Jubel bei der Opposition nach einem ermutigenden Wahl-Dienstag - genau ein Jahr vor der 2020-Schlacht ums Weiße Haus.
In Kentucky steht der Demokrat Andy Beshear im Rennen um den Gouverneurs-Posten gegen den unpopulären Amtsinhaber Matt Bevin (R) vor dem Sieg.
Derzeit führt der Herausforderer mit mehr als 5.000 Stimmen in einem Wahl-Thriller, es könnte Nachzählungen geben. Erwartet wird aber, dass Beshears Triumph letztendlich zertifiziert werden dürfte.
Für Trump, der 2016 Kentucky mit 30 Prozent Vorsprung gewann, ist der Sieg eines Demokraten mitten im tiefroten „Trump Country" eine schwere Schlappe. Und für sein Wahlkampfteam ein Weckruf: Die Wiederwahl 2020 wackelt.
Der Präsident hatte sich noch dazu in Lexington am Abend vor der Wahl persönlich in die Schlacht bei einem Wahlkampfauftritt geworfen: Retten konnte er den angeschlagenen Gouverneur nicht.
Jubel für die „Dems" auch in Virginia: Dort eroberte die Partei in einer neuen kleinen „blauen Welle" erstmals beide Kammern der Legislative.
An diesem für den Präsidenten düsteren Wahltag setzte sich nur in Mississippi der Republikaner-Kandidat bei den Gouverneurs-Wahlen durch. Ein nur kleiner Trost für Trump.
