Matcha ist weiter im Kommen. Wegen seiner Antioxidantien als Superfood gelobt, von Matcha Neulingen wegen seines bitteren Geschmacks abgelehnt. Mehrfach schwärmte ich von meiner Lieblingslimonade aus dem Hause Voelkel: BioZisch Matcha. Durch die Traubensüße und den Limettensaft schmeckt die Limo deutlich süßer als andere Produkte.
Wer etwas mutiger ist, traut sich an Matcha Latte. Diese kann mit Milch oder Milchalternativen zubereitet werden. Mir schmeckt sie mit einem guten Schuss Kokos-Reis-Milch am besten (wer es süß möchte, kann den Reismilchanteil erhöhen). Alternativ kann mit diversen Zuckern nachgesüßt werden.
Alnatura Matcha Latte – die erste (deutsche) ihrer Art
Wenn es schnell (und süß) gehen soll, lohnt es sich auf die neue Alnatura Matcha Latte zurückzugreifen. Ende Dezember hatte ich sie das erste Mal im Alnatura Markt erspäht:
Super Timing zum Detox Januar. Nach der Völlerei zwischen den Jahren verschreiben sich Unmengen von Menschen Diät und Detox. Persönlich halte ich davon eher nicht so viel, weil ich glaube, dass es besser und gesünder ist, permanent auf die Ernährung zu achten und sich Belohnungen oder Cheat Days zu gönnen. Doch das muss jede/r für sich selbst entscheiden.
Den Trends nach war es eine gute Entscheidung von Alnatura, sowohl ein eigenes Matcha Pulver als auch die Matcha Latte auf den Markt zu bringen.
Das ist drin in der Alnatura Matcha Latte
Wer bereits den Alnatura Cappuccino kennt, weiß, dass es im to go Becher ganz schön süß zugehen kann. Dabei ist mir allerdings aufgefallen, dass der Soja Cappuccino deutlich weniger Zuckeranteil hat.
7,1% Zucker, davon etwa 2,5% zugesetzter Rohrohrzucker (heißt 4,6% Milchzucker?!?) mag im Vergleich zu anderen Getränken nicht die Welt sein, doch wenig ist es auch nicht. Fürwahr Matcha pur schmeckt sehr intensiv, ungewohnt und eher bitter, mir ist die Alnatura Matcha Latte allerdings etwas zu süß. Für Matcha Neulinge dürfte die Süße hingegen genau richtig sein.
Fazit zum Alnatura Matcha Latte
Ich freue mich sehr, dass Alnatura ein eigenes Matchagetränk entwickelt hat. Mit der Bio 7 Initiative ist es zudem ein Produkt, dass einen höheren Anspruch in Bezug auf Qualität, Fairness und Nachhaltigkeit an das Produkt stellt als andere Bioprodukte. Auch das ist super. Mit 1,25€ für 230ml ist das Preis-Leistungs-Verhältnis in meinen Augen sehr gut.
Fraglich finde ich zwei Dinge:
- Warum muss es ausgerechnet Bergmilch sein?
- Wieso enthält das Produkt so viel Zucker?
Die österreichische Bergmilch mag auf ihre Weise besonders sein. Hier in Deutschland, vor allem bei mir im Norden, ist sie jedoch nicht besonders regional. Ok das ist sicherlich „Jammern auf hohem Niveau“. Zugleich frage ich mich, warum es überhaupt Milch ist. Klar, es ist eine Latte, also „Milch“. Schaue ich mir die meisten Anbieter von Matcha Latte an, ist Sojamilch meist die Alternative. Doch auch Hafer oder die o.g. Kokos-Reismilch schmeckt. Nichts davon ist jedoch so wirksam wie Matcha pur und ich frage mich, ob Kuhmilch die gesundheitlichen Vorzüge des Pulvers nicht sogar hemmt.
Doch nicht nur bei der Wurst gilt: Geschmack ist King. So wie die Milch für viele im Kaffee dazugehört, wird es wohl auch bei der Kaffeealternative Matcha sein. Gleiches gilt für Zucker.
Probieren geht über Studieren.
Allgemeiner Hinweis
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