Finch und Violet gehen auf die selbe Schule und besuchen sogar einen Kurs zusammen. Sie haben sich aber noch nie bewusst wahrgenommen.
Doch das ändert sich schlagartig, als beide auf dem Glockenturm der Schule stehen und springen wollen.
Finch hat das Leben als Freak satt und Violet leidet noch sehr wegen des Unfalltods ihrer älteren Schwester.
Finch überredet Violet, dass sie gemeinsam vom Turm steigen, weil es doch noch lebenswerte Tage gibt.
Unten angekommen wird Violet als Heldin gefeiert, die Finch vor dem Selbstmord gerettet hat.
Beide machen zusammen ein Schulprojekt, fahren durch ihre Umgebung und lernen sich besser kennen.
Die Geschichte liest sich einfach wunderbar. Ich habe die 400 Seiten fast in einem Rutsch gelesen.
Abwechselnd berichten Finch und Violet aus der Ich-Perspektive und man lernt sie so sehr gut kennen.
Beide sind grundverschieden aber ich finde sie beide sehr sympathisch.
Ich konnte mich gut in Finch und Violet hineinversetzen und mit ihnen fühlen.
Die Geschichte hat mich sehr berührt, ich konnte lachen, weinen, wurde sehr nachdenklich.
Für so ein ernstes und wichtiges Thema ist der Schreibstil erstaunlich leicht und poetisch.
Sehr schön fand ich auch das Nachwort der Autorin und die Adressen der Hilfestellen.