Arthur Schopenhauer wurde 1788 geboren und starb 72 später in seinem geliebten Deutschland. Er war einer der bedeutendsten Philosophen des 19. Jahrhunderts, und sein fantastisches Werk ist noch heute aktuell.
Das Leben Schopenhauers zu analysieren, bedeutet sich gleichzeitig auf eine Zeitreise zu begeben, die uns sein Werk nahe bringt. Während seiner Jugend las er viel, studierte jedoch nie, denn er war Händler. Mit 20 Jahren begann er sein Studium an der Universität. Zunächst studierte er Medizin, einige Semester später lernte er jedoch den Philosophieprofessor Gottlob Schulze kennen, der ihn in die Welt der Philosophie initiiert.
Ab diesem Zeitpunkt bahnt sich Schopenhauer seinen eigenen Weg als Philosoph und seine Werke waren so determinierend, dass er mit ihnen eine eigene Richtung kreierte, nämlich die des „radikalen Pessimismus“, den viele andere Autoren im Laufe der Zeit adaptierten. Einige Beispiele sind Albert Einstein oder Jorge Luis Borges.
Sein Werk zu interpretieren und zu lesen eröffnet einem eine neue Sichtweise auf die Welt, und zwar eine negativere. Den Höhepunkt seines Ouvres stellt „Die Welt als Wille und Vorstellugn“, ein Buch das in unzählige Sprachen übersetzt wurde.
Interessant ist wie dieser Philosoph durch das Raster der Trauer und des Pessimismus eine objektive Realität beschreibt, die kaum zu verändern ist. Aber nicht weil er Realist ist, verliert Arthur Schopenhauer seinen Sinn für Humor, der ein weiteres wichtiges Element seiner Arbeit ist.