Armut in Deutschland trifft immer mehr Kinder

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Armut in Deutschland Armut in Deutschland trifft immer mehr Kinder

Armut in Deutschland

Man sollte es kaum glauben: in Deutschland, einem der reichsten Länder Europas und der Welt sind immer mehr Menschen von relativer Armut bedroht. Das bedeutet, dass immer mehr Menschen ein Einkommen zur Verfügung haben, das weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens beträgt.

Ursachen der Armut

Armut und Erwerbslosigkeit gehen Hand in Hand. Eine Kündigung, aus welchen Gründen auch immer kann eine regelrechte Abwärtsspirale nach sich ziehen. Besonders schwer haben es hier Alleinerziehende und da besonders Mütter, die wegen ihrer Kinder keinen Vollzeitjob antreten können, bzw. wegen fehlender Kinderbetreuungsmöglichkeiten gar nicht arbeiten gehen können.
Der Mythos: “Die wollen nur nicht arbeiten” ist tatsächlich ein Mythos, genauso wie das gern beschworene West-Ost-Gefälle. Zugegeben sieht es in Mecklenburg-Vorpommern nicht besonders rosig aus, aber die wahren Sorgenkinder befinden sich derzeit im Ruhrgebiet.

Armut und Ernährung

Im Gegensatz zur absoluten Armut, wie wir sie zum Beispiel in Krisenregionen in Afrika kennen, verhungern in Deutschland nur sehr wenig Menschen. Dennoch reicht die staatliche Unterstützung bei vielen Betroffenen kaum, um eine ausreichende und einigermaßen gesunde Ernährung zu gewährleisten. Natürlich gibt es hier auch eine psycho-soziale Komponente bei den einzelnen Betroffenen, aber die möchte ich diesmal außen vor lassen.
Eine wichtige Aufgabe übernehmen die Tafeln, die Arme mit Lebensmitteln (und oft noch mehr) versorgen. Seit der Gründung der ersten Tafel 1993 in Berlin gibt es inzwischen über 900 Tafeln mit über 3.000 Ausgabestellen in Deutschland. Und sie sind zu einem wichtigen Bestandteil des Sozialen Netzes in Deutschland geworden.

Armut in Deutschland trifft immer mehr Kinder

Ein ganz großes Problem ist es, eine vernünftige Ernährung für Kinder und Jugendliche zu gewährleisten. Warum der Nachwuchs vermehrt ohne Frühstück in die Schule geht, mag verschiedene Gründe haben. Aber da, wo es an den Finanzen der Eltern liegt, kann man helfen.
Und da kann man über Cerealien (sprich: Cornflakes & Co) denken, was man will. Aber mit der Aktion „Breakfasts for Better Days“ setzt der Hersteller Kelloggs wichtige Signale. Dabei spendet Kelloggs von Oktober bis Dezember 2014 für jede gekaufte Packung von einem ihrer Produkte eine Packung an die Tafeln in Deutschland. Insgesamt wurden hierfür 800.000 Einheiten produziert und nach dem Motto ‘Tue Gutes und rede darüber’ gibt es auch ein passendes Video:

(https://www.youtube.com/watch?v=XIHTl3wZpnw)

Ein gutes Signal finde ich das insofern, weil es mir Hoffnung gibt, dass vielleicht andere Hersteller ähnliche Aktionen ins Leben rufen könnten und wenn es nur der örtliche Bäcker oder Metzger wäre.

Die Tafeln in Deutschland brauchen Unterstützung und wenn ihr ein bisschen was gegen die Armut in Deutschland tun wollt, könnt ihr euch auf www.tafel.de näher informieren.

Foto: Marktstand in Frankreich ©sabienes.de
Text: Armut in Deutschland trifft immer mehr Kinder ©sabienes.de
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