Hallo, ihr Lieben!
Regen sich nicht so viele jeden Tag über einen so genannten Promi-Bonus auf? Schauspieler dürfen dies, Sänger dürfen das... und der Otto-Normalverbraucher bekommt Ärger, wenn er am Zebrastreifen nicht vom Rad steigt? München bewies die Tage einmal mehr, dass es auch anders geht.
Hauptbahnhof München, 30.09.2016
Ein Bundespolizist wird auf zwei Menschen aufmerksam, die auf dem Rad durch den Wiesn-Bahnhof fuhren. Uncool, da ziemlich eng und gefährlich... vor allem zu einer Zeit, zu der die Massen zielstrebig zu Maß und Co. pilgern.
Arnold Schwarzenegger bietet Selfie als Entschädigung für das Fehlverhalten seiner Bodyguards an. Polizeihauptmeister Stefan Schmitt fand schnell die richtigen Worte.
Also tut der Polizist das, was der Polizist tun muss. Er hält den hinteren der beiden an und erklärt ihm, dass er eben nicht mit dem Rad durch den Bahnhof cruisen dürfe. Der Belehrte brachte die "Ausrede des Tages". Er sei der Bodyguard von Arnold Schwarzenegger und habe es eben eilig. Ihr lacht? Der Beamte lachte auch.
Der Beschuldigte machte sich auf den Weg in Richtung der Gleise 22/23. Der Bundespolizist wartete. Immerhin musste der "Bodyguard" wieder hochkommen, da es keinen anderen Weg zurück gibt.
Ja, er kam zurück. Mit noch einem Radler im Schlepptau. Beide machten sich jedoch nicht daran, dem Beamten zu entkommen, sondern gingen schnurstracks auf ihn zu. Ja, der zweite war Arnie! Dieser regte sich nicht auf, sondern fragte den Polizisten, ob denn alles okay sei und wie es sei, am Hauptbahnhof zu arbeiten.
Doch Beamte bleiben Beamte. Der Polizist erklärte nun auch dem Terminator, dass es nicht erlaubt sei, am Hauptbahnhof zu radeln. Er sei momentan schlecht zu Fuß, erklärte Arnie süffisant. Als Entschädigung gab es dann noch ein Selfie.
Und was lernen wir daraus?
- Auch der Terminator kommt scheinbar in die Jahre. Schade. Ouch.
- Beim nächsten kleinen Vergehen einfach mal selbstbewusst ein Selfie anbieten. Könnte ja klappen.
Liebst,
Conny