Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur.
Erscheinungsjahr: 2007
Seitenzahl: 425
Inhalt:
Eigentlich hatte die Kriminalpsychologin Ira Samin vor heute zu sterben. Bis ins letzte Detail hatte sie ihren Selbstmord geplant, um den Schuldgefühlen, die seit dem Tod ihrer ältesten Tochter auf ihr lasten, zu entkommen. Doch dann kommt alles ganz anders.
Obwohl sie längst nicht mehr im Dienst ist, wird Ira zu einem Geiseldrama in einem Radiosender gerufen. Der Täter spielt ein Spiel: Wahllos ruft er Personen in Berlin an, die sich am Telefon mit einer vorher vereinbarten Parole melden müssen, um eine Person befreien zu können. Tun sie dies nicht, wird jedoch eine Person erschossen.
Der Geiselnehmer verspricht aufzuhören, wenn seine Verlobte zu ihm in das Radiostudio kommt. Leoni ist aber vor acht Monaten tödlich verunglückt...
Meine Meinung:
Dies ist nun mein zweites Buch von Sebastian Fitzek und ich bin erneut mitgerissen worden. Fitzek schreibt so fließend und spannungsreich, dass die Seiten beim Lesen nur so vorbeifliegen. Es gefällt mir, dass der Autor seinen Schreibstil an die Situation anpasst. Sobald es spannend wird verkürzen sich auch seine Sätze und teilweise bestehen sie nur noch aus einzenlnen Wörtern:
"Nur noch zehn Minuten. Ira rannte zum Schreibtisch und prüfte den Puls von Faust . Tot."
So schafft der Autor eine hektische, spannungsreiche Atmosphäre, die den Leser fesselt und mit den Hauptcharakteren mitfiebern lässt.
Auch inhaltlich konnte mich das Buch überzeugen. Beim Lesen ist mir schnell aufgefallen, dass die ganze Geschichte verschachtelter ist, als die Inhaltsangabe es vermuten ließ. Nach und nach werden dem Leser Informationen gegeben und somit werden die Hintergründe der Tat auch langsam immer ersichtlicher, Der Autor legt es dabei jedoch immer wieder darauf an, den Leser in die Irre zu führen. So musste ich immer wieder einsehen, dass meine Vermutungen und Ideen zum Weitergang der Handlung allesamt falsch waren und in diesem Buch wirklich beinahe nichts so ist, wie es am Anfang scheint.
Es gab auch keine Stelle, an der das Buch langweilig wurde. Fitzek hat es geschafft die Spannung durchgehend aufrecht zu erhalten und den Leser an das Buch zu fesseln. Die Kapitel endeten meistens mit ganz gemeinen Cliffhangern, sodass ich immer den Drang hatte "noch eben schnell" das nächste Kapitel zu lesen und es mir schwer fiel das Buch aus der Hand zu legen.
Auch die Charaktere waren allesamt super. Man konnte sich in ihr Handeln hineinversetzen und sich mit ihnen identifizieren, obwohl sie alle Ecken und Kanten haben.
Die Hauptperson ist die Kriminalpsychologin Ira. Sie ist eine schwer depressive Alkoholikerin und das Buch beginnt mit dem geplanten Selbstmord, der durch die Unterbrechung wegen der Geiselnahme scheitert. Ira soll mit dem Täter verhandeln, der anscheinend Recht gut über sie und den Suizid ihrer ältesten Tochter Sara bescheid weiß. So muss sie sich unfreiwillig intensiv damit auseinandersetzen. Besonders heikel wird es, als sie erfährt, dass sie persönlich bei dieser Geiselnahme stärker betroffen ist, als sie hätte ahnen können.
Obwohl Ira nach außen hin trotzig und stark auftritt, ist sie sehr verletzlich, was sie für mich beim Lesen menschlicher und greifbarer gemacht hat.
Genauso ging es mir auch mit dem Täter Jan May. Obwohl er dieses grausame Spiel spielt und anscheinend skrupellos versucht sein Ziel zu erreichen, so hat er durch seine verzweifelte Suche nach dem Verbleib seiner geliebten Verlobten Leoni ein wenig Mitleid in mir geweckt. Dieser Charakter ist so vielschichtig und schwenkt immer wieder von gut zu böse und umgekehrt, sodass ich mir kurz vor der Auflösung des Ganzen überhaupt nicht mehr sicher war, wofür ich den Mann nun halten soll.
Das Ende des Buches kam für mich vollkommen überraschend. Im Nachhinein habe ich mich gefragt, wie ich die ganzen Anzeichen dafür übersehen konnte, doch ich habe es bis zur letzen Seite vor der Auflösung nicht geahnt.
Fazit:
Spannender Thriller an dem ich nichts auszusetzen finde: Deshalb gibt es natürlich 5 Herzen.
♥♥♥♥♥
Verlag: Knaur.
