Algarve setzt verstärkt auf Wassersport

Die Algar­ve ver­stärkt ihre Bemü­hun­gen um mehr Was­ser­sport-Tou­ris­ten. Damit sol­len zusätz­li­che Urlau­ber an die Süd­küs­te Por­tu­gals gebracht wer­den. Mit einem inter­es­san­ten Pro­jekt im öst­li­chen Grenz­ge­biet zu Spa­ni­en geht es los.

Dort soll das Was­ser­sport-Zen­trum "Bai­xo Gua­dia­na" ent­ste­hen. Es han­delt sich um ein grenz­über­schrei­ten­des Vor­ha­ben, an dem neben dem Algar­ve-Tou­ris­mus­ver­band RTA auch die am Grenz­fluss Gua­dia­na lie­gen­den Kom­mu­nen Vila Real de San­to Antó­nio, Cas­tro Marim, Alcou­tim und Mér­to­la (alle Por­tu­gal) sowie die anda­lu­si­sche Stadt Aya­mon­te (Spa­ni­en) betei­ligt sind - zusam­men mit dem regio­na­len Was­ser­sport­ver­band. Das Pro­jekt hat stra­te­gi­sche Bedeu­tung, soll es doch das Ange­bot der Tou­ris­mus­re­gi­on Algar­ve diver­si­fi­zie­ren hel­fen. Sie ist jähr­lich Ziel von rund 4,8 Mil­lio­nen Rei­sen.

Wassersport-Zentrum an Algarve-Grenze zu Andalusien

"Unser neu­es Pro­jekt för­dert vor allem den nau­ti­schen Teil des städ­ti­schen Sport­kom­ple­xes von Vila Real de San­to Antó­nio an der Ost-Algar­ve", erläu­tert RTA-Prä­si­dent João Fer­nan­des. Dort gebe es bereits eine leis­tungs­fä­hi­ge Infra­struk­tur. Die­se sol­le künf­tig zu einem Treff­punkt für Was­ser­sport­ler und Akti­vi­tä­ten wie Dra­chen­se­geln, Wind­sur­fen, Wake­boar­den, Kanu­fah­ren, Tau­chen, Boots­fahr­ten oder Sport­fi­schen aus­ge­baut wer­den. Ver­knüpft wer­de dies mit inte­grier­ten tou­ris­ti­schen Ange­bo­ten in den Berei­chen Unter­kunft, Gas­tro­no­mie, Rad­tou­ris­mus und Wan­dern.

Fer­nan­des betont, das inte­gra­ti­ve Kon­zept set­ze auf Qua­li­tät und rei­che vom Unter­kunfts­an­ge­bot über Boots­werft-Kapa­zi­tä­ten bis hin zu Sport- und Kul­tur-Events. "Die Haupt­at­trak­tio­nen der Algar­ve - Son­ne und Meer, Golf- und Wohn-Tou­ris­mus - blei­ben bestehen. Aber wir wol­len mehr Mög­lich­kei­ten schaf­fen, um auch ande­re Besu­cher anzu­zie­hen", sagt der RTA-Prä­si­dent. Und betont, dass es im Tal des Gua­dia­na schon eine Viel­zahl von Offer­ten gibt, nicht nur in der Neben­sai­son. Die­se sei­en auch für Tou­ris­ten aus Märk­ten inter­es­sant, die durch Flug­ver­bin­dun­gen bereits mit der Algar­ve ver­bun­den sei­en und in denen die Süd­küs­te Por­tu­gals einen her­vor­ra­gen­den Ruf habe.

Effekte des Wassersport-Tourismus besser messen

Die zuneh­men­de Auf­merk­sam­keit wird sei­ner Ansicht nach auch den Men­schen im tie­fe­ren Hin­ter­land der Ost-Algar­ve zugu­te kom­men und den "ter­ri­to­ria­len Zusam­men­halt" stär­ken. Die Was­ser­sport­ver­ei­ni­gung des Gua­dia­na-Tals habe in der Ver­gan­gen­heit bereits eine inter­es­san­te Arbeit geleis­tet. Es sei aber auch wich­tig, die­se Leis­tung zu bewer­ten und nach bes­se­ren Mög­lich­kei­ten zu suchen, die Zahl der Boo­te, die Natio­na­li­tät ihrer Besit­zer, die Auf­ent­halts­dau­er der Was­ser­sport­ler und deren durch­schnitt­li­chen Aus­ga­ben zu mes­sen


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