Amsterdam – Ein musikalischer und veganer Städtetrip

Amsterdam! Hach, was war das schön! Abgesehen von undefinierbaren Schmerzen im Fuß und dem kläglichen Versuch als Newbie-Veganer nicht zu verhungern war es doch ein wirklich gelungener Ausflug! Ein musikalischer und veganer Städtetrip – Ich berichte!

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Ein musikalischer und veganer Städtetrip – Die Vorbereitung

Es war alles gebucht und der Reise mit meiner besseren Fotografen-Hälfte sollte nichts mehr im Wege stehen.

Ich machte mich vorher schlau, was Amsterdam am Wochenende vom 31. August bis 01. September musikalisch so zu bieten hatte. Das einzige für mich interessante Konzert, welches ich finden konnte, war der Gig der Band William The Conqueror. Perfekter Weise sollte der Auftritt in einem Plattenladen stattfinden – Zwei Fliegen mit einer Klappe quasi und der Freitag war somit komplett durchgeplant.

Des Weiteren machte ich mich vor Abreise über Restaurants und Imbisse schlau. Normalerweise bin ich gar nicht so eine zwanghafte Vorausplanerin, doch diesmal war es anders. Ich ernähre mich seit Kurzem vegan und wollte das selbstverständlich auch in Amsterdam fortsetzen. Ich suchte mir also sämtliche vegane Locations raus und fühlte mich anschließend perfekt gewappnet für den anstehenden Städtetrip.

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Hello Amsterdam

Ich denke ich brauche euch nicht zu erklären, was Amsterdam alles zu bieten hat. Grachten, Fahrräder, Brücken und die ganzen Sachen waren nach wie vor an Ort und Stelle und einfach wunderschön anzusehen. Schon direkt, als unser Zug in Amsterdam einkehrte, war ich verliebt. Oder besser gesagt: Die Liebe wurde neu entfacht, denn Amsterdam und ich kennen uns schon.

Ihr könnt im Laufe des Beitrags ein paar Highlights unserer typischen Touristen-Fotografie (oder wie wir sie nennen »Street Photography«) bestaunen oder überspringen und weiter lesen. Jawohl!

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Vegan in Amsterdam

Ich biete euch keinen Food-Guide oder ausführliche Restaurant-Kritiken, aber meine Erfahrungen und positiven Entdeckungen möchte ich trotzdem mit euch teilen.

Kulinarisch war der Städtetrip eine Mischung aus gezielt ausgewählten veganen Restaurants und spontanen und improvisierten veganen Gerichten in beliebigen Gastronomien. Leicht war das insgesamt leider alles nicht.

Zuhause komme ich aktuell super mit der veganen Ernährung zurecht, aber auf Reisen ist es dann doch etwas schwieriger. Aus diesem Grund habe ich am letzten Tag doch wieder zum Teil tierische Produkte gegessen, da ich mich vorher nicht sonderlich ausgewogen ernährt hatte. Als Profi ist es sicherlich völlig easy in Amsterdam ausgewogen und abwechslungsreich vegan zu essen, doch ich war noch leicht planlos.

Dennoch liste ich euch einfach mal gezielt die Locations auf, in denen ich positive Erfahrungen machen durfte und tatsächlich vegan gegessen habe und satt wurde.

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Vegan in Amsterdam – Die Anfänger-Liste

Zwei Dinge vorab:

  1. Ich glaube ich saß in keinem Café oder Restaurant, in dem es KEINE Sojamilch gab! Das war auf jeden Fall schonmal leichter, als ich dachte. Der Kaffee-Konsum war gerettet und zudem lecker!
  2. Vegan heißt im Englischen ebenfalls vegan. Easy. Doch spricht man es nicht »wädschen« aus (Wie ich Idiot anfangs dachte) sondern »wigen«! Wenn ihr das drauf habt (nicht so wie ich), dann ist auch das schonmal die perfekte Voraussetzung!

Nun die Restaurants:

Cafe Smit & Voogt

Das Cafe Smit & Voogt war in unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel. Zu meiner Überraschung gab es dort nicht nur Sojamilch, sondern auch vegane Gerichte. Zum Einen konnte man vegan frühstücken – Toast/Brot mit gebratenem Gemüse – Super lecker! Außerdem gab es dort Tomatensuppe, Pommes und noch weitere Gerichte, die man bedenkenlos als Veganer verschlingen darf.

