Tom ist 11 Monate 1 Woche und 2 Tage alt
Vor knapp einem Jahr habe ich den Blog hier erstellt. Rückwirkend mit meinen bereits existierenden Beiträgen aus einem Forum. Ich hatte so viel positive Resonanz bekommen, dass ich Lust bekam meine Erfahrungen in der Schwangerschaft zu bloggen. Öffentlich und für jeden lesbar. Ich habe mich nicht sofort dafür entschieden, weil eine Schwangerschaft doch eine sehr intime Erfahrung ist und man eben auch mit Dingen konfrontiert wird, die sehr persönlich sind. Zu persönlich vielleicht.
Letztendlich entschied ich mich dafür. Das Forum in dem ich unterwegs bin ist nämlich auch für unangemeldete Leser sichtbar, bis auf ein paar Bereiche. Wenn also jeder mein Tagebuch im Forum lesen kann, warum nicht auch als Blog?!
Ich postete alles was mich beschäftigte, zeigte aber kaum Ultraschallbilder. Selbst die Babybauchbilder bearbeitete ich so, dass sie wie gezeichnet aussahen. Alle meine Bilder bekam Wasserzeichen um sie besser zu schützen.
Als der Frosch dann auf der Welt war zeigte ich von ihm ebenfalls keine vollständigen Bilder um ihn zu (be)schützen.
Mit der Zeit nahm ich das Thema etwas lockerer, stellte nach anfänglichem Zögern sogar die Langversion des Geburtsnerichts ein und zeigte schließlich auch mal vollständige Bilder vom Frosch.
Ich dachte mir, was ist schon dabei, auf der Straße sieht man uns doch auch. Außerdem bin ich so stolz auf mein Kind, das kann ruhig jeder segen. Allerdings erzählt man wildfremden Menschen zumindest nicht im Detail den Geburtsablauf des Kindes. Man unterhält sich auch nicht über Zyklusgeschehen wie Zervixschleim und Muttermund.
Im Internet ist man irgendwie anonym unanonym, manchmal ziemlich leichtfertig.
Mein Mann findet es z.B. sehr suspekt einen Zykluskalender zu führen. "Was geht das andere Leute an, wann du deine Periode hast?"
Mein Bestreben hier war ursprünglich meine Erfahrungen zu teilen und weiterzugeben. Ich dachte, gerade in Bezug auf Kinderwunsch und Zyklusbeobachtung können diese auch hilfreich sein. Was war ich, häufig erstaunt, auf einer großen Plattform zum Thema KiWu unterwegs. Die Frauen waren alle so hilflos und voller Sorge. Und mir ging es ja ähnlich.
Nun ist mein Blog mittlerweile gewachsen, ich habe Leser und viele Besucher. Ich danke euch!
Jetzt beschäftigt mich das Thema Schutz im Internet wieder verstärkt. Ich muss gestehen, ich finde es etwas merkwürdig, wenn sich ein Mann hier als fester Leser einträgt. Ich frage mich, sofern er nicht Familienvater ist, was er hier zu suchen hat.
Wie geht ihr mit dem Thema um und was tut ihr um euch und eure Kinder im Netz zu schützen?Was gebt ihr preis und was geht niemanden etwas an?
Vor knapp einem Jahr habe ich den Blog hier erstellt. Rückwirkend mit meinen bereits existierenden Beiträgen aus einem Forum. Ich hatte so viel positive Resonanz bekommen, dass ich Lust bekam meine Erfahrungen in der Schwangerschaft zu bloggen. Öffentlich und für jeden lesbar. Ich habe mich nicht sofort dafür entschieden, weil eine Schwangerschaft doch eine sehr intime Erfahrung ist und man eben auch mit Dingen konfrontiert wird, die sehr persönlich sind. Zu persönlich vielleicht.
Letztendlich entschied ich mich dafür. Das Forum in dem ich unterwegs bin ist nämlich auch für unangemeldete Leser sichtbar, bis auf ein paar Bereiche. Wenn also jeder mein Tagebuch im Forum lesen kann, warum nicht auch als Blog?!
Ich postete alles was mich beschäftigte, zeigte aber kaum Ultraschallbilder. Selbst die Babybauchbilder bearbeitete ich so, dass sie wie gezeichnet aussahen. Alle meine Bilder bekam Wasserzeichen um sie besser zu schützen.
Als der Frosch dann auf der Welt war zeigte ich von ihm ebenfalls keine vollständigen Bilder um ihn zu (be)schützen.
Mit der Zeit nahm ich das Thema etwas lockerer, stellte nach anfänglichem Zögern sogar die Langversion des Geburtsnerichts ein und zeigte schließlich auch mal vollständige Bilder vom Frosch.
Ich dachte mir, was ist schon dabei, auf der Straße sieht man uns doch auch. Außerdem bin ich so stolz auf mein Kind, das kann ruhig jeder segen. Allerdings erzählt man wildfremden Menschen zumindest nicht im Detail den Geburtsablauf des Kindes. Man unterhält sich auch nicht über Zyklusgeschehen wie Zervixschleim und Muttermund.
Im Internet ist man irgendwie anonym unanonym, manchmal ziemlich leichtfertig.
Mein Mann findet es z.B. sehr suspekt einen Zykluskalender zu führen. "Was geht das andere Leute an, wann du deine Periode hast?"
Mein Bestreben hier war ursprünglich meine Erfahrungen zu teilen und weiterzugeben. Ich dachte, gerade in Bezug auf Kinderwunsch und Zyklusbeobachtung können diese auch hilfreich sein. Was war ich, häufig erstaunt, auf einer großen Plattform zum Thema KiWu unterwegs. Die Frauen waren alle so hilflos und voller Sorge. Und mir ging es ja ähnlich.
Nun ist mein Blog mittlerweile gewachsen, ich habe Leser und viele Besucher. Ich danke euch!
Jetzt beschäftigt mich das Thema Schutz im Internet wieder verstärkt. Ich muss gestehen, ich finde es etwas merkwürdig, wenn sich ein Mann hier als fester Leser einträgt. Ich frage mich, sofern er nicht Familienvater ist, was er hier zu suchen hat.
Wie geht ihr mit dem Thema um und was tut ihr um euch und eure Kinder im Netz zu schützen?Was gebt ihr preis und was geht niemanden etwas an?