Als ich "aromatisierter Honig" gehört habe, dachte ich sofort an künstliche Aromastoffe, die ganz scheußlich schmecken und meist nichts mit dem Originalprodukt zu tun haben.
Bisher hatte ich auch noch nichts von aromatisiertem Honig gehört, da ich nicht so oft Honig esse, kaufe und mich auch sonst eher wenig mit diesem eigentlich ziemlich leckeren Produkt beschäftige.
Als Kind habe ich nachmittags zur Teezeit meiner Eltern sehr gerne ein Brot mit Butter und Honig gegessen und auch meine Eltern schmierten sich oft zum Tee ein Knäckebrot mit Honig. Doch irgendwie habe ich dieses Produkt aus den Augen verloren und verwende es allerhöchstens zum Kochen oder Backen.
Natürlich gibt es viele verschiedene Honigsorten, die sich alle in Geschmack, Farbe und Konsistenz unterscheiden. Neulich dachte ich mir, warum denn nicht einfach eine eigene Honigsorte kreieren? Hört sich kompliziert an? Ist es aber überhaupt nicht.
Ich habe mir in den Kopf gesetzt, einen Orangenhonig zu zaubern, da er gut in den Winter (der momentan eher zum Schmuddel-Herbst umfunktioniert wurde) passt und mit meinem Lieblingsgewürz Zimt sehr gut harmoniert.
In ein hübsches Einmachglas gefüllt, kann man den Aromahonig auch wunderbar verschenken. Bindet einfach noch ein Schleifchen um oder klebt ein selbstgestaltetes Etikett auf die Vorderseite und schon habt ihr das perfekte Geschenk aus eurer Küche.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
"Aromahonig"
Zutaten (für 1 Glas)
1 Glas Honig (oder ein halbes, je nach Einmachglasgröße)
1 Bio Orange (Zitrone, Limette...)
eine kleine Zimtstange
Zubereitung
Die Bio-Orange heiß abspülen und in feine, dünne Scheiben schneiden. Eine Scheibe in das Einmachglas legen und etwas Honig in das Glas füllen. Anschließend wieder eine Orangenscheibe hineingeben und erneut mit Honig auffüllen. Bevor das Glas voll ist, die Zimtstange hinzufügen und mit einem Deckel verschließen.