Während der Woche habe ich mir bereits den Kopf zerbrochen, über welches schöne Reiseziel ich an diesem Wochenende berichten kann.
Nachdem ich mich bereits für Marokko (aufgeschoben, nicht aufgehoben) entschieden hatte, kam mir die Idee, doch lieber eine Destination zu nehmen, die auf meiner persönlichen Favoritenliste ganz ganz weit oben steht und an die ich tolle Erinnerungen habe: die Algarve in Portugal. Und wer von euch eifrig „Die Bachelorette“ verfolgt hat, konnte sich schon selbst ein Bild von der tollen Landschaft machen – schließlich das einzige Eindrucksvolle an der Sendung :p.
Die Algarve ist die südlichste Region Portugals. In nur knapp 3,5 Stunden geht es mit Air Berlin, TAP Portugal, Condor und Co. zum regionalen Flughafen Faro.
Die Küste Portugals hat viele Gesichter: von langen Sandstränden bis hin zu felsigen Küstenabschnitten mit zauberhaften kleinen Buchten. Genauso vielfältig sind seine Badeorte, zu denen Albufeira, Lagos, Portimaol, Carvoeiro, Sagres u.a. gehören.
Ich habe meinen Urlaub vor einigen Jahren im wunderschönen Lagos verbracht und möchte euch dies daher besonders ans Herz legen. Unsere vorab gebuchte Ferienwohnung war und ist bis heute ein echtes Paradies. Etwas außerhalb der Stadt betritt man hier einen zauberhaften Garten. Unter riesigen Palmen kann man hier so richtig die Seele baumeln lassen.
Wer von euch sich einen Eindruck machen will, öffnet einfach den folgenden Link:
Natürlich gibt es auch zahlreiche große und kleine Hotelanlagen, die ihr im Rahmen eine Pauschalreise über fast jeden Reiseveranstalter buchen könnt.
Weniger ratsam ist ein Aufenthalt in den Orten Albufeira und Portimao. Der Tourismus hat hier leider stark Einzug gehalten und wer nicht ein besonderes Faible für unsere englischen Freunde hat, sollte auf einen der anderen schönen Orte ausweichen.
Ich empfehle euch, vorab oder auch vor Ort einen Mietwagen zu buchen und die tolle Küste zu erkunden oder Ausflüge ins Hinterland zu unternehmen.
Wie ihr es schon gewohnt seid von mir, noch einige Ausflugstipps:
Cabo de Sao Vicente:
Das Kap ist das südwestliche Ende Europas. Etwas gruselig ist die Geschichte, die sich um den Namen des Kaps rankt:
Einst soll hier im Jahr 304 der Leichnam des Heiligen Vinzenz ans Land gespült worden sein.
Lasst euch auf der Festung an der Spitze der Landzunge die frische Meeresbrise um die Nase wehen!
Serra Monchique:
Das Gebirge im Hinterland der Algarve ist vulkanischen Ursprungs. Die Vegetationsvielfalt hier ist atemberaubend. Im Bergort Monchique solltet ihr unbedingt ein „Piri Piri“-Hühnchen essen - ein äußerst feuriges Gericht, aber sehr lecker.
In Caldas de Monchique erwarten euch heiße Quellen. In der Thermalbadanlage Fundacao Oriente könnt ihr es euch so richtig gut gehen lassen.
Silves:
Während eures Ausfluges in das Serra Monchique Gebirge empfiehlt sich ein Stopp in Silves.
Unter den Arabern, die hier herrschten avancierte Silves zur Hauptstadt der Provinz „Al-Gharb“ (der Westen). Bis ins 16. Jahrhundert war Silves Bischofssitz und damit das Gotteshaus die Hauptkirche der Algarve. Die maurische Burg ist bis heute erhalten geblieben.
Lagos:
Einst in arabischer Hand machten die Portugiesen die Stadt im 15. und 16. Jahrhundert zu einem Zentrum für die Entdeckung und den späteren Handel mit der neuen Welt. Auch weniger rühmliche Episoden gibt es in der Geschichte der Stadt, wie der Sklavenverkauf. Nach seiner Zeit als Hauptstadt der Algarve, versank der Ort bis Mitte des 20. Jahrhunderts in einen Dornröschenschlaf, von dem es erst durch den einsetzenden Tourismus erweckt wurde.
Noch heute könnt ihr zahlreiche Überreste bestaunen, abends entlang der Strandpromenade schlendern oder einen frisch gegrillten Thunfisch in der Fußgängerzone bei typischen Fado-Gesängen
genießen.
Zum Abschluss möchte ich euch für euren individuellen Urlaub in Portugal unbedingt den Reiseveranstalter „Olimar“ ans Herz legen. Er hat nicht nur die besten Unterkünfte sondern bietet auch eine Vielzahl an allgemeinen Landesinformationen und Rundreisen. Selbstverständlich kann ich die besten Angebote von Olimar oder einem der anderen Veranstalter für euch vergleichen.
„Até a proxima“ und bis zu meinem nächsten Blogartikel in der kommenden Woche!