Damit unser kleiner Sohn beim Kaffeetrinken nicht zu kurz kommt, versuche ich immer eine zuckerfreie Kuchenvariante zu backen, die er bedenkenlos essen kann. Klar gibt es auch Ausnahmen, aber er reagiert auf raffinierten Zucker sehr schnell mit trockener und juckender Haut, sodass wir ihn so gut es geht vermeiden. Für den letzten Kuchenbesuch der Großeltern entschied ich mich für einen Apfelkuchen mit Zimt.
Rezept für einen Apfelkuchen mit Zimt
Zutaten für den Kuchenteig:
- 100 Gramm Leinsamen
- 250 Milliliter Wasser
- 200 Gramm Dinkelmehl
- 200 Gramm gehäckselte Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse und Paranüsse)
- Ein Päckchen Backpulver
- Zwei Teelöffel Zimt
- Sechs Esslöffel Rapsöl
- Vier mittelgroße Äpfel
- Eine Messerspitze Bourbon Vanille
- 100 Gramm Rosinen
- 50 Gramm Pflanzenmargarine
- Zwei Teelöffel Zimt
Zunächst habe ich vier mittelgroße Äpfel geschält und in kleine Würfel geschnitten. In einem kleinen Topf habe ich auf niedriger Flamme 50 Gramm Pflanzemargarine geschmolzen und die Äpfel sowie zwei Teelöffel Zimt, 100 Gramm Rosinen und eine Messerspitze Bourbon Vanille dazugegeben. Die Äpfel habe ich so lange erhitzt, bis sie in ihrem eigenen Sud leicht köchelten. Anschließend habe ich die Äpfel für eine halbe Stunde abkühlen lassen.
Für den Teig habe ich 100 Gramm Leinsamen in rund 250 Milliliter heißem, aber nicht kochendem Wasser für rund zehn Minuten quellen lassen. Anschließend habe ich das Gemisch in unseren Smoothie-Maker gegeben und diesen solange arbeiten lassen bis eine klebrige Leinsamen-Masse entstanden ist. Die Masse habe ich zusammen mit 200 Gramm Dinkelmehl, 200 Gramm gehäckselten Nüssen, einem Päckchen Backpulver, sechs Esslöffeln Rapsöl und zwei Teelöffeln Zimt in eine Rührschüssel gegeben. Alle Zutaten habe ich mit dem Mixer gut vermengt. Bevor ich den Teig in eine geölte Springform gefüllt habe, habe ich die Apfel-Masse in den Teig gerührt. Den Kuchen habe ich dann für rund 50 Minuten bei 175 Grad gebacken.
Unser Sohn war Vortester und sehr begeistert von seinem Meisterwerk. Die Kaffeetafel haben wir schon am frühen Vormittag gedeckt, die Vorfreude auf den richtigen Kaffeeklatsch ließ sich kaum bändigen. Die Großeltern wurden schon mit Kuchennachrichten begrüßt und unser Sohn konnte es gar nicht erwarten, ein weiteres Stück seines Kuchens zu probieren. Der kinderfreundliche Kuchen hat uns Erwachsenen auch super geschmeckt. Er ist super fluffig, leicht süß und schmeckt ein bisschen nach Bratapfel. Eine leichte und gesunde Kuchenvariante – ziemlich optimal vor die Vorweihnachtszeit.