Herzlich Willkommen, zu einer neuen Ausgabe unserer beliebten Reihe “Album der Woche”. Heute präsentieren wir feinsten französischen Elektropop.
Entspannend, psychedelisch, elektronisch, englisch – Halt, französisch. Also englisch wird gesungen, der Stil ist aber ganz klar französisch. Telepopmusik sollten sich auf keinen Fall vor oder hinter Air, Röyksopp, Massive Attack und anderen namhaften Größen der Elektropopmusik verstecken. Denn diese Band hat ihre eigenen Qualitäten und weiß mit diesen zu überzeugen. Ob verträumtes Gesäusel zu tiefen Bässen oder scharfer Rap zu knackigen Beats, Telepopmusik hat seine eigene Linie und seine eigenen Fans gefunden.
Wir gehören definitiv dazu.
Telepopmusik wurden unter anderem mit ihrem Hit “Breathe” – gesungen von keiner geringeren, als Angela McClusky – bekannter, als seinerzeit 2002 der Peugeot 307sw zu den Händlern rollte. Denn zu jener Zeit unterlegte der französische Autohersteller seine Werbespots eben mit dem oben genannten Hit.
Genetic World
Das Debütalbum der drei Franzosen (Fabrice Dumont, Stephan Haeri und Christophe Hétier) ist wirklich vom Feinsten!!!
Die Lieder wechseln zwischen Chilloutbeats, Loungemusik, Elektropop und HipHop.
Das Album wird mit der herausragenden Single “Breathe” (gesungen von Angela McClusky u.a. auch “Love Can Damage Your Health” & “Smile”) eröffnet! Doch die anderen Lieder stehen diesem Lied in keinster Weise nach.
Das Album ist sehr empfehlenswert vor allem für die, die gerne auch Air, Zero 7, Röyksopp, Massive Attack, Morcheeba… hören.
Die Band
Seit Beginn der neunziger Jahren mausert sich Frankreich zu einer der ersten Adressen populärer Musik. Finden anfangs vor allem Hip Hop-Aktivisten wie MC Solaar oder IAM internationales Gehör, geraten ab der zweiten Hälfte elektronische Klänge in den Fokus. Formationen wie Daft Punk, Air oder Modjo, Klangkünstler wie Alex Gopher oder Etienne de Crécy stärken den Ruf der Grande Nation – und spätestens mit Mirwais Produktion für Madonna kennt die ganze Welt das Potential der französischen Elektroniker – die Marke French House ist in aller Munde.
In diesem Klima veröffentlichen die drei langjährigen Freunde Stephan Haeri, Christophe Hétier und Fabrice Dumont 1996 auf Source Lab-ihren ersten Song “Sonic 75″ (ein Beitrag für den bekannten xxx-Sampler folgt). Von den heimatlichen House-Übervätern wollen sie sich dennoch absetzen: “Die Franzosen sind irgendwie stehen geblieben, daran ändern auch Daft Punk nichts. Die schaffen auch keinen neuen, typisch französischen Pop.” Und genau diese Mission wollen die Drei erfüllen. Den Zauberweg gibt es freilich nicht und so gehen sie arbeitsteilig ans Werk, um ihr Pop-Verständnis in Noten, Beats und Klänge umzusetzen – Serge Gainsbourg war gestern.
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