Habe ich schon erwähnt, dass ich den Herbst mag? Wenn nicht: Ich mag den Herbst. Alles ist schön bunt draußen und man kann prima Blätter treten. Macht ihr das auch immer noch so gerne wie im Kindergarten? Und es gibt an jeder Ecke Äpfel. Gut, die gibt es das ganze Jahr über, aber im Herbst sind sie doppelt so lecker finde ich. Passend eben. Weil ich letztens aber doch ein paar zu viel zu Hause hatte, habe ich eine alternative Verwendung gesucht und bin - natürlich bei Chefkoch - fündig geworden. Ich habe Apfelbrot gebacken. Kannte ich vorher gar nicht so als eigenes Rezept. Früchtebrot klar, aber dass da Äpfel in den Teig kommen (können) war mir neu.
Und neben Äpfeln auch noch Honig, getrocknete Früchte und Zimt ...
Die Äpfel werden gerieben und mit den Gewürzen und dem restlichen Obst über Nacht im Kühlschrank stehen gelassen.
Am nächsten Morgen sieht es gar nicht so viel anders aus, was mich gewundert hat. Ich dachte vorher, der geriebene Apfel wäre richtig braun und vielleicht zerfallen oder matschig.
Aufgrund dessen war ich etwas skeptisch und unsicher, ob ich sowas backen will, aber im Grunde sieht es aus wie am Vortag.
Das Ganze wird dann nur noch mit Mehl, Backpulver und den gemahlenen Nüssen vermengt und in die Form gefüllt.
Ich habe erstmal die Hälfte der angegebenen Mengen gebacken und bin somit mit einer Kastenform gut ausgekommen. Und nach einer Stunde im Ofen hat man köstliches Apfelbrot. Ich bin begeistert von dem Rezept, es ist irgendwas zwischen Kuchen und Brot und braucht im Grunde gar keinen Belag.
Es ist recht süß, die Zuckermenge kann also auch reduziert werden. Wir haben das Brot pur oder mit Butter gegessen, mehr brauchten wir nicht dazu.
Und ich finde, es eignet sich sowohl als Brot zum Frühstück oder in der Kaffeepause oder auch als Kuchenersatz zum Kaffee. Universell einsetzbar sozusagen.
Alles Liebe
Schokolia