raabe auf Tour ist, wird er von einem Cateringunternehmen bekocht und ich darf die ganzen Teller spülen, das Gemüse schneiden und manchmal auch kleine Gerichte selbst zubereiten. Schon seit Beginn meines Studiums arbeite ich auf „Baustellen“ wie man im Catering so schön sagt. Ich hab also bereits Madonna, Jay-Z, Carlos Santana, Joe Cocker, Green Day und die Söhne Mannheims beim Essen beobachtet – und danach fleißig ihre Teller gespült.

Wo die meisten so richtig den Starallüren entsprechen, sind andere ziemlich cool und kommen einfach zu meiner Spüle, um dort ihre Brille mit Spüli zu reinigen weil es (O-Ton): „Nichts Besseres gibt“ so Horst Lichter.

Also zurück zum Blumenkohlsalat. Ob Max Raabe wirklich davon gegessen hat, weiß ich nicht. Aufgrund der Menge die ich verspeist habe, würde es mich auch wundern, wenn für ihn überhaupt noch was da war. Die Idee für den asiatischen Blumenkohlsalat stammt also von Raabes Koch Maik, ich hab zuhause einfach nur versucht, dass ganze nachzumachen.

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Für eine mittelgroße Salatschüssel oder als Beilage für 4 Personen

1 Blumenkohl

2-3 Karotten

1-2 Äpfel, am besten säuerlich

Dill

Schwarzen oder weißen Sesam

Süß-saure Chilisoße

Olivenöl

Einen fruchtigen Essig, bei mir war es leckerer selbstgemachter Holunderessig von Erika

Salz

Pfeffer

Einen Spritzer Zitronensaft

Prise Zucker

Den Blumenkohl waschen und in kleine Röschen brechen. Diese dann wenn möglich in einem Sieb über kochendem Wasser dünsten bis sie noch bissfest sind. (Bei mir hat das ca. 12 Minuten gedauert / wird der Blumenkohl im Wasser gekocht, ist er zu matschig für den Salat.) Die Karotten schälen und die Enden abschneiden. Dann mit dem Sparschäler dünne lange Streifen (etwas 5 cm lang) abschälen, so hat man die Karotte in sehr feiner Form, nicht zu knackig im Biss und es sieht super aus. Die Äpfel waschen, achteln und dann in feine Dreiecke runterschneiden. Den kalten Blumenkohl mit Karotten und Äpfeln mischen. Für die Salatsoße etwa 3 EL süß-saure Chilisoße, 1-2 EL ÖL, 1 knappen EL Essig, Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker und Zitronensaft gut mischen (am besten in einem kleinen Marmeladenglas schütteln), abschmecken und über den Blumenkohl geben (hier kommt es ganz auf euren Geschmack an, wer es kräftig mag, darf ruhig etwas mehr Chilisoße und Gewürze nehmen). Der Dill kommt am Ende hinzu, genau wie der schwarze Sesam. Alternativ einfach hellen Sesam in der Pfanne anrösten und über dem Salat verteilen. Der Salat sollte ein wenig in der Soße durchziehen, so dass der Blumenkohl den Geschmack annimmt und richtig würzig schmeckt. (Man kann den Salat auch wunderbar noch am nächsten Tag essen.)

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Das ist gleichzeitig mein Beitrag für den Kochbuchwettbewerb von rundum powered by Otto.


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