Von der Antifa zur Antifem - so lautet der Titel eines Beitrages von Karin Pfeiffer-Stolz auf dem Blog von Die Freie Welt. Hier In diesem Artikel beklagt sie das aufkeimen des Antifeminismus und zieht daraus die Erkenntnis:
Dem Manne selbst, seiner gesellschaftlichen Stellung und seiner persönlichen Würde dürften die politischen Aktivitäten, die ungefragt in seinem Namen stattfinden, nichts als weitere lebenspraktische Nachteile bringen.
Nach dem lesen des Beitrages ging mir die Frage durch den Kopf: wovor hat die gute Frau Angst? Männer bekommen im Gegensatz zu Frauen prozentual gesehen keine nennenswerte, staatliche Unterstützung. Das die Bundesregierung ein Männer- und Jungenreferat eingerichtet hat, besagt erst einmal nur, das sie diese Gruppe wahrgenommen hat. Gelder bekommen grundsätzlich nur jene Gruppierungen, die Politikern genehm sind und wovon diese sich die meiste Unterstützung für ihr eigenes Mandat versprechen. Schauen wir nun, was uns Frau Pfeiffer-Stolz weiter zu sagen hat.
[..]Nun dämmert endlich eine neue politische Bewegung herauf: der Antifeminismus. Der fraglos wildgewordene und widerliche politische Feminismus fordert den Widerstand geradezu heraus. Müssen wir uns auf das Entstehen einer Nachfolgeorganisation der „Antifa“ gefaßt machen – der „Antifem“?
Frau Pfeiffer-Stolz hat die Tatsache doch erkannt und wundert sich trotzdem, das es langsam Widerstand gibt?
[..]Das nunmehr durch den Staat anerkannte „Recht“ einer Person oder Personengruppe auf Bevorzugung („Chancengleichheit“, „Gleichberechtigung“, „Gleichstellung“ – beschönigende Worte für den teuflischen Unfug gibt es zahlreich) wird durch behördlich erzwungene Benachteiligung einer anderen Person oder Personengruppe verwirklicht. Was man dem einen gibt, das wird dem anderen genommen.
Der letzte Satz ist in der Tat richtig. Wenn es “nur” um Transferleistungen der staatlichen Umverteilung gehen würde, wäre der Widerstand vermutlich nicht so groß. Männern bzw. Vätern wird aber etwas viel wichtigeres genommen: ihre Kinder. Zu diesem Thema fällt mir ein treffender Spruch von Johannes Dyba (Erzbischof von Fulda) ein:
“Früher hatten die Eltern vier Kinder. Heute hat ein Kind vier Eltern und kennt oft seinen leiblichen Vater nicht.”
Neben diesem ungleichen Kampf der Mütter und ihrer Helfershelferindustrie gegen Väter kommt auch noch das ausbluten der Letztgenannten. Die am BGH tätige Familienrichterin Meo-Micaela Hahne nannte das in einem Spiegel-Bericht zynischerweise „Jetzt haben wir Gleichstand“. Die Waffen zwischen Väter und Mütter sind aber nachgewiesenermaßen nun mal seit Jahren ungleich verteilt und das von mir eingestellte Bild versinnbildlicht dieses ganz klar.
[..]Worum geht es den Anti-Agitatoren?
An der Spitze der neuen Anti-Bewegung steht der Schweizer Politiker René Kuhn. Er prognostiziert das baldige Zusammenbrechen des „feministischen Lügengebäudes“. Zur Beschleunigung seiner Prognosen tritt er mit „acht Forderungen“ an die Öffentlichkeit. Zu Recht führt er darin die unerträglichen Zustände auf, deren Entstehen im Kielwasser des Feminismus begünstigt wurden. Doch geht es den Agitatoren von Pro- oder Antibewegungen tatsächlich um die Menschen selbst und um deren Wohl?
Geht es irgendeinem Politiker um das Wohl von Menschen? Leider beschäftigen diese sich schon seit Jahrzehnten mit sich selbst, statt ihrem eigentlichen Auftrag nachzukommen. Gruppierungen geht es erst einmal um ein Ziel und deren Verwirklichung, der Feminismus hat das mit Erfolg vor gemacht. Das sich daraus meistens Selbstläufer ergeben, zumal wenn diese vom Staat finanziell unterstützt werden, liegt in der Natur der Sache. Kurioserweise kenne ich kaum Politiker und/oder Organisationen, die dem unsäglichen Feminismus, wie ihn sogar Frau Pfeiffer-Stolz benennt, den Kampf angesagt haben. Vereinzelt tauchen Feministinnen auf, denen das Ungleichgewicht aufgefallen ist. Als aber jüngst unsere Bundesfrauenministerin über den Feminismus sprach, ging ein Aufschrei nicht nur von Frauenorganisationen durch die Medien.
Der Feminismus ist mittlerweile zur Hydra mutiert: schlägt man einen Kopf ab, taucht sofort ein neuer auf. Ich lese und höre z.B. bis heute keinen Aufschrei von Politiker und Medien gegen die unsägliche Abschaffung in Behördenformularen der Bezeichnungen Mutter und Vater. In der Schweiz wurde dieses per Gesetz bereits durchgesetzt, ebenso wie in den USA. In der EU laufen schon seit Monaten Bestrebungen in die gleiche Richtung.
Wie ich gerade erfahren habe, betreiben im Familienrecht 25% der gesamten Rechtsanwälte die Zerstörung von Familien. Genau dagegen wehren sich Männer und Väter, sowie auch immer mehr Frauen und Mütter. Ich will zwar nicht den Tag vor dem Abend loben, aber viel schlechter kann es Männern in Europa kaum noch gehen. Hoffen wir also, dass es aufwärts geht und zumindest mal ein Gleichstand erreicht wird.
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