Erscheinungsjahr: 2007
Seitenzahl: 425
Inhalt:
Eigentlich hatte die Kriminalpsychologin Ira Samin vor heute zu sterben. Bis ins letzte Detail hatte sie ihren Selbstmord geplant, um den Schuldgefühlen, die seit dem Tod ihrer ältesten Tochter auf ihr lasten, zu entkommen. Doch dann kommt alles ganz anders.
Obwohl sie längst nicht mehr im Dienst ist, wird Ira zu einem Geiseldrama in einem Radiosender gerufen. Der Täter spielt ein Spiel: Wahllos ruft er Personen in Berlin an, die sich am Telefon mit einer vorher vereinbarten Parole melden müssen, um eine Person befreien zu können. Tun sie dies nicht, wird jedoch eine Person erschossen.
Der Geiselnehmer verspricht aufzuhören, wenn seine Verlobte zu ihm in das Radiostudio kommt. Leoni ist aber vor acht Monaten tödlich verunglückt...
Meine Meinung:
Dies ist nun mein zweites Buch von Sebastian Fitzek und ich bin erneut mitgerissen worden. Fitzek schreibt so fließend und spannungsreich, dass die Seiten beim Lesen nur so vorbeifliegen. Es gefällt mir, dass der Autor seinen Schreibstil an die Situation anpasst. Sobald es spannend wird verkürzen sich auch seine Sätze und teilweise bestehen sie nur noch aus einzenlnen Wörtern:
"Nur noch zehn Minuten. Ira rannte zum Schreibtisch und prüfte den Puls von Faust . Tot."
So schafft der Autor eine hektische, spannungsreiche Atmosphäre, die den Leser fesselt und mit den Hauptcharakteren mitfiebern lässt.
Auch inhaltlich konnte mich das Buch überzeugen. Beim Lesen ist mir schnell aufgefallen, dass die ganze Geschichte verschachtelter ist, als die Inhaltsangabe es vermuten ließ. Nach und nach werden dem Leser Informationen gegeben und somit werden die Hintergründe der Tat auch langsam immer ersichtlicher, Der Autor legt es dabei jedoch immer wieder darauf an, den Leser in die Irre zu führen. So musste ich immer wieder einsehen, dass meine Vermutungen und Ideen zum Weitergang der Handlung allesamt falsch waren und in diesem Buch wirklich beinahe nichts so ist, wie es am Anfang scheint.
Es gab auch keine Stelle, an der das Buch langweilig wurde. Fitzek hat es geschafft die Spannung durchgehend aufrecht zu erhalten und den Leser an das Buch zu fesseln. Die Kapitel endeten meistens mit ganz gemeinen Cliffhangern, sodass ich immer den Drang hatte "noch eben schnell" das nächste Kapitel zu lesen und es mir schwer fiel das Buch aus der Hand zu legen.
Auch die Charaktere waren allesamt super. Man konnte sich in ihr Handeln hineinversetzen und sich mit ihnen identifizieren, obwohl sie alle Ecken und Kanten haben.
Die Hauptperson ist die Kriminalpsychologin Ira. Sie ist eine schwer depressive Alkoholikerin und das Buch beginnt mit dem geplanten Selbstmord, der durch die Unterbrechung wegen der Geiselnahme scheitert. Ira soll mit dem Täter verhandeln, der anscheinend Recht gut über sie und den Suizid ihrer ältesten Tochter Sara bescheid weiß. So muss sie sich unfreiwillig intensiv damit auseinandersetzen. Besonders heikel wird es, als sie erfährt, dass sie persönlich bei dieser Geiselnahme stärker betroffen ist, als sie hätte ahnen können.
Obwohl Ira nach außen hin trotzig und stark auftritt, ist sie sehr verletzlich, was sie für mich beim Lesen menschlicher und greifbarer gemacht hat.
Genauso ging es mir auch mit dem Täter Jan May. Obwohl er dieses grausame Spiel spielt und anscheinend skrupellos versucht sein Ziel zu erreichen, so hat er durch seine verzweifelte Suche nach dem Verbleib seiner geliebten Verlobten Leoni ein wenig Mitleid in mir geweckt. Dieser Charakter ist so vielschichtig und schwenkt immer wieder von gut zu böse und umgekehrt, sodass ich mir kurz vor der Auflösung des Ganzen überhaupt nicht mehr sicher war, wofür ich den Mann nun halten soll.
Das Ende des Buches kam für mich vollkommen überraschend. Im Nachhinein habe ich mich gefragt, wie ich die ganzen Anzeichen dafür übersehen konnte, doch ich habe es bis zur letzen Seite vor der Auflösung nicht geahnt.
Fazit:
Spannender Thriller an dem ich nichts auszusetzen finde: Deshalb gibt es natürlich 5 Herzen.
♥♥♥♥♥