Anwälte fürchten um die Kinder der “Pussy Riot”-Sängerinnen

Am kom­men­den Freitag soll in Moskau das Urteil gegen drei Mitglieder der Punkband “Pussy Riot” fal­len. Den Putin-Kritikerinnen dro­hen lange Haftstrafen. Zwei der Frauen fürch­ten, dass ihre Kinder zu Pflegefamilien müs­sen.

Zwei der drei inhaf­tier­ten Frauen der rus­si­schen Punkband Pussy Riot fürch­ten um das Wohl ihrer Kinder. Um sie vor dem Zugriff der Behörden zu ret­ten, bean­trag­ten die Verteidiger das Sorgerecht für Nadeschda Tolokonnikowas vier­jäh­rige Tochter Gera und Maria Aljochinas fünf­jäh­ri­gen Sohn Filipp.

Damit woll­ten sie ver­mei­den, dass die Kinder nach dem am kom­men­den Freitag erwar­te­ten Urteil zu Pflegefamilien müs­sen, sag­ten die Anwälte dem kreml­kri­ti­schen Magazin The New Times. Die Ermittler hät­ten Aljochina damit gedroht, ihr nach einer Verurteilung den Sohn weg­zu­neh­men, sagte Anwalt Mark Fejgin, obwohl der Vater des Kindes nichts mit dem Prozess zu tun habe. Noch schwie­ri­ger sei die Lage für Tolokonnikowa, da auch ihr Mann Pjotr Wersilow eine Festnahme fürch­ten müsse. Die dritte Angeklagte Jekaterina Samuzewitsch hat keine Kinder.

http://www.sueddeutsche.de/politik/russische-punkband-anwaelte-fuerchten-um-die-kinder-der-pussy-riot-saengerinnen-1.1440712


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