Maoz Vegetarian

Das Maoz bietet in der Innenstadt einen vegetarischen/veganen Imbiss mit Falafel, Salat oder Pommes. Als ich fragte, was genau alles vegan ist, wurde mir erst ein irritierter Blick zugeworfen. (Ich glaube, ich sagte da noch »wädschen«) und mir wurde erklärt, dass im Brot Weizen ist. »Okay, danke, egal. Aber was ist alles wädschen?« »AAHH WIIIGEN!?« und dann konnte mir der nette irritierte Mann konkret sagen, was nicht vegan ist und was ich nicht auf meine Falafel-Tasche legen darf. Cool! Schmeckt und geht schnell!

Burgermeester

Die Kette Burgermeester hat nicht nur Fleischburger, sondern auch vegetarische Varianten. Auf der Internetseite stand, dass ein bestimmter vegetarischer Burger (SPINACH) auf Wunsch auch vegan bestellt werden kann. Optimal, also nichts wie hin! Vor Ort wurde mir allerdings gesagt, dass das Brot Milcheiweiß enthält und irgendwie ja doch nicht ganz vegan ist. Hmm, komisch. Ich kann nicht genau sagen, ob der Kellner nur nicht genau Bescheid wusste oder die Internetseite falsche Informationen beinhaltet. So oder so: Es war der letzte Tag und ich war offen für Milcheiweiß im Brötchen. Für Vegetarier ist der Burgermeester demnach absolut zu empfehlen, denn die Spinach-Variante des Burgers war zwar nicht sonderlich stabil, aber dafür um so leckerer!

De Staalmeesters

De Staalmeesters ist kein veganes oder vegetarisches Restaurant. Diese Location ist eins der Beispiele für spontanen Hunger und mal gucken, was die so haben. Ich kann den Laden nicht unbedingt an Veganer weiterempfehlen, aber ich muss dennoch sagen, dass ich dort ein veganes Gericht bekam, was zudem sehr lecker war. Die Kellnerin und auch der Koch waren unglaublich freundlich und haben mir extra eine Variation gekocht, die vegan war.

Natürlich waren wir noch in anderen Locations, um Pommes zu essen oder Kaffee zu trinken, aber das gibts beides natürlich an jeder Ecke.

Musikalisch in Amsterdam

Kommen wir nun endlich zur Musik, denn ein Städtetrip kommt bei mir nur mit Konzert oder tollem Plattenladen in Frage. Ich hatte beides. Jackpot!

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Plattenladen Concerto

Ich glaube, das Concerto ist mit Abstand der größte und gleichzeitig großartigste Plattenladen, den ich je gesehen habe. Der Laden erstreckt sich über vier (oder waren es fünf?) einzelne Läden, die innen miteinander verbunden sind. Den einzelnen Räumen wurden verschiedene musikalische Genres zugeteilt, wo es dementsprechend nicht nur die jeweilige Musik zu kaufen gab, sondern auch die dementsprechende Musik abgespielt wurde. Der letzte Raum und somit der vierte (oder fünfte) Raum beinhaltete ein süßes Kaffee mit passender kleiner Bühne für Gigs.

Dieser Laden war nicht nur voller Charme und toller Musik, sondern lud dazu ein, ewig dort bleiben. Für Musik-Fans und vor allem für Schallplatten-Fans ist das DAS Paradies. Man kann den ganzen Tag stöbern, zwischendurch einen Kaffee trinken und wenn man Glück hat, spielt auch noch eine Band, der man zuschauen kann.

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Das Konzert im Concerto

Am besagten Freitag spielte also eine Band namens William The Conqueror. Ein Indie-Blues-Trio, was zwar nicht hundertprozentig meinen Geschmack trifft, aber für ein 30-Minütiges Konzert zwischendurch genau das Richtige war.

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Meine Concerto-Ausbeute

Mir war es unmöglich das Concerto zu verlassen, ohne etwas gekauft zu haben. Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, in Amsterdam nicht zu shoppen, doch bei der Auswahl und Inspiration führte kein Weg dran vorbei.

Wer genau wissen möchte, welche Platten ich mir gekauft habe, kann das ein oder andere den hier gezeigten Fotos entnehmen oder besucht mich einfach auf meinem Instagram-Profil. Dort gibt es einen Post über meine neuen Vinyl-Platten aus dem Concerto Recordstore.

An alle zukünftigen Amsterdam-Reisenden: Besucht den Recordstore Concerto! Ich kann es wirklich nur empfehlen! Wer danach Bock auf ein veganes Gericht hat, findet in meinem Beitrag ja vielleicht sogar auch  noch Inspiration. Also: Nichts wie hin!

© Photos: Louis Rohde


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