Arbeitslosigkeit: Die Statistiklüge der Regierung

Während die GEZ-Medien die vorsätzlich gefälschten Zahlen der Bundesregierung feiert, die mit rd. 2,9 Millionen angegeben werden, liegt die tatsächliche Arbeitslosigkeit bei rd. 5,5 Millionen. An und für sich ist das ein Skandal, dass die GEZ-Medien “undifferenziert” solche Falschmeldungen verbreiten und die Bürger belügen.

Die nachfolgenden Zahlen sind der aktuellen Statistik der Bundesanstalt für Arbeit entnommen. Danach errechnet sich die WAHRHEIT über die Arbeitslosigkeit wie folgt:

-   0,775 Millionen Bezieher von Arbeitslosengeld I

-   4,725 Millionen Bezieher von Arbeitslosengeld II

5,500 Millionen Arbeitslose

Mit anderen Worten: Die Taugenichtse der UNION und der FDP täuschen die Bürger über die tatsächlichen Zahlen. Addiert man die “prekären Arbeitsverhältnisse” (Zeitarbeit, 400-Euro-Jobs, sonstige prekäre Arbeitsverhältnisse), die schätzungsweise mit 2 Millionen zu beziffern sind, dann suchen tatsächlich ca. 7,5 Millionen Bürger einen auskömmlich bezahlten Arbeitsplatz.

Demgegenüber steht ein Bestand an gemeldeten offenen Arbeitsstellen von rd. 470 Tsd. (Stand Mai 2011; Stand März 2011 = 461 Tsd.). Daraus ergibt sich selbst für den einfältigsten Politiker und Journalisten, dass nur ca. 6 % (in Worten: sechs Prozent) der “prekär Beschäftigten” und der erwerbsfähigen Leistungsbezieher nach SGB II überhaupt eine Stelle finden könnten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass von den 470 Tsd. Stellen nur 433 Tsd. Stellen sozialversicherungspflichtig sind!

Oder anders ausgedrückt: Rund 94 % der in die Armut gedrängten Bürger haben gar keine Chance, einen normal bezahlten Arbeitsplatz zu finden!!! Das ist die Realität seit vielen Jahren!!! Dass dennoch die “honorigen” Taugenichtse der UNION und der FDP in Talkshows und Interviews nicht selten den Eindruck verbreiten, als ob die “Mehrzahl” der Leistungsempfänger nach SGB II keine Arbeit annehmen will, kann nur als üble Diffamierung angesichts der realitätsnahen Zahlen gewertet werden. Wenn es nach den Partei-Oligarchen der UNION und der FDP ginge, dann gäbe es in Deutschland 50 % prekäre Beschäftigungsverhältnisse. In den Parteiprogrammen wird das mit “Freizügigkeit am Arbeitsmarkt” umschrieben. Nicht zuletzt ist daran zu erinnern, dass die SPD mit der Agenda 2010 den sozialen Kahlschlag im Sinne der Politik der Umverteilung von unten nach oben eingeleitet hatte.

Wer den medialen Jubel in den GEZ-Medien verfolgt, selbstredend auf der statistisch gefälschten Basis von 2,9 Millionen Arbeitslosen, der kann anhand dieser FAKTEN den ansteigenden Zorn der Betroffenen angesichts dieser Lügengebäude verstehen. Das gilt auch für den Rentenbetrug mit 67 (Rente mit 67)!

Angesichts der dargestellten realistischeren Zahlen wird deutlich, dass auf Sicht viele Arbeitnehmer mit der Altersarmut zu rechnen haben, auch vor dem Hintergrund der ansteigenden Geldentwertung (Inflation), die durch die toxischen Spekulationsblasen (Stichwort: Geldschöpfung aus dem Nichts in zigfacher Billionenhöhe) hervorgerufen wurde, damit die Normalbürger den kriminellen neoliberalen Wahnwitz der Finanzwelt auszubaden haben.

Vor wenigen Wochen wurde der Riester-Renten-Betrug (verdeckte Gebühren, niedrige Verzinsung, hohe Provisionen …) aufgedeckt und noch mutige Journalisten haben den neoliberalen Betrug, der den Versicherungen die staatliche Förderung und noch mehr in Wirklichkeit in die Taschen spült, zu Lasten der künftigen Auszahlungsbeträge, aufgedeckt. Immerhin gibt es noch mutige Journalisten, die sich der Wahrheit verpflichtet fühlen. Fragt sich nur, wie lange noch?

Anzumerken wäre noch, dass nach derzeitiger Rechtslage die zukünftigen Bezieher von Leistungen nach dem SGB XII (= Aufstocker bei allzu niedriger Rente) die “Riester-Rente” gar nicht oder nur teilweise erhalten, weil sie als “Einkommen” gegen den “Aufstockungsbetrag” verrechnet wird.

Wer also nur eine sehr niedrige Rente zu erwarten hat, der “RIESTERT”  möglicherweise umsonst. Hier wäre zu empfehlen, sich unabhängigen Rat bei Fachleuten, Gewerkschaften und unabhängigen Selbsthilfegruppen einzuholen. Es gibt auch viel “sicherere” alternative Anlageformen mit einer weitaus höheren “realen” Verzinsung. Hinzu kommt, dass man bei Bedarf relativ kurzfristig über die angesparten Beträge verfügen kann. Und Flexibilität ist in Krisenzeiten Trumpf.

Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass die JOURNAILLE, insbesondere die GEZ-Journaille (ARD, staatlicher Rundfunk) nach wie vor den neoliberalen Regierungskurs, das WEITER SO WIE BISHER, unterstützt und die tatsächlichen Verhältnisse am Arbeitsmarkt verschleiert. Mit einer sachgerechten und objektiven Berichterstattung hat das nichts zu tun. Die öffentlichen Medien missachten ihren Auftrag.



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