Alles klar?

Viele Menschen kennen diesen Aphorismus (Ein Aphorismus ist ein einzelner Gedanke, ein Urteil oder eine Lebensweisheit, welches aus nur einem Satz oder wenigen Sätzen selbständig bestehen kann. Wikipedia)

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.

Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Talmud

Hat diese Lebensweisheit noch bestand?

Hält sie dem heutigen Wissen noch stand?
Nur weil wir uns diese Lebensweisheit zu eigen gemacht haben, stellen wir sie nicht mehr in Frage, oder besser noch, überprüfen deren Aussageinhalte. Warum denn auch, wenn eine oberflächliche Überprüfung uns die Bestätigung bringt.

Der Denker ist die Illusion

Der Denker ist die Illusion

Der Schein trügt.

Es hat für uns den Anschein, dass alles mit dem eigenen Gedanken seinen Anfang nimmt (Ich bin der Denker meiner Gedanken). So ist es uns gelehrt worden, so empfinden wir es und so glauben wir es und halten es für wahr.

Ein Gedanke, der als wahr empfunden wird, kannst du nicht stoppen, du kannst ihn  nur als Illusion durchschauen.
Ist er als Illusion erkannt, dann stoppt er auch.

Es sieht immer so aus, als ob unser Verstand oder unser Bewusstsein den  Gedanken ausprägt.

Ist der Gedanke wirklich der Anfang von allem?

Längst hat die Gehirnforschung schon erkannt, dass unser sogenanntes Unterbewusstsein, bereits die Entscheidungen bis zu 10 Sekunden vor dem eigenen Erkennen, gefällt hat. Das bedeutet, bevor du dir bewusst wirst, ist bereits entschieden.

Welche Erkenntnis lässt dann der obige Aphorismus zu?

Gedanken gibt es wohl, doch alleine der Denker fehlt. Hier liegt der Denkfehler, der uns  Leid und Schuld überstülpt, der dann zum Führen und Regieren gegen uns genutzt werden kann.

Fügen wir noch die Weisheit, wie im Visuddhi-Magga verfasst, einem im 5. Jh., also etwa ein Jahrtausend nach Buddha, verfasstem Werk heißt: Das Leiden gibt es, doch kein Leidender ist da. Die Taten gibt es, doch kein Täter findet sich.


Acht auf DEINE Gedanken, liefert den Hinweis, sie achtsam bei dem, was DU durch Worte zum Ausdruck bringst.

Es gibt funktional Gedanken und fiktionale Gedanken. Funktional Gedanken haben immer eine Lösung im Gepäck. Fiktionale Gedanken führen in die Irre oder ins Leid.

Somit ist durch das Ausschlussverfahren zu erkennen, dass Gedanken gar nicht der eigentliche Anfang von allem sein können. Denn, Gedanke gibt es nur der Denker ist nicht zu finden. Damit auch nicht unsere Wünsche, die ebenfalls Teil des Verstandes sind und sich mit den Gedanken gegenseitig bedingen.

Das Ganze lässt sich noch weiter erklären, was wiederum nur dem Verstand dienen würde und nicht der Erkenntnis, die durch den Verstand eher ausgebremst wird.

Was lässt sich daraus jedoch schon jetzt ableiten?

Wenn du nicht der Impulsgeber DEINER Gedanken bist, hat das gewaltigen Einfluss auf DEIN Glauben-System, DEINE Handlungen, DEINE Gewohnheiten.

Was sonst noch  klarer wird.

Glaubensinhalte sind vereinfacht dargestellt positive wie negative Erfahrungen, die wir in früheren Lebensjahren gemacht haben. Wir haben sie damals nicht ausreichend reflektieren können, zumindest aber emotional bewertet.

Letztlich haben wir dadurch eine Welt erfahren, die durch eigen Erwartungshaltungen, Vorstellungen, Überzeugungen, Wünsche und natürlich auch durch Gefühle gefärbt wurden. Es waren niemals neutrale Erfahrungen, die nur abgespeichert wurden.

Der Hinweis im Talmud gibt hier den passenden Hinweis: Achte auf Deine Gedanken,…

Mit dem Hinweis „achte“ wird auf die momentane Achtsamkeit hingewiesen.


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