Angst vor Internetmenschen

Vor einiger Zeit habe ich mich aktiv dazu entschlossen einen öffentlichen Blog zu schreiben und der Welt ein paar meiner Gedanken Preis zu geben. In der Mama- Welt habe ich mich wohl gefühlt und eine meist positive Stimmung wahrgenommen. Die Blogger halten zusammen, viele schreiben sich nette Kommentare und helfen gerne weiter. Alles scheint wirklich wunderbar perfekt.

Angst vor Internetmenschen

Die eigenen Kinder schützen

Aber man darf nicht vergessen, dass all dies in einem öffentlichen Raum passiert. In meiner Bloggerzeit habe ich ein paar kritische Stimmen zu dem Thema gehört, dass viele Bloggerinnen, trotz der Öffentlichkeit, ihre Kinder versuchen zu schützen.

Und genau das versuche ich ebenso. Ich möchte keine Fotos von den Gesichtern meiner Kleinen zeigen und ich schreibe lieber über die üblichen Geschichten, anstatt alle Peinlichkeiten auszukramen, die ich später nicht mehr löschen kann. Meine eigenen Fotos und Gedanken sind etwas anderes und ich habe mich aktiv dafür entschieden genau das zu veröffentlichen. Doch meine Kinder können nicht sagen, dass sie etwas bestimmtes nicht wollen oder später könnten Geschichten auftauchen, für die sich die Kleinen einmal schämen oder noch schlimmer gemobbt werden.

Wer sitzt am anderen Ende des Laptops

Mir ist leider bewusst, dass am anderen Ende der Leitung nicht nur nette Menschen sitzen können und das macht mir ein wenig flau im Magen. Es gibt viele Perverse, Gestörte und unfreundliche Menschen, die ich natürlich von meinen Kinder fernhalten möchte. Egal ob in der online oder offline Welt.

Neulich hatte ich einen Fall, der mir doch Angst gemacht hat. Und mir vor Augen geführt hat, wie viele fiese Menschen unterwegs sind. In einem sozialen Netzwerk hatte ich plötzlich einen Follower der komplett maskiert war, einen komischen Namen trug und sonst nichts von sich Preis gab. Meine Gedanken waren aufeinmal überall „Warum folgt DER einer Mama-Bloggerin, was sind die Absichten, hat er etwas schlimmeres vor?“. Ohne zu paranoid zu wirken aber es gibt genügend Verrückte, Stalker und Mörder da draußen. Leider weiß ich nicht, ob der Mensch auf der anderen Seite lediglich polarisieren möchte oder doch schlimme Pläne verfolgt.

Obwohl nichts weiter passiert ist, als das dieser unheimliche Mensch mir gefolgt ist, habe ich wahnsinnige Sprünge in meinem Kopf gemacht. Meine Gedanken sind von einer schlimmen Szene zur nächsten gesprungen und ich habe mir die wildesten Geschichten ausgemalt. „Man weiß ja nie“. Sogar meine Accounts und den Blog wollte ich kurzerhand löschen, um bloß schlimmeres zu verhindern.

Im Endeffekt hat mein Mann mich erstmal beruhigt. Ich habe den Typ entfernt bzw. das eine Netzwerk links liegen lassen. Und weiter habe ich nun auch nichts mehr gehört oder ähnliches. Ich habe mir viel ausgemalt was hätte passieren können, so wie es scheint zu unrecht. Dennoch bin ich eine Mutter, die nicht hinterher sagen möchte „Hätte ich mal meine Kinder geschützt„, weil doch etwas passiert ist.

Besser Vorsicht als Nachsicht

Aber es zeigt mir, dass ich vorsichtig sein muss. Würde mir irgendetwas komisches im Netz passieren oder Auffälligkeiten aufkommen, dann wäre mein erster Schritt der Schutz meiner Familie und mir selber. Ich könnte eine Menge erreicht haben aber wir stehen über allem und da zählt einfach kein Erfolg.

Wobei ich auf der anderen Seite, den Menschen diese Macht, die Sie damit automatisch bekommen, nicht zuschreiben möchte. Sie sollen nicht das Werkzeug sein, um mich klein zubekommen. Mich von meinem Blog zu trennen. Hier kommt es dann wieder auf die Situation und den speziellen Fall drauf an.

Habt Ihr bereits Erfahrung gesammelt, mit seltsamen Menschen im Internet. Oder kam euch ein Follower, Kommentar oder der Mensch an sich seltsam vor?! Ich freue mich auf eure Geschichten!


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