Im Frühjahr 2010 fand an der Bergischen Universität Wuppertal in der Reihe „Wuppertaler Gespräche“ ein Symposium zur Architekturfotografie der Nachkriegsmoderne statt. Untersucht wurde, inwieweit die Fotografie identitätsbildend für die Architektur der Nachkriegsdekade war und in unserer Rekonstruktion heute ist. Die Beiträge des Symposiums sind jetzt in einem von Prof. Gerda Breuer herausgegebenen Buch zusammengefasst.
Das Buch
Das Registrieren des deutschen Städtebaus – seiner Zerstörung, der »langen Schatten der Trümmerzeit« und des Neuaufbaus – hat vor allem die Fotografie nach Ende des Zweiten Weltkrieges geleistet. Sie hat sich Verdienste um die Aufhellung der schnell ins Dunkel des geschichtlichen Gedächtnisses versinkenden Übergangszeit erworben und beginnt mit einer Architekturfotografie, die aus der Moderne kommt, neue Sichtweisen zu akzentuieren. Krieg und Zerstörung hatten ein Bild der Städte ausradiert, an das man nicht mehr erinnert werden wollte und das Gelegenheit zu einem angesichts der Kriegszerstörungen herbeigesehnten Neuanfang gab. Umso mehr war neben der Dokumentation auch die visionäre Kraft der Fotografie gefordert. Eine ganze Generation von Fotografen hat sich im Verbund mit Architekten, Auftraggebern und Stadtverwaltungen dieser Aufgabe gewidmet.
Ein Symposium Architekturfotografie der Nachkriegsmoderne, durchgeführt an der Bergischen Universität Wuppertal am 26., 27. Februar 2010, hat untersucht, inwieweit die Fotografie identitätsbildend für die Architektur der Nachkriegsdekade war und in unserer Rekonstruktion heute ist. Grundlage der vorliegenden Publikation bilden die Beiträge zu diesem Symposium. Der Band setzt die Serie der Wuppertaler Gespräche fort.
Quelle: Amazon.de
- Website von Prof. Dr. Gerda Breuer
- Bergische Universität Wuppertal, Lehrgebiet Kunst- und Designgeschichte
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