Im folgenden Beitrag geben wir Ihnen einige Tipps wie Sie den Alltag mit Tinnitus besser ertragen können. Es ist eine regelrechte Qual, dieses Dauerrauschen, Pfeifen, Surren im Ohr. Bei diesem Rauschen im Ohr gelingt es kaum, sich auf die Arbeit zu konzentrieren oder etwas Ruhe zu finden, ganz zu schweigen vom Einschlafen. Und diese dauernde Anspannung macht gereizt und schlecht gelaunt - was wiederum Familie, Kollegen und Freunde zu spüren bekommen. Und Vorsicht, hier lauert eine der größten Gefahren einer Tinnitus-Erkrankung. An sich ist Tinnitus zwar nervig und kann eine starke Beeinträchtigung bedeuten, eine gefährliche Krankheit ist er jedoch nicht.
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Wenn er jedoch so überhandnimmt, dass Job, Familie und Partnerschaft darunter leiden, kann er in die Isolation treiben, zu Problemen am Arbeitsplatz führen und eine Krise in der Ehe oder Lebensgemeinschaft heraufbeschwören. So weit muss man es jedoch nicht kommen lassen. Gerade bei Tinnitus hat man es weitgehend selbst in der Hand, inwieweit er sich auf das eigene Leben auswirkt. Die folgenden Tipps sind weit entfernt von „ist doch gar nicht so schlimm“ oder einer Einstellung wie „was uns nicht umbringt, härtet ab“. Man muss Tinnitus durchaus ernst nehmen, kann aber Mittel und Wege finden, mit ihm zu leben, bis man ihn schließlich besiegt hat. Und hieran schließt sich gleich der erste und vielleicht wichtigste Tipp an:
- Lassen Sie sich nicht entmutigen.
Auch wenn Sie schon alles Mögliche ausprobiert haben, von Rauschgeräten über Medikamente bis hin zu autogenem Training, und der Tinnitus sich nach wie vor in Ihrem Ohr breit macht: es gibt Lösungen, und auch Sie werden eine finden. Denken Sie positiv, es ist nicht hoffnungslos. Sicher, Tinnitus hat unglaublich vielfältige Ursachen, aber das medizinische Wissen schreitet immer weiter voran. Auch für Sie wird es eine Lösung geben. Bis dahin, akzeptieren Sie das Rauschen im Ohr als Tatsache und Teil Ihres Lebens. Man kann sich daran gewöhnen, wie an den Straßenlärm vor dem Fenster. Und tatsächlich, je weniger Macht man seinem Tinnitus zugesteht, desto weniger bedrohlich und allgegenwärtig wird er.
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- Gehen Sie nach draußen.
Viele Tinnitus-Patienten berichten, dass Sie draußen in der Natur weniger über Beschwerden zu klagen haben. Wenn Sie zu diesem überwiegenden Anteil der Betroffenen gehören, gehen Sie raus und verschaffen sich eine Atempause. Draußen sind die Sinne abgelenkt, man spürt den Wind auf der Haut, riecht die Düfte der Natur und hört den Gesang der Vögel – kein Platz für Tinnitus. Nutzen Sie diese Ruhepause so oft sie können, und tanken Sie auf.
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- Gönnen Sie Ihren Ohren eine Pause.
Viele Mediziner sind sich darüber einig, dass Tinnitus eng mit der Reizüberflutung in unserer heutigen Welt verknüpft ist. Gönnen Sie Ihren Ohren daher öfter einmal Erholung. Dazu genügt es meist nicht, sich in einen ruhigen Raum zurückzuziehen. Dies blendet nicht sämtliche Umgebungsgeräusche aus. Probieren Sie es lieber mit Ohrschützern oder Ohrstöpseln. Tragen Sie diese ruhig solange Sie es aushalten, also solange das Tinnitus-Geräusch, das naturgemäß lauter wird, wenn man alle Töne von außen abschirmt, noch erträglich bleibt. Die Ohren können in dieser Zeit im wahrsten Sinne des Wortes zur Ruhe kommen.
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- Unternehmen Sie etwas.
Tun Sie weiterhin die Dinge, die sie gern tun. Lassen Sie den Tinnitus nicht Ihr Leben beherrschen.
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Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Gesundheit.
Für weitere Informationen zu diesem Thema empfehlen wir Ihnen die Artikel: Tinnitus: So kann man ihn besiegen und Körperliche Ursachen für Tinnitus.
Für Fragen, Anregungen, Lob, Kritik, Erfahrungsberichte, etc. stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.
Herzlichst Manuela und Arno Richter
Der Artikel Alltag mit Tinnitus: Rauschen im Ohr wurde erstmalig von Arno Richter auf Der ArtifyWorld - Blog von Arno G. Richter geposted.
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