Advent, Wochenende und Frei. Hört sich gut an, Wetter in Ordnung und ich mit Kamera am See.
Seit längerem hatte ich vor an den See zu gehen um eine Langzeitbelichtung zu machen. Die letzten Wochen hat mir aber der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht, so what. Aber diesmal schaue ich aus dem Fenster und sehe, keinen Regen.
Kaum mit dem Frühstück fertig habe ich Stativ, ND Filter, Kamera gepackt und mich auf den Weg gemacht. Ich bin mächtig gespannt, das Wetter ist auch nicht zu kalt - gut, wenn Du sechs Grad als "nicht kalt" durchgehen lässt.
Ein Kennzeichen dieses Bergsee ist es, dass es hier keinerlei Regung auf dem Wasser gibt. Es ist vollkommen still, höchstens ein Fisch wirft einen Blick hinaus und erzeugt ein paar Wellen.
Also baue ich alles auf und lege los, sagenhafte 10 Minuten ist das nächste Foto belichtet - eine gefühlte Ewigkeit. Dazu noch die Nachbearbeitungszeit der Kamera - hm, ein Foto in 15-20 Minuten, wow.
Dafür ist es leider nicht wirklich perfekt geworden, wobei das Wasser schon schön spiegelt.
Ich gebe es Dir gerne zu, danach war mir die Warterei zu lange.
Also blieb dies der einzige Versuch mit dieser Belichtungszeit. Die Wartezeit erschien mir doch etwas zu "ereignislos" für die herrschenden Temperaturen. Auf einen Stein setzen, dafür war es zu kalt. Und weg gehen, hm, da wäre dann vielleicht gar keine Kamera mehr da gewesen 😉
Dennoch habe ich ein paar weitere Fotos gemacht.
Was ich benutzt habe für diesen Versuch?
Die Sony a7, dazu zwei ND Filter, einen 3.0 (sprich 1000x) und einen 1.8 (sprich 64x). Stativ und Fernauslöser - klar. Die beiden Filter habe ich übereinander geschraubt, die Einstellungen waren 35 mm Brennweite, ISO 50, Blende 8, manueller Fokus, kein Bildstabilisator.
Was herausgekommen ist kannst Du ja oben sehen.
Es grüßt Dich
Björn 🙂
