Anonymes Surfen trotz IPv6

Bei der Einführung des IPv4-Standards war das Internet noch recht überschaubar. Daher rechnete man auch nicht damit, dass die maximal etwa 4,3 Milliarden IP-Adressen schnell ausgeschöpft sein würden. Inzwischen hat sich aber einiges verändert, das Internet ist unvorhersehbar gewachsen, und zusätzliche Adressen werden benötigt.


Daher wird in den nächsten Jahren das bereits 1998 standarisierte Verfahren IPv6 den älteren Standard ablösen. IPv6 bietet neben anderen Vorteilen mit etwa 340 Sextillionen eine ungleich größere Anzahl an IP-Adressen. Möglich wird das, weil IPv4 noch 32-Bit-Adressen verwendet (2 hoch 32 entspricht etwa 4,3 Milliarden), IPv6 aber 128 Bit (2 hoch 128 entspricht etwa 340 Sextillionen – das ist eine Zahl mit der 340 und 36 Nullen). Dadurch könnten IP-Adressen fest bestimmten Geräten zugeordnet werden – Datenschützer befürchten, dass so etwa Bewegungsprofile erstellt oder ähnliche Eingriffe in die Privatsphäre der Nutzer getätigt werden könnten.


Dem soll das Verfahren der Telekom Einhalt gebieten. Die neuen IPv6-Adressen bestehen aus zwei Teilen: Der Netzwerk-ID (Präfix), die der Netzbetreiber vergibt und dem Endgeräte-Teil. In drei Schritten will die Telekom mit ihrem Verfahren die Anonymität seiner Nutzer gewährleisten. So soll das Präfix bei Geräten, die an einen Telekom-Router angeschlossen sind, regelmäßig zufällige neue IP-Adressen erhalten. Außerdem wird man auf den Websites, auf denen die eigenen Speedport-Router vertrieben werden einen Privacy-Button einrichten, über den man manuell oder auch zeitgesteuert ebenfalls neue Netzwerk-IDs zugewiesen bekommen kann. Und zu guter Letzt wird der Endgeräte-Teil der IP automatisch durch einen Zufallsalgorithmus verschleiert. Ab 2012 will die ">Telekom IPv6 einführen.


 


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