Wie schon hier und hier berichtet, habe ich das von Amazon Anfang Dezember 2011 eingeführte KDP Select Programm mit einigen meiner eBooks ausprobiert.
Teil von KDP Select ist die Möglichkeit, die eBooks für einen Zeitraum von 5 Tagen kostenlos anzubieten – diese Möglichkeit habe ich vom 24.12. – 29.12. genutzt. Dabei wurden die drei Geschichten insgesamt 178 mal runtergeladen. Interessant wird nun, ob es irgendeinen Werbeeffekt gibt, der sich auch nach dem Ende des kostenlos-Zeitraums auswirkt.
Kurz gesagt: es scheint so. Während die Kurzgeschichten vorher ein- bis zweimal im Monat gekauft wurden, ging Fristende im Januar 11-mal über den virtuellen Ladentisch. Jedes eBook enthält auch die Leseprobe auf eins meiner anderen Bücher – auch hier konnte ich zum Teil eine Verdopplung meiner Umsätze beobachten.
Ob diese Steigerung der Werbeaktion zu verdanken ist – oder schlicht und einfach der Tatsache, dass der Kindle jetzt auch in Deutschland immer beliebter wird, lässt sich nicht wirklich feststellen. Denn obwohl ich im Januar mehr Bücher auf Amazon verkauft habe als je zuvor, hat es nur Lutetia Stubbs: KellerLeichen in die Top 100 geschafft – das deutet darauf hin, dass im eBook Bereich jetzt deutlich mehr los ist als vor einem Jahr, als vier Verkäufe ausreichten um in den Top 20 aufzutauchen.
Zudem habe ich für Fristende eine weitere Rezension bekommen – drei Sterne. Obwohl die Kurzgeschichte 4-5 Sterne wert wäre, gab es Punktabzug, weil sie – nun ja – kurz war und der Leser das Gefühl hatte, nicht genug Gegenwert für seine 89 Cent bekommen zu haben. Zum Vergleich: beim Bäcker bekomme ich dafür nicht einmal eine Tasse Kaffee.
Trotz allem habe ich mich entschlossen, die Teilnahme an KDP Select nicht zu verlängern. So ist es mir möglich, ab 08. März die Kurzgeschichten in anderen eBook-Shops anzubieten und vor allem: die Geschichten wieder wie bisher auf meiner Homepage anzuzeigen.