von links nach rechts: Hibiskussalz, Rosensalz, Drei-Pfeffer-Salz
Ich liebe Gewürze. Mein Schrank quillt über. Finde ich etwas Neues, muss es mit. Mit Gewürzmischungen stehe ich aber eher auf Kriegsfuss. Sie klingen reizvoll, aber ich benutze sie nicht. Lange Zeit bin ich trotzdem immer wieder darauf reingefallen und habe trotzdem Mischungen gekauft, die dann nicht benutzt wurden und irgendwann, weil gänzlich aromalos geworden, in der Tonne landeten. Nun bin ich davon los….ich kaufe nix mehr. Wenn ich mal eine Mischung brauche, mixe ich sie mir selbst – die Grundgewürze dazu habe ich sowieso meist im Vorrat.
Was ich aber wirklich gerne benutze, sind aromatisierte Salze. Ein bißchen was davon ans Essen, und so manches Gericht bekommt gleich einen neuen Dreh. Aus dem letzten Urlaub, der nun schon viel zu lange her ist, habe ich mir von hier Salz mit drei verschiedenen Sorten Paprika und Lorbeersalz mitgebracht – herrlich.
Aber im Grunde macht selbst mischen doch viel mehr Spaß. Ihr könnt die Zutaten im Mörser zusammenklopfen. Ich bin faul und benutze gerne einen kleinen Food-Processor. Ich stelle lieber kleine Mengen her und habe dafür Abwechslung. Hier ist meine Ausbeute von dieser Woche:
Hibiskussalz – für eine feine, säuerliche Note:
- 80 gr. grobes Meersalz
- 1 gehäufter EL Hibiskusblüten (gibt es als Karkade-Tee im Reformhaus)
Zutaten entweder im Mörser portionsweise zerstoßen oder im Food-Processor mit Impulstaste zerkleinern.
Rosensalz – ein feines Parfüm, das Ihr mal auf kurzgebratenem Fleisch probieren müsst:
- 80 gr. grobes Meersalz
- 1 gehäufter El getrocknete Rosenblüten
Zubereitung wie Hibiskussalz
Salz mit drei Pfeffersorten – der Szechuan-Pfeffer gibt den Kick und das Prickeln auf der Zunge:
- 80 gr. Meersalz
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 1 Tl rosa Pfefferbeeren
- 1 TL Szechuan-Pfeffer
Auch hier die Zutaten entweder portionsweise im Mörser zerstoßen oder im Food-Processor mit Impulstaste zerkleinern.
Rezepte inspiriert von: Tessa Kiros, Limoncello and Linen Water